AT83254B - Stahllegierung. - Google Patents

Stahllegierung.

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AT83254B
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Stahlwerke Rich Lindenberg Ag
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  Stahllegierung. 



   Im Stammpatent Nr. 83253 ist eine Stahllegierung beschrieben, die geeignet ist, die bisher zu harten und gleichzeitig zähen Gegenständen verwendeten Nickelstähle zu ersetzen. 



   Bisher wurden Gegenstände, die starken Stossbeanspruchungen oder gleichzeitig auch starken Verschleiss unterworfen waren, ebenfalls aus hochlegierten Nickel-bzw. ChromNickelstählen hergestellt, die je nach dem Verwendungszweck entweder vergütet oder im Einsatz gehärtet wurden. Insonderheit gilt dies von den bekannten Automobilmaterialien. 



  Konstruktionsteile dieser Art müssen leicht sein und werden sehr hoch beansprucht. An ihre Zähigkeit und Schlag-, Zug-und Verschleissfestigkeit werden daher sehr hohe Anforderungen gestellt. Die Liefervorschriften für erstklassige Qualitäten konnten bisher nur mit hochlegierten   Nickel- bzw. Chromnickel- oder Wolframnickelstählen   erfüllt werden. Bei 
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 nickelfreie Stähle gleicher Geeignetheit zu ersetzen. 



   In der Praxis ist früher schon vielfach versucht worden, Mangan-Silizium-Stähle zu verwenden. Die Versuche scheiterten aber daran, dass diese Stähle nicht stosssicher genug waren, und vor allem, dass sie mangelhafte Ergebnisse im Ermüdungsversuch zeigten. 



   Da bezüglich des Gefügeaufbaues der Stähle, die starken Stosswirkungen und gleichzeitig starkem Verschleiss unterworfen sind und deshalb sehr zähe und hart sein müssen, die gleichen Gesichtspunkte massgebend sind, wie bei den Stählen des Stammpatentes Nr. 83253, wurde in Versuche eingetreten, festzustellen, wie sie sich für Automobil-und ähnliche Zwecke eignen   würden.   



   Es hat sich dabei zunächst hinsichtlich der Verwendung als Vergütungsmaterial ergeben, dass derartige Stähle den gestellten Anforderungen voll entsprechen, wenn sie mit   0'1%   weniger Kohlenstoff, als im Stammpatent angegeben, d. h. mit   o'zs   bis 0'38%. legiert werden. Man kann sich das so   erklären,   dass dadurch grössere Mengen Mangan und SiliziumMischkristalle, die den Ferrit ersetzen sollen, frei weiden und dass dadurch die Zähigkeit weiter gesteigert wird. 



   Es hat sich hiebei gezeigt, dass sich solche Stähle in gleicher Weise und mit gleichem Erfolg vergüten oder durch Einsatz härten oder vergüten und härten lassen, wie die bisher verwendeten Chromnickelstähle, und dass sie auch beim Ermüdungsversuch gleichwertige Zahlen aufweisen. Aber auch für erstklassige weiche Einsatzmaterialien ist ein Nickelzusatz entbehrlich. 



   Versuche haben nämlich ergeben, dass die den Gegenstand des Stammpatentes bildenden Stähle sich auch sehr gut als Einsatzstähle eignen, wenn man im Kohlenstoffgehalt noch weiter, z. B. auf o-i bis   0'15%   heruntergeht, wie das für die mannigfachen Verwendungszwecke im Einzelfall angezeigt erscheint. Die Versuche haben ferner ergeben, dass auch diese weichen Stähle nach einem Vergütungsverfahren oder nach einem   Einsatzhärte-und   Ver- 

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 gütungsverfahren sehr gute, den Nickel- un chromnickelstählen gleichwertige Eigenschaften aufweisen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Stahllegierung nach   Stammpatent Nr. 83253   für Gegenstände, die hohe Zähigkeit und Härte vereinigen müssen, dadurch gekennzeichnet, dass der Kohlenstoffgehalt nur   0#22   bis   o'38"/,   beträgt. 
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AT83254D 1915-07-14 1918-03-09 Stahllegierung. AT83254B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE896508C (de) * 1941-02-15 1953-11-12 Deutsche Edelstahlwerke Ag Einsatzstahl

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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