DE316149C - - Google Patents

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DE316149C
DE316149C DENDAT316149D DE316149DA DE316149C DE 316149 C DE316149 C DE 316149C DE NDAT316149 D DENDAT316149 D DE NDAT316149D DE 316149D A DE316149D A DE 316149DA DE 316149 C DE316149 C DE 316149C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/04Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing manganese

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Steel (AREA)

Description

In dem Hauptpatent 299192 ist eine Stahllegierung beschrieben, die geeignet ist, die bisher zu harten und gleichzeitig zähen Gegegenständen verwendeten Nickelstahle zu er-
setzen. ■
Bisher wurden Gegenstände, die starken Stoßbeanspruchungen oder gleichzeitig auch starkem Verschleiß unterworfen waren, ebenfalls aus hochlegierten Nickel- bzw. Chromnickelstahlen hergestellt,.die je nach dem Verwendungszweck entweder vergütet oder im ' Einsatz gehärtet wurden. . Insonderheit gilt dies von den bekannten Automobilmateralien. Konstruktionsteile dieser Art müssen · leicht sein und werden.sehr hoch beansprucht. An ihre Zähigkeit, Schlag-, Zug- und Verschleißfestigkeit werden daher sehr hohe Anforderungen gestellt. Die Liefervorschriften konnten bisher nur für erstklassige Qualitäten mit hochlegierten Nickel- bzw. Chromnickel- oder Wolframnickelstahlen erfüllt werden.
Bei dem zur Zeit bestehenden Mangel an Nickel ist es aber ein Bedürfnis, derartige Stahle durch nickelfreie Stahle gleicher Geeignetheit zu ersetzen..
In der Praxis ist früher schon vielfach versucht worden, . Mangansiliziumstahle zu verwenden. Die Versuche scheiterten aber daran, daß diese Stahle nicht stoßsicher genug waren und vor allem, daß sie mangelhafte Ergebnisse im Ermüdungsversuch zeigten. . · ,....·. .·...,. >.■.:
Da bei diesen Stahlen bezüglich des Gefügeaufbaues gleiche Gesichtspunkte maßgebend sind wie bei den Stahlen, des Hauptpatentes 299192, wurde in Versuche eingetreten,, festzustellen, wie sie sich für Automobil- und ähnliche Zwecke eignen würden. . Es hat sich dabei zunächst hinsichtlich der Verwendung als Vergütungsmaterial ergeben, daß derartige Stahle den gestellten Anforderungen voll entsprechen, wenn sie mit 0,1 Pro- ■ zent weniger Kohlenstoff als im Hauptpatent angegeben legiert werden. Mari kann sich, das so erklären, daß dadurch größere Mengen Mangan und Silizium zur Bildung größerer Mengen von Eisenmangansiliziummischkristallen, die den Ferrit ersetzen sollen, frei werden und daß dadurch die Zähigkeit weiter gesteigert wird.
Es hat sich hierbei gezeigt, daß sich solche Stähle in gleicher Weise und mit gleichem Erfolg vergüten oder durch Einsatz härten oder vergüten und härten lassen wie die bisher verwendeten Chromnickelstahle und daß sie auch beim Ermüdungsversüch ■ gleichwertige Zahlen aufweisen.
Aber auch für erstklassige weiche Einsatzmaterialien ist ein Nickelzusatz 'entbehrlich.
Versuche haben nämlich ergeben, daß die den Gegenstand des Hauptpatentes bildenden Stahle .sich auch sehr gut als Einsatzstahle eignen, wenn man im Kohlenstoffgehalt noch weiter,, z,B.-..auf 0,08 bis 0,15 Prozent her-
■ !-: ■ ; y
untergeht, wie das für die mannigfachen Verwendungszwecke im Einzelfall angezeigt erscheint. '?■'l"''*.-fi?MVi&
Die Yersuiätgf^äfeehtf {,ρτ,η'&ξ.^τgeben, daß * auch diese weichen Stahle nach einem Vergütungsverfahren oder nach einem Einsatzhärte- und Vergütungsverfahren sehr gute, den Nickel- oder Chromnickelstahlen gleichwertige Eigenschaften aufweist.; :,'; '■

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:. , '.
    i. Stahllegierung für'Gegenstände, die;' hohe Zähigkeit und Härte vereinigen müssen, nach Patent 299192, dadurch ge-'.■ kennzeichnet, daß der Kohlenstoffgehalt 0,1 Prozent niedriger als nach dem Hauptpatent ist.
  2. 2. Stahllegierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, im · Falle sie 'für Einsatzstahlzwecke verwendet werden soll, ihr Kohlenstoffgehalt 0,08 bis 0,15 Prozent beträgt.
  3. 3.; ! -Weiterbehandlung der Stahllegierung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie je. nach ihrem V'erwendunigszweck'· einem Vergütungs- oder einem Einsatzhärteverfahren oder aber beiden unterworfen wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1119310B (de) * 1958-08-06 1961-12-14 Hoesch Ag Stahl fuer Mahlkoerper, Mahlstaebe und Muehlenpanzerungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1119310B (de) * 1958-08-06 1961-12-14 Hoesch Ag Stahl fuer Mahlkoerper, Mahlstaebe und Muehlenpanzerungen

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