DE2251894A1 - Waelzlagerstahl - Google Patents

Waelzlagerstahl

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DE2251894A1 DE19722251894 DE2251894A DE2251894A1 DE 2251894 A1 DE2251894 A1 DE 2251894A1 DE 19722251894 DE19722251894 DE 19722251894 DE 2251894 A DE2251894 A DE 2251894A DE 2251894 A1 DE2251894 A1 DE 2251894A1
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/36Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for balls; for rollers

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Description

  • "WälzlagerstaBl" Die Erfindung bezieht sich auf einen Wälzlagerstahl mit hoher Wechselfestigkeit beispielsweise für Lager und Zahnräder und auf ein Verfahren zu seiner Herstellung.
  • Zur Verbesserung der Dauerschwingfestigkeit bei rollender Beanspruchung sind bereits die verschiedensten Verfahren vorgeschlagen worden. So ist es bekannt, Stähle im Vakuum zu entgasen und umzuschmelzen, einer besonderen Wärmebehandlung wie beispielsweise einem Martensitrecken oder einem Austenitformen sowie einer Faserorientierung im Wege der Verformung zu unterwerfen0 Die herkömmlichen Verfahren bringen jedoch nur eine begrenzte Erhöhung der Dauerfestigkeit mit sich und sind mit erhöhten Herstellungskosten, einer geringen Produktivität sowie einer Qualitätsbegrenzung verbunden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Dauerschwingfestigkeit insbesondere bei rollender Beanspruchung zu verbessern. Die Lösung dieser Aufgabe basiert sowohl auf der Zusammensetzung des Stahls als auch auf einer speziellen Behandlung und ist anwendbar sowohl auf im Durchlaufofen gehärteten als auch auf einsatzgehärteten Stahl. Im einzelnen besteht die Erfindung vor allem darin, daß das Gefüge der in besonderem Maße einer Dauerschwingbeanspruchung unterliegenden Oberflächenzone feindispers verteilten Quasikarbid in einem martensitischen Grundgeftlge enthält.
  • Das erfindungsgemäße quasikarbidische Gefüge wird nachfolgend anhand der Zeichnungen des näheren erläutert. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung das Gefüge und die chemische Zusammensetzung des Quasikarbids, Fig. 2 mit einer Röntgensonde ermittelte Konzentrationsprofile für den Kohlenstoff und das Chrom des Zementits zusammen mit entsprechenden elektronenmikroskopischen Aufnahmen, Fig. 3 mit einer Röntgensonde ermittelte Konzentrationsprofile des Kohlenstoffs und Chroms im Quasikarbid'zusammen mit entsprechenden elektronenmikroskopischen Aufnahmen, Fig. 4 eine elektronenmikroskopische Aufnahme eines Wälzlagerstahls im geglühten Zustand, Fig. 5 eine elektronenmikroskopische Aufnahme des Abschrekkungsgefüges eines Wälzlagerstahls (JIS G 4805 SUJ 2), Fig, 6 eine elektronenmikroskopische Aufnahme des Quasikarbids eines Wälziagerstahis (JIS G 4805 SUJ 2) nach einem raschen Erhitzen und Abschrecken, Fig. 7 eine elektronenmikroskopische Aufnahme des quasikarbidischen Gefüges eines Chrom-Molybdän-Stahls nach einem Schnell erwärmen und Abschrecken, Fig. 8 und 9 elektronenmikroskopische Aufnahmen des quasikarbidischen Gefüges des Wälzlagerstahis SUJ 3 und SUJ 2 (JIS G 4805), Fig.10 charakteristische Röntgenaufnahmen des Zementits mittels einer Röntgensonde, Fig.11 typische Röntgenaufnahmen eines mittels einer Röntgensonde aufgenommenen quasikarbidischen Gefüges, Fig.12 die Abhängigkeit der maximalen Glühtemperatur vom Kohlenstoff- und Chromgehalt des Quasikarbids, Fig.13 in schematischer Darstellung den Zementitzerfall beim Schnellerwärmen, Fig.14 die Auflösung des Zementits im Austenit bei einem üblichen Glühen, Fig.15 die Auflösungsgeschwindigkeit des Zementits im Austenit bei einem üblichen Glühen und Schnellglühen, Fig.16 Temperatur-Zeit-Kurve beim Schnellglühen, Fig.17 die Abhängigkeit der maximalen Glühtemperatur von der Dauerschwingfestigkeit des Wälzlagerstahls (JIS G 4805 SUJ 2) nach einem Schnellglühen und Abschrecken, Fig.18 den Zusammenhang zwischen maximaler Glühtemperatur und Dauerschwingfestigkeit des Wälzlagerstahls JIS G 4805 SUJ 2 nach einem Abschrecken im Anschluß an ein HF-Schnellglühen, Fig.19 die Abhängigkeit der maximalen Glühtemperatur und der Dauerschwingfestigkeit eines aufgekohlten Chrom-Molybdän-Stahls nach einem Abschrecken im Anschluß an ein HF-Schnellgluhen, Fig 20 die Verteilungskurve des Kohlenstoffgehaltes der Aufkohlungszone des Chrom-Molybdän-Stahls, Fig.21 der Zusammenhang zwischen maximaler Glühtemperatur und Dauerschwingfestigkeit eines aufgekohlten Nickel-Chrom-Molybdän-Stahls im abgeschreckten Zustand nach einem HF-Schnellglühen, Fig. 22 den Zusammenhang zwischen der mittleren Brwärmungsgeschwindigkeit ab Raumtemperatur und der Dauerschwingfestigkeit, Fig,23 den Zusammenhang zwischen der Vorglühtemperatur beim Abschrecken nach einem Schnellerwärmen und der Dauerschwingfestigkeit sowie der Menge des Quasikarbids, Fig.24 den Zusammenhang zwischen maximaler Glühtemperatur und Dauerschwingfestigkeit eines karbonitrierten Chrom-Molybdän-Stahls im abgeschreckten Zustand nach einem HF-Schnellglühen, Fig.25 Konzentrationskurven für Kohlenstoff und Stickstoff über die Eindringtiefe eines karbonitrierten Chrom-Molybdäm-Stahls und Fig,26 den Zusammenhang zwischen dem Wälzspalt und dem Verschleim bei Verschleißversuchen an dem Wälzlagerstahl JIS 4805 SUJ 2 im nach herkömmlichen Verfahren abgeschreckten Zustand sowie im abgeschreckten Zustand nach einem HF-Glühen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Gefüge ist ein Quasikarbid in feiner Verteilung in ein martensitisches Grundgefüge eingebettet, wobei der Volumenanteil des Quasikarbids 15 bis 80% und die Korngröße des Quasikarbids, bezogen auf ein sphärisches Korn, etwa 0,2 bis 10 µm beträgt.
  • Der erfindungsgemäße Quasikarbid bildet sich nicht bei einem langsamen Lösen des körnigen Zementits im Austenit oberhalb A1, sondern bei einer plötzlichen Umwandlung des körnigen Zementits in eine neue Phase, die zwar ähnlich, gleichwohl aber verschieden von dem Zementit ist.
  • Der Quasikarbid besitzt im wesentlichen eine sphärolithische Gestalt und besteht aus einem Kern sowie einer Umhüllung. Wie der Verlauf der Kurve 2 in Fig. 1 und die Röntgen-Mikroanalyse des Kohlenstoff- und des Chromgehaltes gemäß Fig. 3 beweisen, besitzt der Quasikarbid einen geringeren Kohlenstoff- und Chromgehalt als die mit der Rontgen-Mikrosonde ermittelten Gehalte dieser Elemente im Zementit gemäß Fig. 1 und 2. Außerdem steigt der Kohlenstoffgehalt zum Kern hin an und fällt in Richtung auf die Umhüllung im Gegensatz zu einer konstanten Zusammensetzung des Zementits. Aufgrund von Messungen mit der Röntgen-Mikrosonde liegt der Kohlenstoffgehalt im Kern, der weder als Zementit noch als Restaustenit nach einem üblichen Abschrecken zu bezeichnen ist, um etwa 2 bis 5 höher. Insofern handelt es sich bei dem Quasikarbid um einen bislang nicht bekannten Gefügebestandteil.
  • Die Umhüllung des Quasikarbids besteht dagegen aus Restaustenit, dessen Gehalt an gelöstem Kohlenstoff jedoch kontinuierlich in Richtung auf das Grundgefüge abnimmt.
  • Auch die Elemente Chrom, Mangan und Molybdän, die eine hohe Affinität zum Kohlenstoff besitzen, befinden sich in einer speziellen Verteilung, jedoch bei weitem nicht in dem Maße wie der Kohlenstoff, obgleich sie prinzipiell dieselbe Verteilung besitzen.
  • Der Kohlenstoffgehalt an der Grenze zwischen dem Kern und der Umhüllung dürfte etwa 1,7% in Anbetracht der Tatsache betragen, daß die Umhüllung aus Restaustenit besteht und die Löslichkeit des Kohlenstoffs im Austenit etwa 1,7% beträgt.
  • Die vorerwähnten Unterschiede in der Zusammensetzung des Zementits und des Quasikarbids ergeben sich auch bei der elektronenmikroskopischen Untersuchung, wie ein Vergleich der Fig. 4 und 5 für den Zementit und der Fig. 6 bis 9 für den Quasikarbid beweisen.
  • Die Fig, 4 und 5 zeigen, daß der Zementit körnig ausgebildet ist und eine deutliche Korngrenze gegenüber dem martensitischen Grundgefüge besitzt. Dagegen besitzt der Quasikarbid nach den Fig. 6 bis 9 eine verwaschene Korngrenze gegenüber dem martensitischen Grundgefüge, obgleich dies im Einzelfall in Abhängigkeit von den Glühbedingungen und der Stahl zusammensetzung variiert.
  • Die Korngrenze des Quasikarbids der Fig, 6 und 8 gegenüber dem Grundgefüge ist verwaschen; außerdem zeigen sich lineare Ätzfiguren bzw. -linien in dem aus großen Zementitkörnern entstandenen Quasikarbid. Mithin besteht ein Charakteristikum des erfindungsgemäßen Quasikarbids darin, daß dieser zahlreiche Ätzlinien besitzt, wenn er auf ein großes Zementitkorn zurückgeht. Fig. 7 gibt das Gefüge eines einsatzgehärteten aufgekohlten und geglühten Stahls wieder, dessen Gefüge anschließend in Quasikarbid umgewandelt worden ist. Dabei entspricht der mittlere Teil mit verhältnismäßig deutlicher Korngrenze ähnlich einem Zementitkorn dem obenerwähnten Kern des Quasikarbids. In diesem Falle besitzt der Kern eine besonders gute Korrosionsbeständigkeit, da die Konzentration des Chroms und des Molybdäns im Kern hoch ist und der Unterschied zwischen der Diffusionszone des Kohlenstoffs und der Diffusionszone des Chroms und des Molybdäns merklich ist.
  • Die Fig, 9 zeigt einen typischen Quasikarbid des bei 1080°C und eine durchschnittlichen Erwärmungsgeschwindigkeit von 4000C/sec, geglühten Stahls SUJ 2 (JIS G 4805) ähnlich dem Stahl AISI 52100.
  • Die Fig. IOa und 10b sowie 11a und lib geben Röntgenaufnahmen des vorerwähnten Quasikarbids wieder. Dabei handelt es sich im Falle der Fig. 10 um die typische Aufnahme eines primären Zementits des Stahls C3 gemäß Tabelle I mit einer Röntgensonde im aufgekohlten und abgeschreckten Zustand, wobei Fig. IOa das CrKα--Bild und Fig. 10b das CKi --Bild wiedergibt. Beim Übereinanderlegen der Bilder gemäß Fig.10a und lOb fallen die an Chrom- und Kohlenstoff angereicherten Zonen zusammen, ein Beweis für den hohen Chrom- und Kohlenstoffgehalt des Zementits.
  • Fig. 11 gibt eine typische Röntgenaufnahme eines aus dem Zementit der Fig. io (C3 - Q3 gemäß Tabelle II) entstandenen quasikarbidischen Gefüges wieder. Beim Übereinanderlegen des CrK α--Röntgenbildes der Fig. 11a und des CKcC-Bildes der Fig. lib zeigt sich, daß der Quasikarbid einen hohen Chromgehalt besitzt, während der Kohlenstoffgehalt merklich verringert ist.
  • Weiterhin ist es für den erfindungsgemäßen Quasikarbid charakteristisch, daß er je nach den Glühbedingungen eine unterschiedliche Beschaffenheit besitzt. So fällt der Kohlenstoffgehalt (Maximalgehalt) des Kerns gemäß Fig. 12 mit steigender Glühtemperatur ab; dies jedoch in weit geringerem Maße als beispielsweise der Chromgehalt. Daraus ergibt sich, daß die Diffusionsgeschwindigkeit des Chroms wesentlich geringer ist als die Diffusionsgeschwindigkeit des-Kohlenstoffs. Zusammen mit der vorerwähnten Änderung der Beschaffenheit des Quasikarbids ändert sich mit steigender Glühtemperatur auch das elektronenmikroskopische Gefüge von dem Karbidtyp gemäß 3 zu dem Karbidtyp gemäß 7 der Fig. 13. in diesem Falle wirkt sich die mittlere Erwärmungsgeschwindigkeit in der Weise aus, daß sich der Quasikarbid mit steigender Erwärmungsgeschwindigkeit zur Hochtemperaturseite hin verändert. Das Gefüge der Fig. 7 entspricht dem Karbidtyp 3 der Fig. 13, das Gefüge der Fig. 6 dem Karbidtyp 4 der Fig. 13, das Gefüge der Fig. 8 den Karbidtypen 4 und 5 der Fig, 13 und das Gefüge der Fig. 9 dem Karbidtyp 5 der Fig. 13.
  • Der Zementit ist in ein und demselben Stahl sehr verschieden und besitzt keineswegs dieselbe Beschaffenheit, so daß auch Quasikarbid existieren kann. So wurden beispielsweise Gefüge festgestellt, die im wesentlichen aus den Quasikarbid-Typen 3 und 4 sowie geringen Mengen der Karbidtypen 2 und 6 bestehen.
  • Der Quasikarbid bildet sich beispielsweise im Falle eines Stahls mit einem übereutektoiden Kohlenstoffgehalt, wenn die Glühtemperatur über dem Umwandlungspunkt Ac1 liegt und das Grundgefüge in Austenit umgewandelt sowie mit steigender Temperatur der Zementit im Austenit gelöst wird. Bei niedriger Erwärmungsgeschwindigkeit wird das Zementitkorn in Richtung auf einen Gleichgewichtszustand unter Beibehaltung der Zusammensetzung kleiner, entsprechend (a)(b)-(c) der Fig. 14. Bei einem plötzlichen Temperaturanstieg wird jedoch die freie Energie des Zementits so groß, daß es nicht mehr möglich ist, diese im Wege einer Gleichgewichtsdiffusion gemäß Fig. 14 abzubauen, so daß die Zementitphase augenblicklich verschwindet, wenn die Konzentration des Kohlenstoffs nicht mehr der Zementitphase entspricht, sondern nur eine unregelmäßige Konzentrationsverteilung in einer Phase besteht, wie sich das aus Fig. 1 ergibt.
  • Hinsichtlich der Änderung des Zementitanteils im Gefüge ergeben sich zwei verschiedene Wirkungsweisen in Abhängigkeit von der Abweichung der tatsächlichen Erwärmungsgeschwindigkeit von einer bestimmten Erwärmungsgeschwindigkeit (dT/dt)co Die Kurve (1) des Diagramms der Fig. 15 entspricht einem üblichen Austenitisieren, während die Kurve (2) einem Schnellaustenitisieren mit hoher Erwärmungsgeschwindigkeit entspricht. Dabei gibt T' die Temperatur der Bildung des Quasikarbids wieder, die höher liegt als Acm in einem übereutektoiden Stahl und über A3 in einem untereutektoiden Stahl0 Bildlich gesprochen zerfällt der Zementit im Falle eines Schnellaustenitisierens schlagartig bei einer bestimmten Temperatur, wobei sich als Zerfallsprodukt Quasikarbid bildet. Der schlagartige Zerfall dürfte die Ursache für die Kohlenstoffverteilung gemäß Fig. 1 sein, die sehr verschieden von der Kohlenstoffverteilung gemäß Fig. 14 ist. Inwieweit sich ein quasikarbidisches Gefüge hinsichtlich der Verbesserung der Dauerschwingfestigkeit auswirkt, ergibt sich aus folgendem.
  • Keine wesentliche Verbesserung der Dauerschwingfestigkeit ergibt sich, wenn der Volumenanteil eines im Wege eines Schnellaustenitisierens erzeugten Quasikarbids weniger als 15% beträgt, während bei einem Volumenanteil des Quasikarbids von über 80% der Anteil an Restaustenit zu gering ist, so daß sich keine für einen Wälzlagerstahlsausreichende Härte ergibt. Aus diesem Grunde muß der Volumenanteil des Quasikarbids auf 15 bis 80% beschränkt bleiben und beträgt vorzugsweise.20 bis 50% je nach Zusammensetzung des Stahls, Erwärmungsgeschwindigkeit und Glühtemperatur.
  • Obgleich ein sehr feines Quasikarbid-Korn sehr wirksam im Hinblick auf die Werkstoffeigenschaften sein-kann, stellt die Korngröße des ausgeschiedenen Karbids beispielsweise nach einem GlUhen oder Anlassen ein Minimum dar und beträgt etwa OJ1 Fm Der aus einem derartigen ausgeschiedenen Karbid entstehende Quasikarbid besitzt einen Durchmesser von etwa 0,2 Fun, Demzufolge geht die Korngröße des Quasikarbids.
  • nicht unter etwa 0,2 jim herunter.
  • Ist das Quasikarbid-Korn zu groß, se geht die Verbesserung der Dauerfestigkeit wieder verloren. Wird jedoch ein Quasikarbid mit einem Durchmesser von etwa 10 pm durch Schnellerwärmen eines aufgekohlten Stahls mit einem Primärkarbidkorn eines Durchmessers von etwa 5 Fun erzeugt, so ergibt sich eine wesentliche Verbesserung der Dauerfestigkeit, wie das nachfolgend beschriebene Beispiel zeigt. Die obere Grenze für die Korngröße des Quasikarbids liegt daher bei etwa 10 Fm. Vorzugsweise beträgt die Korngröße des Quasikarbids jedoch etwa 0,4 bis 4 Fun je nach chemischer Zusammensetzung des Stahls , Erwärmungsgeschwindigkeit, Glühtemperatur bei einer geeigneten Vorbehandlung oder Aufkohlung, Der erfindungsgemäße Stahl, dessen Oberflächenzone bei einer Temperatur unter 8500C die nachfolgend angegebene Grundzusammensetzung besitzt und 5 bis 40 Volumenprozent körnigen, im wesentlichen aus Zementit bestehenden Karbid enthält, wird auf eine Temperatur von etwa 1000 bis 12500C mit einer mittleren Erwärmungsgeschwindigkeit über 10°C/sec oberhalb 850°C erwärmt, wonach ihm durch Abschrecken die für einen Wälzlagerstahl erforderliche Härte gegeben wird.
  • Die Oberflächenzone des erfindungsgemäßen Stahls besteht aus 0,65 bis 1,4% Kohlenstoff, 0,04 bis 1,5% Mangan, 0,04 bis 2,0% Silizium und 0,20 bis 2j5X Chrom, Rest Eisen einschließlich erschmelzungsbedingter Verunreinigungen. Vorzugsweise enthält die Oberflächenzone jedoch 0,65 bis 1,4% Kohlenstoff, 0,04 bis 1,5% Mangan, 0,04 bis 2,0% Silizium und 0,06 bis 0,6X Molybdän. Ein für spezielle Verwendungszwecke geeigneter Stahl kann in der Oberflächenzone 0,25 bis 5,0% Nickel, 0,03 bis 0,2% Vanadin, 0,10 bis 0,g Wolfram und 0,001 bis 0,01% Bor enthalten.
  • Der Kohlenstoff ist verständlicherweise das entscheidende Element für die Bildung des erfindungsgemäßen Quasikarbids.
  • Ein Kohlenstoffgehalt unter 0,65% ist zu gering, um eine hinreichende Menge Quasikarbid zu bilden, weswegen der Kohlenstoffgehalt mindestens 0,65% betragen muß. Bei zu hohem Kohlenstoffgehalt wird der Karbidanteil zu groß, so daß sich kein insgesamt gleichmäßiges Gefüge ergibt. Die obere Gehaltsgrenze für den Kohlenstoff beträgt daher 1,4%, vorzugsweise enthält der Stahl jedoch 0,8 bis 1,2% Kohlenstoff.
  • Mangan dient der Verbesserung der Härtbarkeit des Stahls, so daß der Mangangehalt mindestens 0,04% beträgt und damit über dem bei Stählen noch als Verunreinigung geltenden Wert liegt. Ein zu hoher Mangangehalt beeinträchtigt die mechanischen Eigenschaften des Stahls, so daß der Mangangehalt höchstens 1,5% und vorzugsweise 0,25 bis 1,2% beträgt.
  • Das Silizium dient der Verbesserung der Hitzebeständigkeit des Stahls, weswegen dieser mindestens 0,04% Silizium und damit mehr Silizium als übliche Verunreinigungen enthält.
  • Der Höchstgehalt an Silizium liegt bei 2,0%, während 0,2 bis 1,5% bevorzugte Gehaltsgrenzen darstellen.
  • Mindestens 0,2% Chrom sind als Karbidbildner für den Quasikarbid erforderlich, wenngleich sich bei einem zu hohen Chromgehalt andere Karbide als Zementit bilden, so daß das Gefüge unterschiedliche Carbide enthält. Aus diesem Grunde beträgt der Höchstgehalt an Chrom 2,5%; vorzugsweise enthält der Stahl jedoch 0,3 bis 2,0% Chrom.
  • Auch Molybdän wirkt als Earbidbilinerp so daß der Stahl aus denselben Gründen wie Chrom 0,06 bis 0,6% vorzugsweise mindestens 0,08% Molybdän enthält.
  • Der Stahl kann Chrom und Molybdän auch nebeneinander enthalten; bei gleichzeitiger Anwesenheit von Chrom und Molybdän liegt die untere Gehaltsgrenze bei jeweils 0,06% und die obere Gehaltsgrenze des Chroms bei 2,5%, die obere Gehaltsgrenze des Molybdäns bei 0,6%, wobei der Gesamtgehalt an Chrom und Molybdän 0,2% übersteigt. Sofern der Stahl beide Elemente enthält, liegen die Gehaltsgrenzen vorzugsweise bei 0,3 bis 2,0% für das Chrom und bei 0,08 bis 0,6% für das Molybdän bei einem Gesamtgehalt von mindestens 0,4* Das Nickel trägt ebenfalls zur Verbesserung der Härtbarkeit und der mechanischen Eigenschaften des Stahls bei, der aus diesem Grunde mindestens 0,25% Nickel enthält. Ein zu hoher Nickelgehalt erhöht jedoch den Anteil an Restaustenit, der bei den für Wälzlagerstähle erforderlichen Oberflächenhärten nicht tragbar ist0 Aus diesem Grunde enthält der Stahl höchstens 5,0%, vorzugsweise 0,4 bis 4,5% Nickel. Vanadin ist ebenfalls ein Karbidbildner und erhöht außerdem die Kerbschlagzähigkeit des Stahls. Dieser enthält aus denselben Gründen wie Molybdän 0,03 bis 0,2% Vanadin. Vorzugsweise beträgt der Vanadingehalt 0,10 bis 0,15%.
  • Das Wolfram wirkt ähnlich wie das Molybdän, so daß sich seine Gehaltsgrenzen von 0,10 bis 0,80% aus denselben Gründen wie beim Molybdän erklären. Vorzugsweise enthält der Stahl jedoch 0,3 bis 0,6% Wolfram.
  • Bor verbessert ebenfalls die Härtbarkeit des Stahls, der aus diesem Grunde 0,001 bis 0,01% Bor enthalten kann. Vorzugsweise beträgt der Borgehalt 0,002 bis 0,005%.
  • Ein erfindungsgemäßer Stahl kann in der Weise hergestellt werden, daß die verschiedensten im Durchlaufofen gehärteten und vorbehandelten, beispielsweise geglühten, normalisierten, abgeschreckten, angelassenen, thermisch raffinierten und isotherm umgewandelten oder einsatzgehärteten Stähle bis auf die bei Wälzlagerstählen erforderliche Eindringtiefe aufgekohlt oder karbonitriert werden, sowie dann der vorerwähnten Vorbehandlung unterworfen werden, bis ihr Gefüge bei einer Temperatur unter 8500 C 5 bis 40 Volumenprozent im wesentlichen aus Zementit bestehenden körnigen Karbid in einem Grundgefüge beispielsweise aus Ferrit, Austenit und Martensit, einzeln oder nebeneinander enthält.
  • Das Ausgangsmaterial wird auf eine Temperatur unter 8500C in üblicher Weise erwärmt oder schnellerwärmt und alsdann mit einer mittleren Erwärmungsge s chwindigkeit über 10°C/sec.
  • oberhalb von 850 auf eine vorgegebene Temperatur zwischen etwa 1000 und 12500C erwärmt9 sowie alsdann abgeschreckt, um die für Wälzlagerstähle erforderliche Härte einzustellen. Dabei ergibt sich die Temperatur-Zeit-Kurve A der Fig. 16. In diesem Falle liegt die vorgegebene Temperatur näher bei 10000C, wenn die mittlere Erwärmungsgeschwindigkeit 10°C/sec. erreicht, und näher bei 12500C, wenn die mittlere Erwärmungsgeschwindigkeit über 10°C/sec. liegt.
  • Die mittlere Erwärmungsgeschwindigkeit ergibt sich zu: wobei T1 die maximale Glühtemperatur, t2 der Zeitpunkt des Beginns des Abschreckens und t1 der Zeitpunkt des Errei-0 chens der Temperatur von 850 C ist.
  • Das quasikarbidische Gefüge ergibt sich auch bei einem Schnellerwärmen des Ausgangsmaterials von Raumtemperatur auf die vorgegebene Temperatur zwischen etwa 1000 und 1250 0C mit einer mittleren Erwärmungsgeschwindigkeit von 25 0C/sec. oder mehr mit anschließendem Abschrecken. In diesem Falle ergibt sich die -Temperatur-Zeit-Kurve B der Fig, 16 und die mittlere Erwärmungsgeschwindigkeit zu wobei TR die Raumtemperatur und to der Zeitpunkt des GlUhbeginns ist. Beiden Verfahren kann sich nach dem Abschrekken eine Wärmebehandlung beispielsweise ein Anlassen anschließen. Außerdem kann die Erwärmungsgeschwindigkeit so weit gesteigert werden, wie dies praktisch möglich ist.
  • Die Gründe für die obere Temperaturgrenze von 850°C für das langsame Vorwärmen und die mittlere Erwärmungsgeschwindigkeit über 10°C/sec. oberhalb 850°C oder eine mittlere Erwärmungsgeschwindigkeit über 25°C/sec. ab Raumtemperatur liegen darin, daß sich im allgemeinen ohne Einhaltung dieser Bedingungen kein Quasikarbid ergibt.
  • Vorzugsweise wird im Rahmen der Erfindung ein Stahl mit 10 bis 30% körnigem, im wesentlichen aus Zementit bestehendem Karbid verwendet. Des weiteren liegt die mittlere Erwärmungsgeschwindigkeit oberhalb 8500C vorzugsweise bei 20°C/sec. sowie die Endtemperatur des Glühens bei etwa 1050 bis 12000C.
  • Unter den vorerwähnten Glühbedingungen erhält die Oberflächenzone eines durchlauf- oder einsatz- bzw. kastengehärteten Stahls ein quasikarbidisches Gefüge mit einem ausgezeichneten Dauerschwingverhalten insbesondere bei rollender Beanspruchung. Dieses Gefüge bildet sich beim Abschrecken aus der Glühhitze von 1000 bis 1250°C. Enthält der Stahl dagegen einen Karbidbildner wie Chrom und/oder Molybdän in der Nähe der oberen Gehaltsgrenzen dieser Elemente, überwiegt im geglühten Zustand zwar der Zementit, dieser ist 3edoch mit geringen Anteilen von Sonderkarbiden vermischt, die in sehr geringen Gehalten mit dem Quasikarbid koexistieren.
  • Die Dauerschwingfestigkeit des Stahls kann noch weiter verbessert werden. Enthält der Stahl verhältnismäßig große Mengen an Chrom, Molybdän, Vanadin und Wolfram oder Silizium, sollte die Glühtemperatur etwas höher oder die mittlere Erwärmungsgeschwindigkeit im Rahmen der erfindungsgemäßen Grenzen etwas niedriger liegen. Des weiteren sollte die mittlere Erwärmungsgeschwindigkeit etwas höher und die GlEhtemperatur innerhalb der erfindungsgemäßen Grenzen etwas niedriger liegen, wenn der Kohlenstoffgehalt verhältnismäßig gering ist oder wenn andere Elemente in derselben Größenordnung gehalten werden. Schließlich erhöht sich der Anteil an Restaustenit bei verhältnismäßig hohem Nickelgehalt auf der Hochtemperaturseite, wodurch die Härte des Stahls beeinträchtigt wird und der Martensit außerdem zu einem zu starken Wachstum neigtO Aus diesem Grunde sollte die Glühtemperatur sich an der unteren Grenze bewegen oder die Erwärmungsgeschwindigkeit erhöht werden. Bei hohem Gehalt der Karbidbildner Chrom, Molybdän, Vanadin und Wolfram sind Vorsichtsmaßnahmen dagegen nicht erforderlich.
  • Zu dem verbesserten Dauerschwingverhalten des erfindungsgemäßen Stahls mit einem quasikarbidischen Gefüge aus Martensit und Quasikarbid einschließlich Restaustenit dürften die folgenden Faktoren einzeln oder gemeinsam beitragen: Der erfindungsgemäße Quasiiarbid ist körnig und besitzt eine Korngröße von etwa 0,2 bis 10 µm; sein Kern besteht aus einer Phase von (Fe M)4-11C, die von Restaustenit umgeben ist. Dabei entsteht das quasikarbidische Gefüge aus einem in einem martensitischen Grundgefüge feindisperverteilten Quasikarbid. Mithin ist der die Umhüllung des Quasikarbids bildende Restaustenit gleichmäßig und feindispers in einem harten martensitischen Grundgefüge verteilt und verhindert daher die Erhöhung der inneren Spannung des Martensits infolge der rollenden Kontaktbelastung sowie die Ausbreitung von Ermüdungsrissen.
  • Des weiteren besitzt der Zementit scharfe Korngrenzen in bezug auf die martensitische Grundmasse, weswegen von Fachleuten angenommen wird, daß die Korngrenzen zwischen Zementit und Martensit Schwächstellen sind und Anlaß zur Rißbildung bzw. -ausbreitung geben. Wird der Zementit Jedoch in Quasikarbid umgewandelt, dann besteht gleichsam die Korngrenze zwischen dem Quasikarbid und dem Martensit des Grundgefüges aus Austenit und Martensit, so daß sich im Gegensatz zum Zementit keine geschwächte Korngrenze ergibt.
  • Schließlich wächst der Martensit nicht zu sehr, wenn das Gefüge Quasikarbid enthält. Aus diesem Grunde kann der Stahl ohne übermäßige Vergrößerung des Martensitkorns auf hohe Temperaturen gebracht und auf diese Weise die Menge der im Martensit gelösten Elemente erhöht werden.
  • Das erfindungsgemäße Glühen unterscheidet sich deutlich von dem herkömmlichen Induktionshärten. Zwar kann beim Induktionshärten die mittlere Erwärmungsgeschwindigkeit in Sonderfällen 250C/sec. erreichen, um die Einhärtungstiefe zu verringern oder aus Gründen der Werkstückform; die GlUhtemperatur wird jedoch beim Induktionshärten im wesentlichen im Hinblick auf die gewünschte Härte, das Gefüge, die Zugfestigkeit und die Biegewechselfestigkeit gewählt. Diese Temperatur liegt beispielsweise nach der japanischen Zeitschrift "Heat Trestment, Band 5, Nr. 2, Seiten 126 bis 136 unter 9000C als optimale Glühtemperatur bzw. maximale GlUhtemperatur beim herkömmlichen Induktionsglühen. Des weiteren wird in dem von Nikkan Kogyo Shinbun im Jahre 1963 veröffentlichten Buch "Induction Heating and Fatigue Strength" gemäß Seite 170 vorgeschlagen, den Bereich der optimalen Glühtemperatur oder Glühzeit auf den Zusammenhang zwischen maximaler Glühtemperatur und Festigkeit abzustellen. Beide Veröffentlichungen geben als optimale Glühtemperatur für 0,65 bis 1,4% Kohlenstoff enthaltende Stähle 750 bis 10000C an. Diese Daten unterscheiden sich eindeutig von der erfindungsgemäßen Wärmebehandlung, bei der sich der Quasikarbid erst aufgrund einer bestimmten chemischen Zusammensetzung, eines bestimmten Gefüges, einer bestimmten Glühtemperatur und einer bestimmten Erwärmungsgeschwindigkeit bildet. Demzufolge unterscheidet sich auch ein derartiger Stahl wesentlich von solchen Stählen, die einem üblichen Induktionsglühen unterworfen worden sind.
  • Außer den vorerwähnten Eigenschaften zeichnet sich der erfindungsgemäße Stahl auch durch weitere hervorragende technologische Eigenschaften, beispielsweise durch eine gute Biegefestigkeit aus.
  • Wälzlagerstähle müssen neben einer guten Dauerfestigkeit bei rollender Beanspruchung auch einen guten Verschleißwiderstand besitzen. Dies ist bei dem erfindungsgemäßen Stahl der Fall, wie sich anhand der graphischen Darstellung in Fig. 26 ergibt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen des näheren erläutert: In der Tabelle I sind die chemischen Zusammensetzungen für das erfindungsgemäße Verfahren geeigneter Stähle zusammengestellt. Dabei handelt es sich bei den Stählen J1 bis J5 und C4 um hochgekohlte Stähle, denen vor dem Schnellglühen zunächst ein Gefüge mit körnigem Karbid gegeben wurde. Bei den Stählen C1 bis C3 und N1 bis N3 handelt es sich um aufgekohlte oder karbonitrierte niedriggekohlte Stähle, deren Oberflächenschicht 0,65 bis 1,40% Kohlenstoff enthält und deren Karbid vor dem Schnellglühen im Verlaufe einer besonderen Glühbehandlung in eine körnige Ausbildung überführt wurde. Sämtliche Stähle der Tabelle I besaßen einen für das erfindungsgemäße Verfahren ausreichenden Anteil an körnigem Karbid.
  • In Tabelle II sind die Glühbedingungen und der jeweilige Gefügezustand der Stähle nach Tabelle I zusammengestellt.
  • Der körnige bzw. sphärolithische Zementit des Stahls J1 ergibt sich aus Fig. 4 und der nach einem üblichen Glühen und Abschrecken vorliegende Zementit des Stahls J1 mit einem üblichen Gefüge aus Fig. 5.
  • Tabelle 1 Stahl C Si Mn Ni Cr Mo V W B (%) (,) (%) (S) (%) (S) (X) (S) (S), J1 0.98 0,24 0o42 0.06 1.45 - - - -J2 0.98 0.70 1.14 0.05 1.11 - - - -J3 1.05 0.35 0.37 0.04 1.38 0.05 - - -J4 0.99 0.30 0.42 0.08 1.42 0.51 - - -J5 0.94 1.51 0.08 - 1.39 0.28 - - -C1 0.21 0.28 0.71 0.06 1.21 0.22 - - -C2 0.20 0.29 0.66 0.05 1.20 0.21 - - -C3 0.45 0.26 0.73 - 1.12 0.24 - - -C4 0.88 0.28 1.31 - 0.50 - - 0.67 -N1 0.13 0.27 0.45 4.40 2.23 0.19 - - -N2 0.15 0.23 0.52 3.34 1.20 0.16 0.14 - -N3 0.19 0.24 0.59 1.81 0.58 0.20 - - 0.0045 Tabelle II Stahl mittl. Erwär- max. Glüh- Quasikarbid Vgl. Fig.
  • mungsgeschw. temperatur Korngröße Vol-% (°C/sec) (°C) (µm) J1 - Q1 300 - 500 1000 - 1250 0.5 - 3 25 - 50 Fig. 6, Fig.17,Fig.22 J1 - Q2 100 - 200* 1000 - 1200 " " Fig.26, Fig.18,Fig.22 J1 - Q3 10 - 20 1000 - 1100 " 20 - 40 Fig.23 J2 - Q 50 1050 0.5 - 3 50 Fig. 8 J3 - Q 200 - 400 1050 - 1150 1 - 3 25 - 45 Fig. 9 J4 - Q 2200 1150 1 - 4 30 Fig.22 J5 - Q 600 " " 40 Fig.22 C1 - Q1 200 - 400 1000 - 1230 0.4 - 2 20 - 40 Fig. 7, Fig.19 C1 - Q2 " 1000 - 1180 0.2 - 2 " Fig.24 C2 - Q " 1000 - 1100 " " Tabelle III C3 - Q1 100 - 400 1000 - 1200 0.5 -10 40 - 70 Fig. 3, Fig.22,Fig.12 C3 - Q2 10 - 20 1000 - 1100 0.2 - 2 20 - 40 Fig.23 C4 - Q 40 1050 1 - 3 30 Fig.22 N1 - Q 500 1100 0.4 - 2 40 Fig.22 N2 - Q 400 - 600 1000 - 1180 0.2 - 2 15 - 25 Fig.21 N3 - Q 35 1050 " 30 Fig.22 * mittlere Erwärmungsgeschwindigkeit über 850°C Bei den folgenden Versuchen wurden ausgehend von Raumtemperatur sämtliche Vergleichsstähle mit einer mittleren Erwärmungsgeschwindigkeit von 70C/sec. auf eine Abschrecktemperatur von 800 bis 8500C erwärmt und abgeschreckt. Das Abschreckgefüge des durch Abschrecken des Stahls J1 nach einem Widerstandsschnellerwärmen abgeschreckten Stahls J1 Q1 wies den sich aus dem Schliffbild der Fig. 6 ergebenden Quasikarbid auf. Das Aufkohlen des Stahls C1 auf einen Kohlenstoffgehalt von 1,05% in der Oberflächenzone und Abschrecken dieses Stahls nach einem HF-Induktions-Schnellglühen ergab beim Endprodukt C1 - Q1 ebenfalls das erfindungsgemäße quasikarbidische Gefüge.
  • Beim HF-Schnellinduktionsglühen der Stähle J2 und J3 ergab sich für die solchermaßen behandelten Stähle J2 - Q und J3 - Q das quasikarbidische Gefüge der Schliffbilder gemäß Fig. 8 und 9.
  • Beim Aufkohlen des Stahls C3 auf einen Kohlenstoffgehalt von 1,36% in der Oberflächenzone und anschließenden üblichen Glühen und Abschrecken besaß der Primärzementit im wesentlichen eine konstante, sich aus den Figuren 2 und 10 ergebende Zusammensetzung. Nach einem HF-Schnellinduktionsglühen und Abschrecken unter erfindungsgemäßen Bedingungen verschwand beim solchermaßen behandelten Stahl C3 - Q1 der Zementit in der Oberflächenzone zugunsten eines Quasikarbids, wie er sich aus Fig. 3 ergibt. Der Zusammenhang zwischen dem Kohlenstoff und dem Chromgehalt des Quasikarbids bei Stahl C3 - Q einerseits und der maximalen Glühtemperatur ist in dem Diagramm der Fig. 12 dargestellt, aus dem sich ergibt, daß der Quasikarbid eine chemische Zusammensetzung besitzt, die sich deutlich von der Zusammensetzung des Zementits im Temperaturbereich von etwa 1000 bis 12500C unterscheidet. Der Zusammenhang zwischen der maximalen Glühtemperatur und dem Dauerschwingverhalten bei rollender Beanspruchung wurde anhand des Stahls J1 - Q1 untersucht, der zu diesem Zwecke einem direkten elektrischen Schnellglühen, ausgehend von Raumtemperatur, mit einer Erwärmungsgeschwindigkeit über 25OC/sec. unterworfen wurde. Das Ergebnis eines Vergleichs mit einem in üblicher Weise im elektrisch beheizten Ofen erwärmten und abgeschreckten Stahl ist in der Fig. 17 wiedergegeben. Die Daten wurden unter Verwendung einer Nadellager-Nadel mit einem Durchmesser von 3 mm und einem maximalen Andruck von 420 cb und einem sich Lastspiel von 8.104 unter Verwendung eines 120er Spindelöls als Schmiermittel ermittelt. Aus Fig. 17 ergibt sich, daß die Lebensdauer eines Stahls mit quasikarbidischem Gefüge, ausgedrückt als mittlere Lebensdauer bzw.
  • Verhältnis der Lebensdauer zu einem in üblicherweise im elektrisch beheizten Ofen geglühten und abgeschreckten Stahl, mehrfach erhöht ist. Bei einem Glühen unter 10000C ergibt sich jedoch kein quasikarbidisches Gefüge und demzufolge auch keine Verbesserung des Dauerschwingungsverhaltens.
  • Die an einem Stahl J1 - Q, d.h. dem Stahl J1 nach einem Schnellerwärmen mit einer Erwär-mungsgeschwindigkeit von über 25°C/sec. ab Raumtemperatur mit anschließendem Abschrecken, ermittelten Versuchsergebnisse sind in dem Diagramm der Fig. 18 zusammengestellt. Der betreffende Versuch wurde unter Verwendung eines Axiåldruck-Versuchsgerätes mit einem maximalen Andruck von 500 cb und einem Lastspiel von 1500 je Minute unter Verwendung eines 60iger Spindelöls als Schmiermittel ermittelt. Bei einem Vergleich zwischen der mittleren Lebensdauer eines in üblicher Weise geglühten und abgeschreckten Materials und der maximalen Glühtemperatur ergibt sich die aus dem Diagramm der Fig. 18 ersichtliche Verbesserung der Lebensdauer bei einem Glühen zwischen 1000 und 11700C. Beim Induktionshärten verbleibt eine gewisse Druckspannung in'der Oberflächenschicht, so daß die Dauerfestigkeit verbessert wird. Messungen der Restspannung im Anschluß an die Ermittlung der Dauerfestigkeit zum Zeitpunkt der maximalen Scherbeanspruchung unter der Lauffläche zeigen, daß die Verbesserung der Dauerfestigkeit durch das quasikarbidische Gefüge bedingt ist, da sich kaum ein Zusammenhang mit der maximalen Glühtemperatur ergibt, wie das Diagramm der Fig. 18 zeigt0 Der Stahl C1 wurde aufgekohlt sphärolithisiert und nach einem Induktionsschnellerwärmen mit einer Erwärmungsgeschwindigkeit über 25°C/sec. ab Raumtemperatur zu dem Stahl C1 - Q1 abgeschreckt.
  • Der Zusammenhang zwischen der maximalen Glühtemperatur und der im Axialdruckgerät unter den vorerwähnten Bedingungen ermittelten Dauerfestigkeit wurde untersucht, wobei sich das Diagramm der Fig. 19 ergab. In diesem Falle wird die Lebensdauer durch ein quasikarbidisches Gefüge nach einem Glühen bei 1000 bis 12300C verbessert. Der Kohlenstoffgehalt der Aufkohlungszone lag, wie sich aus Fig. 20 ergibt, bei etwa 1,2%.
  • Weitere Versuche zur Ermittlung der Dauerschwingfestigkeit wurden an dem Stahl N2 unter den vorerwähnten Versuchsbedingungen sowie an dem Stahl N2 - Q nach einem Aufkohlen des Stahls N2 auf einen Kohlenstoffgehalt von 0,05% in der Oberflächenzone Sphärolithisieren und HF-Schnellglühen mit über 250C/sec. ab Raumtemperatur sowie anschließendem Abschrecken durchgeführt. Die Ergebnisse sind aus dem Diagramm der Fig. 21 ersichtlich. In diesem Falle wurde die Lebensdauer durch ein Glühen bei 1000 bis 1180°C bzw. das dadurch bedingte quasikarbidische Gefüge wesentlich verbessert.
  • Unter den vorerwähnten Versuchsbedingungen wurden auch Proben der Stähle J1 - Q1, J1 - Q2, J4 - J5 - Q, C3 -C4 - Q, N1 - Q und N3 - Q sowohl einem Dauerfestigkeitsversuch mit einer Nadellager-Nadel als auch im Axialdruck-Gerät unterworfen. Diese Stähle ergaben sich durch Abschrekken der Stähle J1,,J4, J5, C4 und der aufgekohiten Stähle C1, C4, N und N4, die zunächst durch Widerstandsglühen mit verschiedenen mittleren Erwärmungsgeschwindigkeiten, ein HF- Sc hne llinduktionsglühen und ein Salzbadglühen, ausgehend von Raumtemperatur wärmebehandelt wurden. Die dabei ermittelten Ergebnisse sind in Fig. 22 zusammengestellt. Daraus ergibt sich, daß eine mittlere Erwärmungsgeschwindigkeit über 250C/sec. zu einem quasikarbidischen Gefüge und demzufolge auch zu einer verbesserten Dauerschwingfestigkeit bzw. Lebensdauer führt.
  • Die Stähle J1 und C3 mit aufgekohlter Oberflächenzone wurden in einem elektrisch beheizten Ofen auf die verschiedensten Temperaturen vorgewärmt und 30 Minuten auf der jeweiligen Temperatur gehalten sowie anschließend induktiv mit einer Erwärmungsgeschwindigkeit von 10 bis 20°C/sec. bis zur Maximaltemperatur von etwa 1100°C schnellerwärmt, wobei sich die Stähle J1 - Q und C3 - Q ergaben. Dauerschwingversuche mit rollender Belastung an diesen Stählen unter den obenerwähnten Bedingungen mittels eines Axialdruckgerätes führten zu den aus Fig. 23 ersichtlichen Ergebnissen.
  • Wie sich eindeutig aus Fig. 23 ergibt stellt sich ein quasikarbidisches Gefüge bei einem Vorglühen auf unter 850°C ein, das mit einer wesentlichen Verbesserung der Dauerfestigkeit verbunden ist. Wenn jedoch die Vorglühtemperatur über 8500C liegt, ergibt sich vornehmlich ein überglühtes Gefüge ohne wesentliche Verbesserung des Dauerschwingverhaltens, selbst dann, wenn örtlich geringe Anteile Quasikarbids vorliegen.
  • Der Stahl C wurde karbonitriert sphärolithisiert und ausgehend von Raumtemperatur bei einer Erwärmungsgeschwindigkeit von über 25 0C/sec. HF-Schnellinduktionserwärmt, wobei sich der Stahl C1 - Q ergab. Der Zusammenhang zwischen der maximalen Glühtemperatur und der Dauerschwingfestigkeit wurde mittels eines Axialdruckgerätes unter den obenerwähnten Bedingungen untersucht, wobei die aus Fig. 24 ersichtlichen Ergebnisse ermittelt wurden. Wie Fig. 25 zeigt, lagen die Gehalte an Kohlenstoff und Stickstoff in der karbonitrierten Oberflächenzone des Stahls C1 - Q bei etwa 1,0% bzw. etwa 0,6%. Somit stellt sich auch bei einem karbonitrierten Stahl das erfindungsgemäße quasikarbidische Gefüge und die dadurch bedingte Verbesserung des Dauerstandsverhaltens nach einem Glühen in dem erfindungsgemäßen Temperaturbereich von 1000 bis 11800C und anschließendem Abschrekken ein.
  • Des weiteren wurden Verschleißversuche durchgeführt, bei denen der Stahl J1 in üblicher Weise in einem elektrisch beheizten Ofen geglüht und anschließend abgeschreckt sowie der erfindungsgemäße Stahl J1 - Q nach einem HF-Schnellinduktionsglühen bei einer Erwärmungsgeschwindigkeit über 25°C/sec. ab Raumtemperatur abgeschreckt wurden. Der Zusammenhang zwischen dem Verschleiß und dem Gleitabstand wurde mit den aus Fig. 26 ersichtlichen Ergebnissen ermittelt.
  • Fig. 26 zeigt, daß sich innerhalb eines Härtebereichs HRC6O bis 63 kein wesentlicher Unterschied zwischen dem Verschleißverhalten des in üblicherweise geglühten und abgeschreckten Stahls einerseits und dem erfindungsgemäß geglühten und abgeschreckten Stahl andererseits ergibt; immerhin zeigt sich, daß der erfindungsgemäße Stahl mindestens dieselbe oder auch eine bessere Verschleißfestigkeit besitzt als ein üblicher Stahl.
  • Weitere Dauerfestigkeitsversuche wurden an den Stählen J1 - Q2' J3 - Q1' C1 ~ Q1 und C2 - Q unter den vorerwähnten Bedingungen durchgeführt. Dabei kamen als Ausgangsmaterial die Stähle J1' J3, C1 und C2 zur Verwendung. Der Stahl J3 besitzt dieselbe Zusammensetzung wie der Stahl J1, wurde jedoch im Vakuum und unter einer Elektroschlacke umgeschmolzen. Der Stahl C wurde in seiner Oberflächenzone bis auf einen Kohlenstoffgehalt von 1,1 bis 1,2% aufgekohlt und sphärolithisiert, während der Stahl C2 im Vakuum umgeschmolzen wurde, jedoch dieselbe Zusammensetzung wie der Stahl C1 besaß. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in der nachfolgenden Tabelle III zusammengestellt.
  • Trotz der Unterschiede beim Erschmelzen der Stähle ergibt sich im Rahmen der Erfindung ein ähnliches Dauerschwingverhalten So besitzt der erfindungsgemäße Stahl J3 - Q eine 36mal höhere Lebensdauer als ein in Luft erschmolzener und in üblicher Weise geglühter und abgeschreckter Wälzlagerstahl ähnlich AISI 52100, während der erfindungsgemäße Stahl C2 - Q eine 30mal höhere Lebensdauer besaß als der vorerwähnte Stahl.
  • Tabelle III Durchgehärteter, hochgekohlter Einsatzgehärteter, niedriggekohlter Herstellungsverfahren Vakuumbehand- Vakuumumschmelz-+ Vakuumbehand- Vakuumumschmellung Elektroschlacken- lung zen Verfahren Übl.Glü- Mittl.Lebenshen + Ab- dauer im Vgl.
  • 1 3 1 2 schrecken zu einem herkömml. Stahl Stahl J1 - Q2 J3 - Q C1 - Q1 C2 - Q mittl.Lebensdauer im Vgl.
  • zu einem her-4 4 3.5 3 kömml.Stahl + Abschr.desselben Stahls Schnell- mittl.Lebenserwärmen dauer im Verhält-und Ab- nis zu einem übl.
  • 4 12 3.5 6 schrecken vakuumbehandelten, gegl., abgeschr.
  • Stahl mittl.Lebensdauer im Verhält. zu einem in Luft er-12 36 18 30 schmolz., gegl., abgeschr., übl.
  • Stahl

Claims (6)

  1. Paten-tansprüche: 1. Wälzlagerstahl mit martensitischem Grundgefüge der Oberflächenzone g e k e n n z e i c h n e t d u r c h 15 bis 80 Volumenprozent eines feindispers in dem Grundgefüge verteilten Quasikarbids mit einer Korngröße von 0,2 bis 10 pm.
  2. 2. Verfahren zum Herstellen eines Wälzlagerstahls nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß ein Stahl mit einer Oberflächenzone aus 0,65 bis 1,4% Kohlenstoff, 0,04 bis 1,5% Mangan, 0,04 bis 2,0% Silizium und 0,20 bis 2,5% Chrom, Rest Eisen einschließlich erschmelzungsbedingter Verunreinigungen und einem bei Temperaturen unter 850°C zu 5 bis 40 Volumenprozent aus körnigem im wesentlichen zementitischen Karbid bestehenden Gefüge mit einer mittleren Aufwärmgeschwindigkeit über 10°C/sec.
    oberhalb 8500C schnellerwärmt sowie abgeschreckt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, ~g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die Verwendung eines Stahls mit einer Oberflächenzone aus 0,65 bis 1,4% Kohlenstoff, 0,04 bis 1,5% Mangan, 0,04 bis 2,0% Silizium und 0,06 bis 0,6% Molybdän, Rest einschließlich erschmelzungsbedingter Verunreinigungen Eisen.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die Verwendung eines Stahls mit einer Oberflächenzone aus 0,65 bis 1,4% Kohlenstoff, 0,04 bis 1,5% Mangan, 0,04 bis 2,0% Silizium, 0,06 bis 2,5% Chrom, 0,06 bis 0,6% Molybdän bei einem Gesamtgehalt an Chrom und Molybdän von mindestens 0,2%, Rest Eisen einschließlich erschmelzungsbedingter Verunreinigungen.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h die Verwendung eines Stahls mit einer Oberflächenzone, die zusätzlich noch 0,25 bis 5,0% Nickel, 0,03 bis 0,2% Vanadin, 0,10 bis 0,8% Wolfram und 0S001 bis 0,01% Bor einzeln oder nebeneinander enthält.
  6. 6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Stahl von Raumtemperatur mit einer mittleren Erwärmungsgeschwindigkeit über 250C/sec. auf 1000 bis 12500C erwärmt wirde
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