<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
(D NEMARK).
Ventilsteuerung für Viertact-Explosionskraftmaschinen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bewegung der Ventile und zur Regelung der Brennmaterialzuführung bei 4-Tact-, Gas-und Petroleumkraftmaschinen.
Die Zeichnung stellt die Erfindung dar, u. zw. zeigt: Fig. 1 die Vorderansicht des
EMI1.2
während Fig. : 2 und 3 zwei verschiedene Lagen der Beweguugsvorrichtung und des Reglers verhildlichen.
EMI1.3
(Fig. 1).
Der Regler o (Fig. 2 und 3) ist um den Zapfen o drehbar und ist'an dem einen
EMI1.4
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
sind auf einer an dem Cylinder A angebrachten Platte M (Fig. 1) befestigt, während das Führungslager N für die Stange b und die Petroleumpumpe n2 an einer an dem Bock B angeordneten Platte befestigt sind.
Die Wirkungsweise ergibt sich aus Folgendem :
Das Einströmventil J (Fig. 1) wirkt solbstthätig und wird während des Abwättsganges des Kolbens sich öffnen. Das Excenter, welches das'Ausströmventil K bewegt, steht etwa t) 0 der Kurbel voran (gerechnet nach der Umdrehungsrichtung). Wenn der Kolben nach unten bewegt wird, so hat das Excenter beinahe bei der Mitte des Kolbenhubes die unterste Todpunktstelle erreicht, um darauf, während des weiteren. Abwärtsganges des Kolbens, sich wieder nach oben zu bewegen.
Wenn der Kolben, nachdem er die unterste Todpunktstelle erreicht hat, wieder nach oben geht und dabei die Verdichtung bewirkt, so muss die Stange d, welche nun von dem Excenter ebenfalls nach oben bewegt wird, daran verhindert werden, gegen den Kopf g zu stossen, und dadurch das Ausströmventil zu öffnen.
EMI2.2
schnit m' in dem Hebel m festgehalten wird. Die Stange d wird dadurch seitlich abgelenkt und berührt den Kopf 1 nicht. Beim Weitergange der Maschine tritt die Explosion im obersten Todpunkt ein und darauf während des Abwärtsganges des Kolbens die Expansion.
In der Glitte dos Expansionshubes ist das Excenter wieder im untersten Todpunkt, um darauf wieder aufwärts zu gehen. Die Länge der Stangen d und y ist so abgemessen, dass die Stange d in dem Augenblick, wo der Kolben in der untersten Todpunktstelle ist, gegen den Ausschnitt g' im Kopfe g stösst. Der Kopf wird wieder gehoben und hebt die Stange g und dadurch das Ausströmventil K, welches nun während des ganzen Ausströmhubes offen bleibt.
Gleichzeitig mit der Öffnung des Ventils, drückt die Stange d auf den \on dem Hebel M abwärtsstehenden Arm m3 und hebt diesen hinauf, so dass der Arm i2 von m' frei wird, wonach der Hebel J' während des Abwärtsganges der Stange d zurück- gleitet und beim Schluss des Ausströmhubes wieder die in Fig. 1 gezeigte Stellung einnimmt.
Durch don Ansatz 11 und die Stange x'erhält der Kolben der Potroleumpumpe, während der Öffnung des Ausströmventils, eine abwärtsgehende Bewegung, so dass das Petroleum durch das Rohr n3 in einen im Deckel des Cylinders angeordneten Verdampfer hinaufgetrieben wird. Der Pumpenstempel wird von der Feder n4 zurückgeführt und saugt gleichzeitig Petroleum ein.
Der Regler wirkt so, dass er, wenn die Geschwindigkeit der Maschine zu gross wird die Einströmung des Brennstoffes in den Cylinder ganz verhindert. Dieses wird auf folgende Weise bewirkt :
EMI2.3
zu verbleiben. Hiedurch wird der Widerstand der Feder ol überwunden und der Regler so gedreht, dass seine Spitze dz in den Ausschnitt r'eingreift und den Hebel R hebt.
Tritt dieses während des Verdichtungshubes ein (Fig. 2)-was nur selten geschehen wird. da die Geschwindigkeit der Maschine in dieser Periode kleiner ist-so wird R
EMI2.4
die Feder noch mehr spannen. Tritt dieses dagegen während des Ausströmhubos ein, so wird der Klotz s in den Ausschnitt g2 des Spindelkopfes g eingeführt werden; und da die Feder r6, indem sie während der Umdrehung dos Ilebels R gegen den Stift 0'gedrückt wird, noch mehr gespannt wird, so wird s während eines grossen Theiles des Zurückgehen von d und R in g2 verbleiben : s wird dadurch g zurückhalten und das Ventil K offen halten, bis o2 von 1-'frei wird.
Anstatt Ladung einzusaugen, wird der Kolben nun durch das geöffnete Ausströmventil K die beim letzten Schlage ausgestossenen Verbronnungsstofe einsaugen. Beim nächsten Ausströmhube wird der Klotz s wieder frei und vom Gewichte s2 in seine Ruhelage zurückgedreht. Da die Petroteumpumpe bei Petroleumkraftmaschinen durch die Spindel des Ausströmventils bewegt wird. lässt diese jedesmal einen Kolbenhub aus, wenn die Maschine eine Esplosion überspringt.