AT82691B - Vorrichtungen zum Bearbeiten runder Stereotypplatten. - Google Patents

Vorrichtungen zum Bearbeiten runder Stereotypplatten.

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AT82691B
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  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtungen zum Bearbeiten runder Stereotypplatten. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 dem Bogengehäuse 2 vor dem Einspannen zu verhindern. Diese Anschläge werden automatisch aus dieser Bahn entfernt, nachdem die Platte ausgespannt wurde ; diese Anordnung weicht von den bisher bekannten im allgemeinen nicht ab. 



   Mit 9 ist ein Elektromotor bezeichnet, der in geeigneter Weise mit der bei derartigen
Apparaten bekannten Hauptwelle 10 und dadurch auch mit der auf derselben sitzenden
Hubscheibe 11 verbunden ist, so dass Welle und Hubscheibe während des Schliessens des Motorstromkreises 12 in Rotation versetzt werden. In dem genannten Stromkreise befindet sich ein zum Schliessen und Öffnen des Kreises dienender Schalter   13,   der von einem bei 15 im Gestell 1 drehbar befestigten Tritthebel   14,   16 gesteuert wird.

   Derjenige Teil der einen Seite der Gleitbahn 3, welcher sich innerhalb des Bogengehäuses 2 befindet (Fig. 3 bis 5), besteht aus Armen   17,   die auf einer Stange 18 fest sitzen und aus zwischen denselben befindlichen, mit einem Einschnitt oder einer Nut versehenen Klötzen   19,   die durch Arme 41 an den benachbarten Armen 17 ungefähr in der Längsmitte derselben drehbar befestigt sind. Die Klötze ruhen auf einer feststehenden Platte 20 und können auf dieser gegen die vertikale, durch die Mitte des Apparates der Länge nach verlaufende Ebene hin bzw. von dieser weggleiten.

   Auf der anderen Seite des Bogengehäuses 2 besteht die Gleitbahn aus einer festen Leiste   21,   die ebenfalls gegen die genannte Ebene hin vorspringt und aus einer zweiten Leiste 22, die zur Leiste 21 rarallel ist und um eine feste Achse 23 gedreht werden kann. An der Leiste 22 ist ein mit dieser fest verbundener, hakenartiger Vorsprung 24 angebracht, welcher infolge dieser Verbindung ebenfalls um dieselbe Achse drehbar ist. 



  Sowohl Haken als Achse sind auf beiden Seiten des Bogengehäuses vorhanden. Durch die Lage und die Länge der Haken in radialer Richtung sind   dieselben befähigte   auf den Anschlägen 7 angebrachte Stifte 25 zu erfassen. Die Anschläge sind auf denselben Achsen 23 wie die Haken 24 befestigt, um diese aus der Bahn einer fertiggemachten Platte 5 drehen zu können, wenn die Platte bereit ist, aus dem Bogengehäuse 2 herauszugleiten. Die Leiste 22 und die Haken 24 werden auf ihren Achsen 23 durch die Hubscheibe 11 mit Hilfe eines dreiarmigen Hebels 26 verschwenkt, der bei 27 in dem Gestell 1 drehbar gelagert ist und mit einer Rolle 28 in die Nut 29 der Hubscheibe eingreift. Die einzelnen Hebelarme sind durch Verbindungsstangen 43 mit den Haken 24 in Verbindung gebracht. 



   Der bereits früher erwähnte Hebel 14 trägt einen Fortsatz 30 (Fig. i), in welchen sich eine Stange 31 frei bewegen kann. Das obere Ende derselben ist an einem der Drehzapfen 42 eines Klotzes 19 (Fig. 4 und 5) drehbar befestigt. Die Stange 31 wird ferner von einer Schraubenfeder 32 umgeben, die zwischen dem Vorsprung 30 und einem auf der 
Stange festsitzenden Klotz 33 federnd und zusammendrückbar angebracht ist. Das nach innen zu gelegene Ende des Hebels trägt einen Haken 34, der, wenn das Niederdrücken des Trittes 16 denselben angehoben hat, in einen mit ihm zusammenarbeitenden Haken 35 eingreift, der auf einem Sperrhebel 36 sitzt, welcher auf einer der Achsen 23 drehbar ist und durch eine Feder 37 dazu veranlasst wird, den Hebel 35 in der Bahn des Hakens 34 und den Vorsprung 38 in der Bahn des Zapfens 39 auf dem Hebel 26 zu halten. 



   Wenn der Apparat in Ruhe ist, so befindet sich der Tritt 16 in seiner angehobenen Stellung ; der Haken   84   ist ausser Eingriff mit dem Haken 35, während der Vorsprung 30 die Arme 17 und die Klötze 19 in einer Flucht mit den oberen und unteren Teilen der Gleitbahn 3 auf einer Seite des Apparates hält. Die Hubscheibe 11 hält gleichzeitig die Leiste 22 mit den entsprechenden Teilen auf der anderen Seite in einer Flucht. Die Feder 32 befindet sich im ausgedehnten Zustand zwischen dem Vorsprung 30 und dem Klotz 33 und die Anschläge 7 werden durch ihre Federn 8 in der Bahn der Platte 5 gehalten.

   Eine unbearbeitete Platte wird dann von dem Tisch   4   weg zur Gleitbahn 3 geschoben und gleitet derselben entlang in das Bogengehäuse 2 bis zu den Anschlägen 7, wobei dann einer ihrer geraden Ränder in den Einschnitten der Klötze 19 und auf den flachen Enden der Arme 17 aufruht, während die gegenüberliegende Seite auf der Leiste 22 ruht.. Daraufhin drückt der Arbeiter den Tritt 16 herab, schliesst dadurch den Stromkreis und hebt den Fortsatz   30,   welch letzterer durch die Feder 32 die Arme 17 hebt und dadurch den gegen- überliegenden geraden Seitenrand der Platte von der Leiste 22 weg zur fixen Leiste 21 hinstösst.

   Die weitere Bewegung des Fortsatzes bewirkt das Einspannen der Platte, bevor die Bearbeitungsvorrichtung zu derselben gelangt, und bewirkt auch das Sperren der Einspannvorrichtung durch den Eingriff des Hakens   34   in den Haken 35. Die Klötze 19 werden auf der Platte 20 ruhen gelassen und die Feder 32 wird nunmehr zwischen dem Fortsatz 30 und dem Klotz 33 zusammengepresst. Wenn die Platte fertigbearbeitet ist, ergreift der Zapfen 39 den Fortsatz 38 und bewirkt dadurch, dass der Haken 35 ausser Eingriff mit dem Haken   34   gegen den Widerstand der Feder 37 gedrückt wird. Daraufhin drückt die Feder 32, indem sie* den Klotz 33, der mit dem Gewicht der Platte belastet ist, als Widerlager benutzt, den Fortsatz 30 herunter und öffnet dadurch den Stromkreis 12 des Motors. 



  Das Niederdrücken des Fortsatzes 30, welches durch die Mutter 40 auf das untere Ende 

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 der Stange 31 übertragen wird, zieht die Arme 17 herab und bringt diese sowie die Klötze 19 in eine Flucht mit der Gleitbahn. Gleichzeitig dreht die Hubscheibe 11 die Haken   24   weit genug um ihre   Achsen, 23,   um dieselben mit den Stiften 25 auf den Anschlägen 7 in Eingriff und diese letzteren dadurch aus der Bahn der bearbeiteten Platte genügend lang zu bringen, um letzterer zu ermöglichen, aus dem Bogengehäuse 2 herauszugleiten, worauf die Hubscheibe die Anschläge 7 wieder in die genannte Bahn eintreten lässt und dadurch den Apparat in der früher beschriebenen Ruhestellung belässt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   I.   Vorrichtung zum Bearbeiten gebogener Stereotypplatten in einem Hobelgehäuse, das auf einer geneigten Gleitbahn befestigt ist, entlang welcher die Platten nacheinander durch ihre Schwere in das Hobelgehäuse gleiten und daselbst durch je einen auf jeder Apparatseite befindlichen Anschlag angehalten, hierauf eingespannt, bearbeitet, wieder ausgespannt und schliesslich wieder von den Anschlägen freigegeben werden, wobei die zum Anhalten, Festklemmen und Bearbeiten dienenden Vorrichtungen durch eine Hauptwelle angetrieben werden und die freigegebenen Platten durch ihre Schwere den übrigbleibenden Teil der Gleitbahn herabgleiten, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte   (5)   in dem Hobelgehäuse (2) durch eine Einspannvorrichtung   (17)   festgeklemmt wird,

   welche durch dieselbe Manipulation des Arbeiters, die zur Einschaltung der zur Bearbeitung der Platte dienenden 
 EMI3.1 


Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass ein an dem Rahmen (1) drehbar befestigter Tritthebel (14, 16) mit einem zum Öffnen und Schliessen des M0torstr0mkreises dienenden Schalter (13) o. dgl. und durch eine Druckfeder (32) mit der Einspannvorrichtung (17) verbunden ist, so dass ein Niederdrücken des Trittes (16) den Hebel (14) anhebt und dadurch sowohl das Einspannen der Platte, als auch das Schliessen des Stromkreises bewirkt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass derjenige Teil der geneigten Gleitbahn, welcher sich innerhalb des Hobelgehäuses (2) befindet, auf einer EMI3.2 Leiste (22) besteht, wobei die Arme , die Klötze (19) und die verschwenkbare Leiste (22) eine unbearbeitete Platte aufnehmen und die Arme (17) nach oben gedreht werden, um die Platte festzuklemmen, während die verschwenkbare Leiste (22) gedreht wird, um den auf ihr ruhenden geraden Seitenrand auf die feststehende Leiste (21) hinüberzuschieben, wonach die verschwenkbare Leiste (22), die Arme (17) und die Klötze (19) in ihre ursprüngliche Lage jedesmal zurückkehren, wenn die Bearbeitung einer Platte vollendet ist.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen I, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine auf der Welle (10) sitzende, mit einer Nut versehene Hubscheibe (11), welche einen auf dem Gestell (1) drehbar befestigten Hebel (26) verschwenkt und durch denselben einen Hebel (14) freigibt, der zwecks Einspannens der Platte (5) vom Arbeiter gehoben wird, wodurch das Zusammendrücken einer Feder (32) erfolgt und. der mit der Welle (10) durch ein Getriebe verbundene Motor (9) angelassen wird, worauf durch das Zusammenwirken der Kraft der EMI3.3 5.
    Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (7) für die Platte (5), welche das Entfernen der Platte aus dem Hobelgehäuse (2) vor dem Fertigbearbeiten verhindern, voneinander unabhängig sind, indem jeder derselben durch seine eigene Feder (8) in die Bahn der Platte bewegt wird, während beide aus dieser Bahn durch die Welle (10) vor deren Anhalten bewegt werden.
    6. Ausführungsform der Vorrichtuug nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Plattenanschlag (7) auf einer festen Achse (23) drehbar befestigt ist und durch seine Feder (8) beständig in die Bahn der Platte gedrückt wird, aus der er dadurch bewegt wird,. dass ein auf ihm befindlicher Zapfen (25) durch einen Haken (24) erfasst wird, der von einem auf dem Gestell (1) drehbar befestigten Hebel (26) seine Bewegung erhält, indem dieser Hebel durch einem Arm mit dem Haken (24) und durch einen anderen Arm mit der Führungsnut einer Hubscheibe (29) o. dgl., die auf der Welle (10) sitzt, verbunden wird.
AT82691D 1907-02-21 1913-06-18 Vorrichtungen zum Bearbeiten runder Stereotypplatten. AT82691B (de)

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