AT81938B - Vorrichtung zur Verhinderung des Übertrittes von HVorrichtung zur Verhinderung des Übertrittes von Hochspannung in die Niederspannungsseite bei Drehstochspannung in die Niederspannungsseite bei Drehstrom-Vierleiteranlagen. rom-Vierleiteranlagen. - Google Patents

Vorrichtung zur Verhinderung des Übertrittes von HVorrichtung zur Verhinderung des Übertrittes von Hochspannung in die Niederspannungsseite bei Drehstochspannung in die Niederspannungsseite bei Drehstrom-Vierleiteranlagen. rom-Vierleiteranlagen.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur Verhinderung des   Übertrittes   von Hochspannung in die Niederspannungsseite bei
Drehstrom-Vierleiteranlagen. 



   Bei Wechselstromanlagen ist es gebräuchlich und vorgeschrieben, Erdungen anzuordnen, um zu verhindern, dass hochgespannte Ströme in die Niederspannungsseite übertreten. Es hat sich aber gezeigt, dass derartige Erdungen keinen unbedingt sicheren Schutz bieten. 



   Denn während des Stromdurchganges von der Leitung zur Erde können zwischen bestimmten
Teilen der Anlage hohe Potentialdifferenzen entstehen, die oftmals für den Menschen lebens- gefährlich sind. Die Grösse einer derartigen schädlichen Potentialdifferenz ist durch das   Produkt"Übergangswiderstand X   Stromstärke gegeben" und hängt somit zunächst von der
Beschaffenheit der Erdung ab, die je nach den zufälligen örtlichen Verhältnissen sehr ver- änderlich ist. 



   Die Gefährlichkeit einer solchen Anlage hängt aber ausser von der Grösse der Spannungs- differenz auch von der Dauer der Einwirkung anormaler Ströme ab. Der vorliegenden
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Einwirkungszeit solcher Ströme möglichst zu verkleinern, um dadurch eine erhöhte Sicherheit gegen Unfälle zu schaffen. Die Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung durch die Kombination mehrerer an sich bekannter
Schaltungen erreicht und kann durch irgendein Gerät verwirklicht werden, in das sowohl Hoch-wie Niederspannung eingeführt sind, insbesondere also an Transformatoren. 



   Die bekannten und zu neuer Wirkung kombinierten   Schaltunges.   sind :
Erdung des Gehäuses und Einbau einer Auslösespule in diese Erdungsleitung. 



   Verbindung des Neutralpunktes der Wicklung mit dem Gehäuse
Es ist ferner auch bekannt, in eine Verbindung zwischen Neutralpunkt der Wicklung und einer Erdplatte die Auslösespule zu einem in   der Oberspannung 1iegenden TrennschaIter   einzuschalten. Diese Sicherheitseinrichtung aber ist unvollkommen, weil dabei das Gehäuse dabei nicht mit angeschlossen ist und das Gehäuse doch gerade am Übergang von Hochspannung zur Niederspannung vermitteln kann. Gegenüber dieser Schaltung zeigt die Neuerung noch den Anschluss der Verbindungsleitung an das Gehäuse. 



   Als Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung ein Transformator mit Verteilungsnetz dargestellt, 1, 2, 3 sind die Unterspannungsleitungen, 4 der geerdete neutrale Leiter einer Drehstromanlage, während 7,   8,   9 die von der Energiequelle zum Transformator führenden Oberspannungsleitungen darstellen. Die Unterspannungswicklungen des Transformators sind mit    < ?,   die Oberspannungswicklungen mit 6 und das Gehäuse des Transformators mit 10 bezeichnet. 



   In die Leitung 12 vom Transformatorgehäuse, an welches auch der   Neutralpunkt   der Unterspannung angeschlossen ist, zur Erde ist ein Auslöser 13 gelegt, welcher den Schalter 14 betätigen kann. Durch diese Schaltvorrichtung wird die Oberspannung sofort von der Energiequelle abgeschaltet, wenn z. B. die nachstehend aufgeführten Betriebsstörungen vorkommen. Es kann z. B. eine Oberspannungsklemme durchschlagen.

   Ferner kann der Fall eintreten, dass ein Durchschlag der Oberspannungswicklung zum Eisenkern erfolgt oder ein   Durchschlag   der Oberspannungswicklung zur   Unterspannungswicklung.   In   allen Fällen   fliesst der hochgespannte Strom vom Punkt 11 des   Transformatorgebäusp ! :   

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 durch die Leitung 12 nach Erde, wodurch der   Auslöser 13   den Schalter 14 betätigt. 



  Durch die Abschaltung der Hochspannung wird die Erdung selbst stromlos gemacht, so dass von diesem Augenblick an eine Gefahrenspannung dadurch sofort beseitigt ist. 



   Gegenüber den bekannten Anordnungen weist die beschriebene Vorrichtung erhebliche Vorteile auf. Der infolge eines Fehlers auftretende Ladestrom genügt in der Regel nicht, um die Hauptschalter in der Zentrale zu   betätigen   und fliesst   häufig unbeobachtet durch   die   Erdleitung, bis   das Erdreich um   die "Erdung" austrocknet, wodurch   der Übergangswiderstand und damit auch die Spannung des Transformatorgehäuses gegen Erde schnell wachsen. Als weitere Folge hiervon kann die Isolation der   Unterspannungswicklung   durchbrochen werden und die Hochspannung somit in die Niederspannungsseite übertreten.

   Alle derartigen Übelstände sind in dem Augenblick   vollständig   beseitigt, wo gemäss der Erfindung   die "Erde" selbst   stromlos gemacht wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zur Verhinderung des Übertrittes von Hochspannung in die Nieder EMI2.1 zeitig aufweist, welcher Auslöser im Falle einer Störung die Oberspannung des Transformator- oder der Transformatorgruppe selbsttätig von der Energiequelle abschaltet. EMI2.2
AT81938D 1917-06-22 1918-06-18 Vorrichtung zur Verhinderung des Übertrittes von HVorrichtung zur Verhinderung des Übertrittes von Hochspannung in die Niederspannungsseite bei Drehstochspannung in die Niederspannungsseite bei Drehstrom-Vierleiteranlagen. rom-Vierleiteranlagen. AT81938B (de)

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