CH326735A - Elektrische Schutzeinrichtung für Netzverteilungsanlagen - Google Patents

Elektrische Schutzeinrichtung für Netzverteilungsanlagen

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CH326735A
CH326735A CH326735DA CH326735A CH 326735 A CH326735 A CH 326735A CH 326735D A CH326735D A CH 326735DA CH 326735 A CH326735 A CH 326735A
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CH
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switch
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current transformers
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Russell Coggeshall Thellwell
Bany Herman
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Gen Electric
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Description


  Elektrische     Schutzeinrichtung    für     Netzverteilungsanlagen       Die Erfindung bezieht sich auf eine elek  trische Schutzeinrichtung<B>für</B>     Netzvertei-          lungsanlagen.     



  In elektrischen     Netzverteilungsanlagen     mit einer Mehrzahl von über Schalter an       Sammelschienenabschnitte    angeschlossenen  Stromkreisen und über einen     Sammelschie-          nen-Verbindungsschalter    miteinander ver  bundenen Abschnitten     muss    der     Sammel-          schienen-Verbindungsschalter    zwischen Stö  rungen, welche innerhalb und solchen, welche  ausserhalb des Verbindungsschalters auftre  ten, unterscheiden, und durch Öffnen des  selben     beseitigbar    sind.

   Wenn eine Störung  innerhalb des Verbindungsschalters auftritt,  so kann dieser diese Störung möglicherweise  nicht selbst beseitigen, so     dass    andern an die  beiden Abschnitte angeschlossenen Schaltern  die Aufgabe zufällt, den Fehler durch Unter  bruch der Stromzufuhr zur Fehlerstelle zu  beseitigen. Es ist nötig,     dass    der     Sammel-          schienen-Verbind:ungsschalter    und     Sammel-          schienenabschnittschalter    im Fall einer inter  nen Störung sich öffnen.

   Eine Störung ausser  halb eines     Sammelschienen-Verbindungs-          schalters    kann einen     Isolationsüberschlag-          gegen    Erde ausserhalb des Schaltergehäuses  zur Folge haben und durch Öffnen des Ver  bindungsschalters und auf der Fehlerseite des  betreffenden     Sammelschienenabschnittes    be  findlicher Schalter beseitigt werden.

      Die Erfindung bezweckt die Schaffung  einer Schutzvorrichtung, die auf interne und  externe Fehler derart anspricht,     dass,    wenn sie  mit verketteten Sammelschienen, -welche die  üblichen Schutzrelais aufweisen, verbunden  ist, zwischen internen und externen Fehlern  unterscheidet und daher verkettete Schutz  kreise wegen einer internen Störung nicht  beeinträchtigt.  



  Die Erfindung wird nachstehend in     einein     Ausführungsbeispiel an Hand der beigefügten  Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt eine  Schutzeinrichtung, teils als Schaltschema,  teils als Ansicht im Längsschnitt.  



  Die in der Zeichnung dargestellte Schutz  einrichtung kann entweder für     Einphasen-          oder    auch für     Mehrphasenbetrieb    vorgesehen  sein, ist aber der     Einfachheithalber    durch ein  einpoliges Schaltschema dargestellt.  



  Zwei elektrische Leitungen, im Beispiel  mit     Sammelschienenabschnitt   <B>1</B> und 2 be  zeichnet,. sind über einen     Kupphingsschalter     <B>3</B> elektrisch miteinander verbunden. Elek  trische Stromkreise 4,<B>5> 6</B> und<B>7</B> sind mit den       Sammelschienenabschnitten   <B>1</B>     bzw.    2 ver  bunden. Diese Stromkreise können      Feeders'      zur Speisung eines     Sammelschienenabschnit-          tes    sein, oder     Verteilleitungen    zur Speisung  von Energieverbrauchern aus einem     Sammel-          schienexiabschnitt    darstellen.

   Die Strom-      kreise 4,<B>5, 6</B> und<B>7</B> sind mit den zugehörigen       Sammelschienenabschnitten   <B>1</B>     bzw.    2 über  die Schaltern<B>8,</B> 8a,<B>8b</B> und     Se    verbunden.  Diese Schalter können von jeder beliebigen  Bauart sein.

   Der Schalter<B>8,</B> der sich auf der  einen Seite des Kupplungsschalters<B>3</B>     be-          linde   <B>t,</B> besitzt zwei feste Kontakte<B>9</B> und einen  zur     Überbfückung    derselben dienenden be  weglichen Kontakt<B>10,</B> der eine in Richtung  nach der geöffneten Stellung wirkende     Feder-          vorspannung    aufweist und in der geschlosse  nen Stellung durch den     Verriegelaugsmecha-          nismus   <B>11</B> festgehalten wird.

   Die Klinke 12  wird durch Federkraft in Schliesslage gehalten  und durch eine elektromagnetische Vorrich  tung<B>13</B> zum Ausklinken gebracht, welcher  Energie aus einer     Entsperrungsstromquelle,     vorzugsweise einer Gleichstromquelle 14,  zugeführt werden kann. Die Schalter<B>8b</B> und  <B>8e</B> auf der andern Seite des Kupplungs  schalters<B>3</B> sind auf der Zeichnung mit einer  eigenen     Entsperrungsstromquelle    14' für ihre       Ausklinkmechanismen    dargestellt, natürlich  können aber auch alle     Ausklinkmechanismen     von einer einzigen Stromquelle     gespiesen     werden.  



  Der Kupplungsschalter<B>3</B> ist ein Hoch  spannungsschalter der Impulsbauart mit den  beiden     Klemmenseiten   <B>15</B> und<B>16,</B> welche mit  den     Sammelschienenabschnitten   <B>1</B>     bzw.    2  verbunden sind. Der     Anschluss   <B>16</B> ist mit  einem festen Kontakt<B>17</B> verbunden. Der  bewegliche Kontakt<B>18</B> ist elektrisch mit dem  gegenüberliegenden     Anschluss   <B>15</B> durch einen  Leiter<B>19</B> und die üblichen     Kontaktfinger    20  verbunden.

   Die trennbaren Kontakte<B>17</B> und  <B>18,</B> die auf der Zeichnung in geschlossener  Lage dargestellt sind, in welcher sie durch  den     Verriegelungsmechanismus    gehalten wer  den, sind durch Federkraft in der Richtung  der offenen Stellung vorgespannt. Die     Tfen-          nung    der Kontakte<B>17</B> und<B>18</B> erfolgt durch  Auslösen der Klinke 22, die durch eine vor  gespannte Feder in die Schliesslage gezogen  wird. Eine Löschkammer um die Kontakte  <B>17</B> -und<B>18</B> wird durch einen aus Isolier  material bestehenden und durch den Sockel  24 gehaltenen Zylinder gebildet.

      Die     Löschkammer   <B>23</B>     befmdet    sich inner  halb einer wetterfesten Isoliersäule oder  Durchführung, die auf dem Sockel 24 ruht  und aus etwa zylindrischen Porzellanhülsen  <B>25</B> und     25'besteht.    Zwischen diesen Porzellan  hülsen befindet sich ein Satz     Durchführungs-          stromwandler        CT,    bestehend aus einem Paar  Stromwandlern mit den Wicklungen<B>26</B> und  <B>27,</B> von denen jede auf einem Ringkern<B>C</B>  üblicher Bauart angeordnet ist, welcher den  Zylinder<B>23</B>     (Löschkammer)    umschliesst.

   Die  Wicklung<B>26</B> ist teilweise von einer     metalh-          schen    Umhüllung 28 und die Wicklung<B>27</B>  durch eine ähnliche metallische Hülle<B>29</B>  umschlossen. Diese     Umhüllungen   <B>28</B> und<B>29</B>  sind über die zwischen den beiden Strom  wandlern angeordnete metallische Platte<B>30</B>  elektrisch miteinander verbunden, und zwar  über die zwischen den einander gegenüber  liegenden     flanschartigen    Ränder an der  Peripherie<B>32</B> der     Umhüllungen    28 und<B>29,</B>  die mitsamt der Metallplatte<B>30</B> bei<B>31</B> ge  erdet sind.

   Die innern Wände<B>33</B> und 34 der  Umhüllungen<B>28</B> und<B>29</B> sind an den Stellen  <B>35</B> und<B>36</B> von der geerdeten Platte<B>30</B> isoliert;  so     dass    die einzige elektrische Verbindung  zwischen den     Umhüllungen    und der Platte  sich an deren Peripherie<B>32</B> befindet. Die  Wicklungen<B>26</B> und<B>27</B> sind von den     Umhül-          Iungen   <B>28</B> und<B>29</B> sowie von der geerdeten  Platte<B>30</B> isoliert. Eine     zyhudrische    leitende  Hülse<B>39</B> erstreckt sich axial längs des       Stromwandlersatzes    auf einem grösseren Teil  der axialen Länge des Wicklungssatzes.

   Die  Hülse<B>39</B> ist mit dem anstossenden Teil der  Platte<B>30</B> elektrisch verbunden und von den  Umhüllungen 28 und<B>29,</B> mit Ausnahme der  äussern Verbindung über die Platte<B>30,</B>  isoliert. Die wetterfeste Struktur wird durch  geeignete beidseitig angeordnete Dichtungen  40 und 41 gewährleistet.  



  Der zu den     Transformator-Sekundär-          wicklungen   <B>26</B> und<B>27</B> gehörige     Primärkreis     wird durch den Leiter<B>18</B> gebildet. Ein durch  diesen fliessender Strom induziert einen  Strom in beiden Sekundärwicklungen<B>26.</B> und  <B>27.</B> Ebenso wird auch ein durch die Hülse<B>39</B>       fl        iessender    Strom einen solchen in den beiden      Wicklungen<B>26</B> und<B>27</B> induzieren, doch fliesst  Strom durch die Hülse<B>39</B> nur in Störungs  fällen, wie bei<B>U</B> oder     Y    angegeben, wobei die  Hülse<B>39</B> einen Teil des Primärkreises des       Stromwandlersatzes    bildet.

   Fliesst ein Strom  über den Fehler V nach Erde, so wird ein  entsprechender Strom in der Wicklung<B>27,</B>  oder bei einem     Erdschluss    durch<B>U,</B> ein  solcher der     Wichlung'26    induziert.     Erdschluss-          ströme,    welche von äussern Fehlern wie bei  T oder Y dargestellt ist, herrühren und über  die Mäntel<B>28</B> und<B>29</B> nach Erde fliessen,  haben im wesentlichen keinen magnetischen       Einfluss    auf die Sekundärwicklungen und  fliessen über einen keine induktive Verkettung  mit den Sekundärwicklungen aufweisenden  Weg ab.  



  Die normalerweise offenen     Differential-          schutzrelais   <B>50</B> und<B>51</B> steuern einzeln oder  gemeinsam die Auslösung von Schaltern  innerhalb des Systems. Das Differential  relais<B>50</B> enthält Kontakte<B>52,</B> die beim  Schliessen einen     Auslösekreis    für die Schalter  <B>8,</B>     Sa    und<B>3</B> einschalten, wie bei<B>A</B> darge  stellt. Durch Schliessen der Kontakte<B>52</B>  werden beide     Auslösevo±richt-ungen   <B>13</B> und  13a der Schalter<B>8</B>     bzw.        Sa    und ebenso die  Vorrichtung 45 des Schalters<B>3</B> mit der Strom  quelle 14 verbunden.

   Das     Differentialrelais   <B>51</B>  mit den Kontakten<B>53,</B> welche beim Schliessen  die     Auslösevorrichtungen   <B>13b, 13e</B> und 46  über den durch B 'bezeichneten     Auslöse-          stromkreis    mit der     Stromquelle        14'verbindet,     dient zur Auslösung der Schalter<B>8b,</B>     Se    und<B>3,</B>  welche dadurch geöffnet werden.  



  Die Speisung des Relais<B>50</B> erfolgt durch  einen, Stromkreis mit den     Transformator-          Sekundärwicklungen   <B>26,</B> 54 und<B>55,</B> welche  durch den in deren normalen Primärkreisen,  nämlich den Leitern<B>18,</B> 4 und<B>5</B> fliessenden  Strom, erregt worden, so     dass    das Relais<B>50</B>  normalerweise stromlos ist. Das Relais<B>50</B>  wird durch die Differenz zwischen den     Effek-          tivströmen    in den Primärleitern<B>18</B> und<B>39</B>  der     Wichlung   <B>26</B> und die Summe der in den  Primärleitern 4 und<B>5</B> der Wicklungen 54     bzw.     <B>55</B> erregt.

   Die Speisung des     Differentialrelais     <B>51</B> erfolgt durch einen Stromkreis mit den         Transformator-Sekundärwicklungen   <B>27, 56</B>  und<B>57.</B> Die Wicklung des Relais<B>51</B> ist in  diesem Stromkreis in derselben Weise ver  bunden, wie bereits beim Relais<B>50</B> beschrie  ben und arbeitet ebenfalls in analoger Weise.  



  Die einzelnen     Stromwandler    des Bausatzes       CT   <B>sind</B> derart angeordnet,     dass    sie zum Teil       übereinandergreifen,    mit der Wicklung<B>26,</B>  die dem Schutze des einen     Systeinteils    dient  -und sich bis in den zweiten Teil des Systems  erstreckt, in welchem sich die Wicklung<B>27</B>  befindet. Die     Stromwandlerwicklung   <B>26</B> ist  zwischen der Klemme<B>16</B> und der     Strom-          wandlerwicklung   <B>27</B> angeordnet.

   Wicklung<B>27</B>  befindet sich zwischen<U>Klemme</U><B>15</B> und  Wicklung<B>26.</B> Die     Auslösestromkreise    A und  B sollen     wünschenswerterweise    Mittel auf  weisen, um die     Auslösemagnetwicklungen     nach erfolgter Öffnung der zugehörigen  Schalter zu unterbrechen. Zu diesem Zwecke  sind in den     Auslösestromkreisen    der Schalter  <B>8</B> und     Sa        bzw.   <B>8b</B> und Sc die Kontakte 48,  48a, 48b und 48c vorgesehen, welche den       Auslösestromkreis    beim Öffnendes zugehöri  gen Schalters unterbrechen.

   Die Kontakte       49azund    49b sprechen beim Öffnen des Schal  ters<B>3</B> an und unterbrechen die     Strom-kreise     der     Auslösemagnete    45 oder 46 in gleicher  Weise.  



  Bei Fehlern, welche im     inriern    Stromkreis  des     Kupplungssehalters   <B>3</B> auftreten, besteht  die Möglichkeit,     dass    diese durch den Schalter  selbst nicht beseitigt werden können; diese  Aufgabe     muss    daher von andern system  zugehörigen Schaltern<U>übernommen</U> werden,  um zu vermeiden,     dass    der Fehlerstelle von  dem einen oder andern     Sammelschienen-          abschnitt    Energie     zufliesst.    Es ist daher nötig,  nicht nur den     Kupplungsschalter,    sondern  zusätzlich auch die in den Abschnitten zu  beiden Seiten des Kupplungsschalters be  findlichen Schalter zu öffnen.

   Im Falle einer  Störung ausserhalb des Kupplungsschalters,  -beispielsweise bei einem Isolationsüberschlag  nach Erde ausserhalb des Schaltergehäuses,  müssen nur der Kupplungsschalter und die  auf der Fehlerseite befindlichen Schalter      geöffnet werden,     umdie    Störung zu beseitigen.  Die auf der fehlerfreien Seite des Schalters  befindlichen Kreise sollten     wünschbarer-          ,weise    betriebsmässig mit ihrem     Sammelschie-          nenabschnitt    verbunden bleiben.  



  Die Betätigung aller Schalter im Falle  einer internen Störung und selektive Betäti  gung     nur    von bestimmten dieser Schalter im  Falle von externen Störungen setzt voraus,       dass    die zum Schalter gehörigen Stromwand  ler zwischen internen und externen Fehlern  zu unterscheiden vermögen.  



  Ein Überschlag bei Y     etfordert    nur die  Öffnung des Kupplungsschalters<B>3</B> und der  Schalter 8a und<B>8.</B> Durch den von der Klemme  <B>16</B> zur Klemme<B>15</B> in den Kupplungsschalter  <B>3</B> hineinfliessenden Strom ergibt sich im  Moment des Überschlages bei Y eine Diffe  renz in dein durch den Leiter<B>18</B> fliessenden       Stromdurchfluss    und der Summe der Ströme  in den Leitern 4 und<B>5,</B> da mindestens ein  Teil des durch den Leiter<B>18</B> fliessenden  Stromes der Fehlerstelle zufliesst. Auf diese  Differenz sprechen nun die Wicklungen<B>26,</B>  54 und<B>55</B> an, betätigen das Relais<B>50,</B>     um-die          Auslösespulen   <B>13,</B> 13a und 45 zu erregen und  die Schalter<B>3, 8</B> und 8a auszulösen.

   Das  Relais<B>51</B> wird dabei nicht     beeinflusst,    und die  Schalter<B>8b</B> -und 8r, bleiben geschlossen, da  der Strom     im'Leiter   <B>18</B> der Summe der Ströme  im     Leitersa#z   <B>6</B> und<B>7</B> entspricht, da der       Fehlerstrom    bei<B>31</B> nach Erde abfliesst und  der Überschlagweg durch das Gehäuse<B>29</B>  sozusagen frei ist von induktiver Kopplung  mit der Sekundärwicklung<B>27</B> und der  Fehlerstrom bei Y keinen     Einfluss    auf die  Erregung der Wicklung<B>27</B> hat.  



  Ein Fehler bei T bewirkt das Ansprechen  des Relais<B>51,</B> -während Relais<B>50</B>     unerregt     bleibt und nur die auf der Fehlerseite be  findlichen Schalter<B>8b</B> und     8c    und Schalter<B>3</B>  öffnen. Relais<B>51</B> spricht an, weil der Strom  im Leiter<B>18</B> nicht mehr der Summe der  Ströme in den Leitern<B>6</B> und<B>7</B> entspricht und  daher die Summe der Sekundärströme in den  Wicklungen<B>27, 56</B> und<B>57</B> nicht mehr gleich  Null ist. Der Fehlerstrom bei T fliesst durch    das äussere Gehäuse<B>28,</B> ohne     dieWicklung   <B>26</B>  zu beeinflussen.  



  Ein wesentliches Merkmal früherer Diffe  rentialschutzvorrichtungen besteht darin,       dass    die Zone der elektrischen     Kxeise    zwi  schen den     Sekundärwicklungen    der Strom  wandler sich gleich weit erstreckt wie die  internen     Stroml#reise    der Schalter.

   In man  chen Schaltertypen ist es aus Preisgründen  oder infolge des Platzbedarfes nicht praktisch,       Stromwandlerwicklungen-    an Stellen anzu  bringen, welche die erwünschte     Bereich-          überdeckung    ergäbe.     Stromwandler    mit in  üblicher Weise geerdeten metallischen Halte  rungen könnten nicht unterscheiden zwi  schen Störungen, welche ausserhalb des Schal  ters und     solchen,welche    im internen Strom  kreis des Schalters, aber ausserhalb des Be  reiches zwischen den beiden     Stromwandler-          wicklungen    auftreten.  



  Der Primärkreis zu den     Stromwandler-          Sekundärwicklungen        .26    und<B>27</B> kann ent  weder den Leiter<B>18</B> oder die, leitende     Ab-          schirmhülse   <B>39</B> umfassen und jeder wirksame       Stromfluss    im einen oder andern dieser Leiter  <B>18</B> oder<B>39</B> induziert einen Strom in der  Sekundärwicklung.

   Ein Überschlag bei     Y    im  innern Stromkreis, aber ausserhalb der     Strom-          kreiszone    zwischen den     Stromwandlerwick-          lungen   <B>26</B> und<B>27,</B> wird über die leitenden       Abschirmteile   <B>29</B>     und,30,    den Weg mit der  geringsten Durchschlagfestigkeit, zwischen  den     Wichlungen   <B>26</B> und<B>27</B> hindurch nach  Erde abgeleitet.  



  Mit einem von der Klemme<B>15</B> zur Klemme  <B>16</B> fliessenden Strom wird im Moment des  Auftretens eines Überschlages bei<B>Y</B> der  Strom im Primärleiter der Wicklung<B>27</B> nicht  gleich sein der Summe der Ströme im Primär  leiter der Wicklungen<B>56</B> und<B>57,</B> da minde  stens ein Teil dieses Stromes nach Erde ab  geleitet wird, bevor er die     Wichlungen   <B>-56</B> und  <B>57</B> erreicht. Daher wird das Relais<B>51</B> erregt  und löst die Schalter<B>3, 8b</B> und<B>8e</B> aus.  



  Bei einem Fehler an der Stelle     Y    fliesst ein  Strom in der     Primärwicklurg   <B>26,</B> der nicht  gleich ist der Summe der Ströme in den           Primärwicklungen    der Transformatoren 54  und<B>55,</B> da ein Teil des Stromflusses von den  Kreisen 4 und<B>5</B> durch das Glied<B>30</B> nach  Erde abgeleitet wird und Erregung des  Relais<B>50</B> und Auslösen der Schalter<B>8</B> und 8a  bewirkt. Ein innerer Fehler     Y    öffnet daher  wunschgemäss die Schalter zu beiden Seiten  des Schalters<B>3.</B> Überschläge bei<B>U</B> oder X  haben ebenfalls die Auslösung der Schalter  auf beiden Seiten des Schalters<B>3</B> zur Folge.

    Fliesst ein Strom vom     Anschluss   <B>15</B> nach<B>16</B>  im Moment eines Fehlers bei<B>U,</B> so wird das  Relais<B>51</B> betätigt infolge des durch den vollen  Fehlerstrom erzeugten Stromes von der  Wicklung<B>27</B> und ohne Fehlerstrom erzeugten  Stromes von den     Wichlungen   <B>56</B> und<B>57,</B> wo  durch die Schalter<B>3, 8b</B> und     Se    geöffnet wer  den, während das Relais<B>50</B> anspricht infolge  eines Stromunterschiedes von Wicklungen 54  und<B>55</B> und keinem Fehlerstrom von Wick  lung<B>26,

  </B> da ein     Stromfluss    von<B>U</B> nach<B>15</B> in       Gegenrichtung    über<B>39</B> und<B>30</B> nach Erde  fliesst und die Wirkung des     Stromflusses    vom       Anschluss   <B>15</B> zur Fehlerstelle<B>U</B> aufhebt. Da  das Relais<B>50</B> auf das Fehlen eines Stromes  von Wicklung<B>26</B> anspricht, öffnen die Schal  ter<B>8</B> und 8a, demgemäss werden durch einen  Überschlag bei<B>U</B> die Schalter<B>8,</B>     Sa,   <B>8b</B> und       Se    wie bei einem Überschlag an der Stelle X  geöffnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schutzeinrichtung für Netzverteilungs- anlagen mit Gruppen, die über Verbindungs schalter zusammenhängen, welche ihrerseits innere Stromkreise und eine St6uereinricli- tung zur Schalterbetätigung besitzen, da durch gekenn eichnet, dass zwei Stromwand- lerwicklungen <B>(26, 27)</B> am Schaltergehäuse <B>(23)</B> angebracht und mit Stromkreisen (30, <B>31)</B> nach Erde versehen sind,
    dass die Wick lungen infolge ihrer Anordnung mit dem normalen durch den Schalter<B>(3)</B> fliessenden Leitungsstrom induktiv gekoppelt sind und dass die Wicklungen ferner einzeln und wechselweise mit innerhalb des Schalters auftretenden Defektströmen induktiv ver kettet sind.
    UNTERANSPRÜCHE <B>1.</B> Schutzeinrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass beide am gekoppelten Schalter<B>(3)</B> angeordnete Stromwandler<B>(26, 27)</B> derart mit den Strom wandlern (54,<B>55</B> bzw. <B>56, 57)</B> von Sammel- schienenzweigen <B>(1,</B> 2) verbunden sind, dass bei normalem Betrieb die Summe aller Ströme beider Kreise gleich<B>Null</B> ist, während bei Auftreten eines Fehlers ein Strom mindestens in einem angeschlossenen Relais<B>(50,<I>51)</I></B> fliesst, wodurch in Abhängigkeit von dem Ort des Fehlers die Leistungsschaltühr <B>(3, 8,</B> 8a) einer Sammelschiene<B>(1)
    </B> oder die Leistungs schalter<B>(3, 8,</B> 8a,<B>8b,</B> 8r,) beider Sammel schienen<B>(1,</B> 2) geöffnet werden. 2. Seliutzeinrichtung nach Patent anspruch und Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass beide Stromwandler <B>(26, 27)</B> den innern Stromkreis<B>(18)</B> des ge koppelten Schalters<B>(3)</B> radial umschliessen und kurze Zylinder bilden, welche die äussere Isolation<B>(25,</B> 25') des gekoppelten Schalters unterteilen.
    <B>3.</B> Scliutzeinrichtung nach Patent anspruch -und Unteransprüchen <B>1</B> und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein leitender, durch eine Ringscheibe (30) geerdeter Zylin der<B>(39)</B> zwischen den Stromwandlern<B>(26, 27)</B> und dem innern Schalterstromkreis<B>(18)</B> an geordnet und von diesen isoliert ist. 4. Schutzeinrichtung nach Patent anspruch und Unteransprüchen<B>1</B> bis<B>3,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die geerdete Ringscheibe<B>(30)</B> gegen beide Stromwandler <B>(26, 27)</B> isoliert und senkrecht zum leitenden Zylinder<B>(39)</B> angeordnet ist.
    <B>5.</B> Schutzeinrichtung nach Patent anspruch und Unteransprüchen<B>1</B> bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass beide Strom wandler<B>(26, 27)</B> mit geerdeten Gehäusen (28, <B>29)</B> versehen sind, welche nur an ihrem äussern Umf4ng mit der geerdeten Ring scheibe<B>(30)</B> verbunden und gegenüber den Stromwandlerspulen <B>(26, 27)</B> sowie gegen über dem leitenden, zwischen Stromwandlern <B>(39)</B> und innerem Schalterstromkreis<B>(18)</B> befindlichen Zylinder<B>(39)</B> isoliert sind.
    <B>6.</B> Schulzeinrichtung nach Patent anspruch und Unteransprüchen <B>1</B> bis<B>5,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der gekoppelte Schalter<B>(3)</B> mindestens einen festen und einen stabförmigen, beweglichen Kontakt <B>(17</B> bzw. <B>18)</B> aufweist und dass diese Kontakte in einer Kammer aus Isoliermaterial<B>(23)</B> angeordnet sind.
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