AT81243B - Tropf- und Schmiergefäße mit Saugwirkung. Tropf- und Schmiergefäße mit Saugwirkung. - Google Patents

Tropf- und Schmiergefäße mit Saugwirkung. Tropf- und Schmiergefäße mit Saugwirkung.

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AT81243B
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suction
tube
air
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drip
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Leonhard Bock Leonhard Bock
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    Tropf-und Schmiergefässe   mit Saugwirkung. 



   Für gewisse gewerbliche und wissenschaftliche Zwecke wird eine Entleerung von Flüssigkeiten in Tropfenform gefordert und bei den jetzt in Verwendung stehenden Vorrichtungen dadurch erzielt, dass man d : e unter atmosphärischem Druck stehende Flüssigkeit durch ein in der   Ablaufröhre   eingebautes Ventil drosselt. Eine Genauigkeit der Grösse der einzelnen Tropfen und der Geschwindigkeit, mit der dieselben aufeinanderfolgen sollen, kann hierbei nicht erreicht werden. Diesem Mangel abzuhelfen, ist Zweck der den Gegenstand der Erfindung bildenden Einrichtung, deren Wesen darin besteht, dass in ein die zu entleerende Flüssigkeit enthaltendes Gefäss ein Luftrohr und ein Absaugrohr mit ihren offenen Spitzen gegeneinander gekehrt eingesetzt sind.

   Der unter Saugwirkung stattfindende Ausfluss kann durch die veränderliche Stellung von Luft-und Absaugrohr zueinander in bezug auf die Tropfengrösse und durch Änderung der Saugwirkung in bezug auf die Geschwindigkeit der Tropfenfolge geregelt werden. 



   In den Zeichnungen sind einige Ausführungsformen der Einrichtung in ihrer Anwendung für verschiedene Zwecke als Beispiele veranschaulicht. Fig. i zeigt schematisch ein Tropfglas, bestehend aus einem.   Aussenzylinder   a, welcher die zu entleerende Flüssigkeit enthält, aus einem Luftrohr b und einem   Ahsaugrohr   c. Luftrohr und Absaugrohr sind luftdicht in das   Aussengefäss   eingesteckt, aber in den Packungen d verschiebbar, wodurch der Abstand zwischen den offenen Spitzen der beiden Rohre geändert werden kann. 



   Bei einem solchen aufrechtgestellten Gefässe muss zuerst das Vakuum zwischen den beiden Rohrspitzen überwunden werden, ehe die Flüssigkeit   abzu.   innen beginnt. Es tritt dabei Luft aus dem Rohr b in Form einer Blase aus und steigt in dem Aussenzylinder durch die Flüssigkeitssäule nach oben. Während des Verweilen der Luftblase zwischen den Spitzen wird der Ausfluss unterbrochen und dadurch erfolgt die Tropfenbildung. Die Luftblase und dementsprechend der Tropfen entspricht in seiner Grösse der Entfernung zwischen den beiden Spitzen ; sie werden umso kleiner, je näher die Spitzen   aneinandergerückt   werden ; bei einer Berührung derselben hört jeder Abfluss auf.

   Die Geschwindigkeit des Ausflusses der einzelnen Tropfen hängt von der   Saugwirkung des Abflussrohres   ab ; je länger dieses Rohr ist, desto grösser, je kürzer, desto geringer wird diese Saugwirkung. Ist dieses Rohr so kurz, dass seine Saugleistung das Vakuum zwischen den Spitzen nicht überwinden kann, dann kann auch kein   Flüssigkeitsaustritt   mehr erfolgen. Die Möglichkeit einer genau bestimmbaren Tropfengrösse mit einer ebensolchen Abflussgeschwindigkeit ist daher durch diese Regelungseinrichtung gewährleistet. 



   Die praktische Anwendung derartiger Gefässe ist eine vielfache und dementsprechend auch die Anordnung der Einzelteile eine verschiedene. 



   So zeigt Fig. 2 ein Ölerglas, bei welchem das Aufsteigen der Luftblasen die Tropfenbildung erkennen lässt. Die Regelung der Spitzenentfernung geschieht durch das Schräubchen t. 



   In Fig. 3 ist durch Schräghaltung der Vorrichtung die Saugwirkung des Abflussrohres so herabgesetzt. dass ein Ausfluss des Troptens nur dann erfolgt, wenn der zu betropfende Körper z. B. eine Schreibfeder t mit dem Absaugrohr in Berührung gebracht und dessen 
 EMI1.1 
   Flüssigkeitsmengen von diesem   Körper auf einen anderen möglich. Das Luftrohr ist hierbei mittels einer Schraube einstellbar. 

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   Fig. 4 zeigt eine andere Anwendungsart des Erfindungsgegenstandes. Bei dieser Ausführungsform ist Luft-und Saugrohr in einem einzigen Rohr b vereinigt, das mit einer Öffnung b1 für den Austritt der im Rohr befindlichen Luft in den   Flüssigkeitsbehälter   a und mit einer in entsprechendem Abstand darunter angebrachten Öffnung Cl für die Entleerung der Flüssigkeit in Tropfenform aus dem Gefäss in das Rohr versehen ist.

   Wird dieses Rohr in den   Flüssigkeitsbehälter   a luftdicht eingesetzt. dann   wird hei   senkrechter Stellung wie bei den anderen vorbeschriebenen Vorrichtungen durch die untere Öffnung   Flüssigkeit   in Tropfenform in das Luftrohr eintreten, durch die ohere Luft in das Aussengefäss abströmen und das Luftrohr sich bis zu der Öffnung bl   anfüllen.   Neigt man das Gefäss so weit, dass das Luftrohr   wagrecht     liegt, dann rinnt   die darin   enthaltene Flüssigkeit   vollständig aus. Erst, wenn das Gefäss wieder   aufrechtgestellt   wird. wiederholt sich das Spiel und die   Flüssigkeit   tritt bis zum Niveau der Öffnung bl in da, Luftrohr ein.

   Man kann dadurch ein durch den Abstand zwischen den Öffnungen b1 und c1 im voraus bestimmbares Flössigkeitsmass auf einmal entleeren und gleich wieder nachfüllen. 



   Bei allen beschriebenen Anwendungsarten wird im Gegensatze zu den bisherigen Tropfgefässen der Flössigkeitsausfluss nicht gedrosselt, sondern durch die Art der Luftzuführung geregelt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
I. Vorrichtung zur Entleerung von Flüssigkeit mit einem dieselbe enthaltenden Gefässe mit in dasselbe eingesetztem Luftrohr und Saugrohr, dadurch gekennzeichnet. dass diese beiden Rohre senkrecht   übereinanderstehen   und ihre von der Flüssigkeit ständig bedeckten Spitzen gegeneinandergekehrt sind, so dass der unter Saugwirkung stattfindende Ausfluss durch Ver- änderung der Stellung beider Rohre zueinander in bezug auf die   Tropfengrösse, durch Änderung   
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Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet. dass Luft-und Absaugrohr in ein Gefäss eingesetzt sind, welches aus dem sichtbar gemachten Aufsteigen von Luftblasen die Tropfenbildung erkennen lässt, wobei die Regelung des Spitzenabstandes durch eine das eine Rohr verstellende Schraube bewirkt wird.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das absaugrohr mit EMI2.2 und eine ununterbrochene Abgabe kleiner Flüssigkeitsmengen \'on diesem Körper auf einen anderen herbeizuführen. wogegen das Luftrohr mittels einer Schraube einstellbar ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch I, bei welcher Luftrohr und Saug ohr ein einziges, in das Gefäss luftdicht eingesetztes Rohr bilden. dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr oben offen, unten geschlossen und mit mindestens zwei übereinanderliegenden Öffnungen versehen EMI2.3 EMI2.4
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