AT80569B - Künstliches Bein. Künstliches Bein. - Google Patents

Künstliches Bein. Künstliches Bein.

Info

Publication number
AT80569B
AT80569B AT80569DA AT80569B AT 80569 B AT80569 B AT 80569B AT 80569D A AT80569D A AT 80569DA AT 80569 B AT80569 B AT 80569B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
leg
artificial leg
joint
foot
band
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Theodor Zanders Theodo Zanders
Original Assignee
Theodor Zanders Theodo Zanders
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Theodor Zanders Theodo Zanders filed Critical Theodor Zanders Theodo Zanders
Application granted granted Critical
Publication of AT80569B publication Critical patent/AT80569B/de

Links

Landscapes

  • Rehabilitation Tools (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Künstliches Bein. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein künstliches Bein, dessen Kniegelenk bei Belastung des Beines durch eine Bandbremse festgestellt wird. Gemäss der Erfindung ist das mit den Enden am Oberschaft befestigte Bremsband durch einen Schlitz des Knöchelgelenkes gezogen und wirkt mit einem in diesem Gelenkstück verschiebbar gehaltenen, auf den nachgiebig mit letzterem verbundenen Fuss sich stützenden Druckstück zusammen, so dass hei Belastung des Beines dieses Druckstück das Band in   dem vorerwähnten Gelenkstück   des Unterschaftes festklemmt und dadurch eine Bewegung des Kniegelenkes verhindert. Die Einrichtung ist dabei derartig getroffen, dass der Unterschenkel beim Aufheben des Beines zunächst etwas zurückgezogen wird, so dass der Fuss nicht am Boden aufstösst und das Hinken fortfällt.

   Es wird nämlich beim Gehen in der Ebene das Bein fast so weit wieder vorgeworfen, bis das Knie gestreckt ist, während beim Gehen bergan der Unterschenkel nicht so weit vortreten kann, das Knie vielmehr gebeugt auf- 
 EMI1.1 
 Bremsband festgehalten wird. Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in den beiden zueinander 
 EMI1.2 
 Ende das Knöchelgelenkstück c aus Holz befestigt ist. Beide Teile sind durch die Schienen d, e gelenkig verbunden zur Bildung des Kniegelenkes. Mit dem Knöchelgelenkstück c ist die Fuss-   platte f durch   das Gelenk g verbunden, wobei vor und hinter diesem Gelenk je ein Gummipuffer   h   bzw. i zwischen diesen Teilen eingeschaltet ist, welche die   Fussplatte/'gegenüber   dem Unterschaft b in einer bestimmten Ruhelage zu halten suchen.

   Das Gelenk kann aus einer Achse bestehen oder aus einer Vollkugel   3,   welche von den zwei Hohlkugelhälften 1 und 2 umgeben ist, die durch Gewinde miteinander verbunden sind. Die Hohlkugel 1 ist dabei mit ihrem ver- 
 EMI1.3 
 Band angepresst ist. sich etwas herausheben kann und eine Bewegung des Unterschenkels gegen den Fuss gestattet. Die Hohlkugelhälften sind gegen Verdrehen gesichert, gleichfalls die Mutter 5. 



  Das Lager besteht zweckmässig   aus gehärtetem Gussstahl.   



   Um ein Drehen des Fusses in der Horizontalen zu verhindern, sind Bügel 6 zu beiden Seiten des Kugelgelenkes vorgesehen, die in Nuten 15 der Fussplatte eingreifen. Diese besitzen einen abgeschrägten Boden, so dass infolge Anordnung des Kugelgelenkes mögliche Schrägstellung des Fusses keinerlei Hindernissen begegnet. 



   Auf der Vorderseite des Oberschaftes a ist nun bei k ein Band   l   aus dünnem gehärteten Federstahl mit seinem einen Ende befestigt, welches über das Knie nach abwärts verläuft und   hei w in das   Innere des Unterschaftes b eintritt. Hier ist es durch einen bogenförmigen Schlitz n 
 EMI1.4 
 dem zweiten Ende mit einem Gummiband o verbunden ist, das bei p aus dem Unterschaft heraustritt und auf der Rückseite des Oberschaftes a an diesem befestigt ist. 



   Das Kunstbein ist ferner mit einem Zugseil 7 ausgerüstet, das bei 8 am Oberschenkel befestigt ist, dann über die Rolle 9 des Leibgurtes 10 geht, im Innern des Oberschenkels weiter über die Rollen 11 und 12 geleitet wird, dort heraustritt und am Unterschenkel bei 13 fest- 
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Zurückziehen des Unterschenkels zur Folge hat. Der Fuss kann infolgedessen nicht am Boden anstossen und das Hinken ist unbedingt vermieden. Beim Treppensteigen kann z. B. der Unterschenkel nicht so weit vor. weil der Zugdraht ihn zurückhält, das Knie wird infolgedessen gebeugt aufgesetzt, genau wie beim natürlichen Gehen und es wird in dieser Lage durch das Band 1 festgehalten. Auf der Vorderseite des Beines ist noch ein Gummizug 14 angebracht, der beim   Niedersetzen   des Beines den Unterschenkel wieder vorschnellt. 



   Sobald das Körpergewicht nun auf den anderen Fuss verlegt wird und so das künstliche Bein entlastet, wird das Stahlband 1 wieder frei, da dann die Fussspitze durch den Gummipuffer A etwas um den Fussgelenkbolzen   g abwärts gedreht wird ; wodurch   das   Druckstück   die in Fig. 3 gezeichnete Stellung wieder einnimmt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   1.   Künstliches Bein mit   Gelenkfeststellung.   durch ein Stahlband und eine darauf wirkende Bremse, dadurch gekennzeichnet, dass das Stahlband durch einen Schlitz (n) des am Unterschafte   (b)   festen Knöchelgelenkstückes (c) hindurchgeführt ist und welches mit einem in diesem Gelenkstück verschiebbar gehaltenen, auf der auf und ab beweglich damit verbundenen Fussplatte   (f)   aufstehenden Druckstück (q) so zusammenwirkt, dass bei Belastung des Fusses dieses Druckstück durch Vermittlung von Gummipuffern (h) und des Gelenklagers gegen das Band angepresst wird.

Claims (1)

  1. 2. Künstliches Bein nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, dass das im Knöchel angeordnete Gelenk durch ein Kugelgelenk gebildet ist, das etwas gleitbar im Fusse angeordnet ist.
    3. Künstliches Bein nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch ein einesteils am Oberandernteils am Unterschaft befestigtes Seil, das am Oberschenkel gehalten und zu seinem unteren Befestigungspunkt hin im Oberschaft so geführt ist, dass beim Gehen das Bein nach rückwärts gezogen wird, während die Streckung durch ein elastisches Organ erfolgt.
AT80569D 1917-04-05 1917-04-05 Künstliches Bein. Künstliches Bein. AT80569B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT80569T 1917-04-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT80569B true AT80569B (de) 1920-04-26

Family

ID=3602099

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT80569D AT80569B (de) 1917-04-05 1917-04-05 Künstliches Bein. Künstliches Bein.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT80569B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69110457T2 (de) Künstliches kniegelenk.
DE69417362T2 (de) Schliessvorrichtung für Sportschuh, insbesondere für Schischuh
DE2317408C2 (de) Skischuh
AT380384B (de) Sportschuh
DE69908378T2 (de) Vorrichtung zur befestigung eines schuhes an einen sportartikel
DE2522199A1 (de) Rollschuhe
DE3415396A1 (de) Einstellbarer kurbelteil
DE1678239C3 (de) Trainingsvorrichtung für Körperbewegungen, wie sie beim Skilaufen auftreten
EP2353673B1 (de) Tourenskibindung mit Verriegelungsmechanismus
DE69925979T2 (de) Bremsanlage für Rollschuhe
DE4020235A1 (de) Klappbare schwimmflosse
CH652575A5 (de) Skischuh.
AT80569B (de) Künstliches Bein. Künstliches Bein.
DE2527611B2 (de) Rollski zum Langlaufen
DE2434218A1 (de) Skischuh, bestehend aus innen- und aussenschuh
WO2014118269A1 (de) Modularer skistiefel mit leicht entnehmbarem innenschuh
DE2528762A1 (de) Sportgeraet
DE1805251A1 (de) Hoher Sportschuh,insbesondere Skischuh
DE299321C (de)
DE3738157A1 (de) Bindung fuer einen langlaufski
DE893992C (de) Oberschenkelprothese
DE500688C (de) Rollschuh mit gelenkiger Beinschiene
DE749004C (de) Kniegelenk fuer kuenstliche Beine
DE3125209A1 (de) Fussteil einer prothese
AT326545B (de) Trainingsgerät