DE3125209A1 - Fussteil einer prothese - Google Patents

Fussteil einer prothese

Info

Publication number
DE3125209A1
DE3125209A1 DE19813125209 DE3125209A DE3125209A1 DE 3125209 A1 DE3125209 A1 DE 3125209A1 DE 19813125209 DE19813125209 DE 19813125209 DE 3125209 A DE3125209 A DE 3125209A DE 3125209 A1 DE3125209 A1 DE 3125209A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
foot
shaft
housing
axis
sole
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19813125209
Other languages
English (en)
Other versions
DE3125209C2 (de
Inventor
Koutaro Tokyo Furuya
Kazuho Saitama Hosoda
Yasuyuki Ishikura
Morihiro Tokyo Kameda
Takahito Hoya Tokyo Takeuchi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KEIAI ORTHOPEDIC APPLIANCE CO Ltd
Original Assignee
KEIAI ORTHOPEDIC APPLIANCE CO Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KEIAI ORTHOPEDIC APPLIANCE CO Ltd filed Critical KEIAI ORTHOPEDIC APPLIANCE CO Ltd
Priority to DE19813125209 priority Critical patent/DE3125209A1/de
Publication of DE3125209A1 publication Critical patent/DE3125209A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3125209C2 publication Critical patent/DE3125209C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/60Artificial legs or feet or parts thereof
    • A61F2/66Feet; Ankle joints
    • A61F2/6607Ankle joints
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2002/5072Prostheses not implantable in the body having spring elements
    • A61F2002/5073Helical springs, e.g. having at least one helical spring
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/60Artificial legs or feet or parts thereof
    • A61F2/66Feet; Ankle joints
    • A61F2002/6614Feet

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Transplantation (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

  • Beschreibung:
  • Die Erfindung betrifft einen Fußteil einer Beinprothese oder eines künstlichen Gliedes, insbesondere mit einem Knöchel-oder Fußgelenk, das den unterschiedlichen Anforderungen verschiedener Patienten genügt.
  • Die bisher entwickelten künstlichen Glieder haben noch Nachteile. Was beispielsweise den Fußteil, d.h. die Fußprothese, anbetrifft, wird der Ausrichtungswinkel der Fußprothese im Krankenhaus und/oder in medizinischen Instituten bestimmt und entsprechend den Verhältnissen der Patienten mit ange--zogenen Schuhen angepaßt. Die Patienten gehen in ihrem täglichen Leben jedoch häufig mit bloßen Füßen oder auf einer Schräge auf und ab und haben dabei das Geftilil einer Unbequemlichkeit mit ihren vorher festgelegten Elementen der Fußprothese. Beispielsweise müssen die Patienten mit der Unbequemlichkeit fertig werden, die dann auftritt, wenn sie auf den Zehenspitzen stehen und gehen, wobei zusätzlich ein Element oder mehrere Elemente vorgesehen sind, die dieselbe Fersenhöhe, wie die Schuhe haben, die die Patienten anziehen.
  • Durch die Erfindung soll eine Fußprothese geschaffen werden, die eine automatische Nachstellung der Fersenhöhe ohne Verwendung zusätzlicher Elemente erlaubt.
  • Die erfindungsgemäße Fußprothese soll insbesondere ein natürliches gleichmäßiges Gehen mit Schuhen und mit bloßen Füßen ermöglichen und den Patienten ein angenehmes Gehgefühl geben, wenn sie bergauf und bergab gehen.
  • Der erfindungsgemäße Fußteil des künstlichen Gliedes weist einen Sohlenteil mit einem vorderen Vorsprung, ein Gehäuse, das schwenkbar am vorderen Vorsprung des Sohlenteils so angebracht ist, daß es eine Knöchelachse des Fußteils bildet, an der der größte Teil des Gewichts des Patienten liegt, einen Schaft, der sich drehbar vom Sohlenteil in das Gehäuse erstreckt, und eine Stoßfängereinrichtung auf, die um den Schaft herum angeordnet ist. Das Gehäuse ist mit einem anderen oberen Teil, beispielsweise einem Schienbeinteil,des Kunstgliedes verbunden und um die Knöchelachse relativ zum Sohlenteil schräg stellbar. Die Knöchelachse liegt an einer Stelle in der Mitte zwischen der Achse des Schaftes und dem Zehenansatz, der das vordere Ende des Sohlenbogens des Fußes ist.
  • Die Stoßfängereinrichtung kann mit einer Schraubenfeder um den oberen Teil des Schaftes und mit einem zylindrischen Element aus einem elastischen Kunstharz ausgebildet sein, wobei das zylindrische Element um den unteren Teil des Schafts herum angeordnet ist. Die Stoßfängereinrichtung kann auch aus einem einzigen zylindrischen Element aus einem elastischen Kunstharz bestehen. Der Schaft kann in Form von zwei Teilen ausgebildet sein, so daß seine mittlere Lage im Gehause beibehalten wird.
  • Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Teilschnittansicht eines Kunstfußteils, d.h. der Fußprothese,bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 2 in einer auseinandergezogenen Perspektivischen Ansicht die Bauteile der in Fig. 1 dargestellten Fußrothese, Fig. 3 eine Seitenansicht der Fußprothese im zusammengebauten Zustand zur Bildung eines vollständigen Fußes, wobei die Stehhaltung des Fußes dargestellt ist, Fig. 4 und 5 Teilschnittansichten der Fußprothese, und zwar in der Abstoßphase und in einer Phase, in der der Fuß den Boden nach dem Durchschwingen des Beines berührt, Fig. 6 eine Teilschnittansicht der Fußprothese, wobei die Ferse soweit angehoben ist, wie es dem Schuhabsatz entspricht, Fig. 7 in einer Schnittansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsge mäßen Fußprothese, und Fig. 8 eine Schnittansicht einer weiteren Abwandlungsforin der erfindungsgemäßen Fußprothese.
  • In den Fig. 1 bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Fußprothese 10 mit einem Sohlenteil 12 dargestellt, der einen Vorsprung 14, der vom vorderen Ende des Sohlenteils 12 ausgeht, und einen erhöhten Teil 16 mit einer langgestreckten Aussparung 18 aufweist, um schwenkbar einen mechanischen Mrialschaft 20 zu halten, der später beschrieben wird. Der Sohlenteil 12 ist mit einem zylindrischen Gehäuse 22 über zwei Arme 24 verbunden, die sich zum Vorsprung 14 erstrecken und schwenkbar mit dem Vorsprung 14 durch einen Stift 26 verbunden sind, der die wahre Achse des Knöchelgelenkes der Fußprothese darstellt. Das Gehäuse 22 ist an seinem oberen Ende über ein Verbindungsstück 30 mit einem Stutzen 28 verbunden. Wie es in der Zeichnung dargestellt ist, befindet sich die Achse 26 des Knöchels an einer Stelle vor der mechanischen Achse, die von dem Schaft 20 gebildet wird, wohingegen bei einer herkömmlichen Fußprothese die wahre Knöchelachseauf der mechanischen Achse des Schafts liegt. Die Achse 26 befindet sich genau an einer Stelle in der Mitte zwischen der mechanischen Achse b in Fig. 3 und dem sogenannten Zehenansatz a, der das vordere Ende des Sohlenbogens ist.
  • Im Gehäuse sind ein langgestreckter Schaft 20 mit einer Gewindenut 21 am oberen Teil und ein Halter 32 am unteren Ende, ein rohrförmiger Fersenstoßfänger 34 und ein Dorsalflexionsstoßfänger 36 in Form einer Schraubenfeder vorgesehen. Wie es in der Zeichnung dargestellt ist, ist der Fersenstoßfänger 34 auf dem Halter 32 angeordnet, die mit dem Schaft 20 verschraubt ist, wobei der Stoßfänger 34 um den unteren Teil des Schafts 20 herum angeordnet ist, während der Dorsalflexionsstoßfänger 36 sich im oberen Teil des Gehäuses 22 befindet. Der Fersenstoßfänger 34 ist insbesondere auf dem flachen oberen Teil 32a des Halters 32 so angeordnet, daß sein oberes Ende einstellbar über einen Druckeinstellring 38 und eine Zwischenscheibe 40 begrenzt wird, wobei der Druckeinstellring 38 mit dem Schaft 20 verschraubt ist und durch ein geeignetes, nicht dargestelltes Werkzeug über ein Fenster 22a des Gehäuses 22 betätigt werden kann. über dem Druckeinstellring 38 befindet sich ein Sitz 42, der auf einem zylindrischen Element 44 angeordnet ist, das ein Gewicht hat, das größer als das des Druckeinstellringes 38 ist. Der oben envähnte Dorsalflexionsstoßfänger 36 befindet sich zwischen dem Sitz 42 und einem Anschlag 46, der mit dem oberen Teil des Schaftes 20 verschraubt ist.Der Anschlag 46 weist ein Ringelement 48 an seiner Außenfläche auf, um eine glatte ruckfreie Bewegung des Anschlags 46 im zylindrischen Gehäuse 22 zu erleichtern.
  • Das Verbindungsstück 30, das mit dem oberen Ende des Gehäuses 22 verbunden ist, weist eine rohrförmige Verlängerung 30a mit kleinerem Durchmesser auf, die koaxial zum Schaft 20 verläuft, wobei ein Haltering 30b um einen mittleren Teil des Verbindungsstückes 30 vorgesehen ist. Der Haltering 30b ist am mittleren Teil des Verbindungsstücks 30 befestigt und weist einen bogenförmigen Querschnitt auf, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Der Stutzen 28, der am inneren unteren Ende ein Lager 50 aufweist, ist beweglich: am Haltering 30b des Verbindungsstückes 30 angebracht und beweglich und verstellbar am Verbindungsstück 30 durch Handhabungsbolzen 52 an der rohrförmigen Verlängerung 30a befestigt. Durch eine Einstellung der Bolzen 52 kann die Achse des Stutzens 28 verstellt werden, der mit einem Rohr 54 für den Schienbeinteil des künstlichen Gliedes verbunden ist. Das in dieser Weise ausgebildete Knöchelgelenk wird so zusammengebaut, daß der Sohlenteil 12 in einer Bohrung 56a eines Fußes 2 befestigt wird, der eine ähnliche äußere Form, wie ein natürlicher Fuß hat, wobei die Befestigung über Bolzen erfolgt, so daß der Halter 32 des Schaftes 20 schwenkbar durch einen Stift 58 befestigt ist.
  • In den Fig. 3 bis 6 ist die in dieser Weise gebildete Fußprothese zum Gehen mit bloßen Füßen dargestellt, so daß im wesentlichen die gesamte Unterfläche 2b mit dem Boden 3 in Beruhrung steht und die wirkliche Achse des Fußes, nämlich die Knöchelachse 26, auf der Linie c liegt, die in der Mitte zwischen dem Zehenansatz a und der mechanischen Achse b der Fußprothese liegt. Das Gewicht oder die Last, die dem Gehäuse 22 gegeben wird, liegt daher nicht am Fersenstoßfänger 34, so daß der Fersenstoßfänger 34 in einer bestimmten Lage bleibt, wie es in Fig. 3 dargestellt ist.
  • In der Abstoßphase des Fußes, nämlich am Anfang des Gehens, was in Fig. 4 dargestellt ist, stehen die Arme 24 sowie das Gehäuse 22 um die Drehachse 26 aufgrund der Bewegung des Gewichts des Patienten schräg nach vorne. Unter diesen Umständen ist der Schaft 20, der eoaxial Im'zylindrischen Teil des Gehäuses 22 angeordnet ist, um die Achse 58 schräg nach vorne gestellt. Da die effektive Länge des Schafts 20 vorbestimmt ist und das Gehäuse 22 relativ zum Schaft 20 aufgrund der Schrägstellung nach oben bewegt wird, wird der Dorsialflexionsstoßfänger 36 in Form einer Schraubenfeder durch die Wirkung der Schrägstellung des Gehäuses 22 zusammengedrückt. In der Abstoßphase beim Gehen liegt am Fersenstoßfänger 34 aus einem elastischen Material, beispielsweise aus einem geeigneten Kunstharz, keine Kompressionskraft, da der Winkel der Arme 24 relativ zum Sohlenteil 12 aufgrund der Schrägstellung des Gehäuses 22 groß wird.
  • In der sogenannten Schwingphase, die unmittelbar auf die oben beschriebene Abstoßphase folgt und in der der Fuß vom Boden abhebt, um ihn für den folgenden Gehschritt in der Luft zu halten, kehrt der Winkel der Arme an der Schwenkachse 26 in die Ausgangsstellung über die Wirkung des Dorsalflexionsstoßfängers 36 zurück, der zusammengedrückt war, so daß der Schaft 20 und das Gehäuse 22 im rechten Winkel relativ zum Sohlenteil 12 gerade aufgerichtet oder in ihre'Au# gangsstellung zurückgeftilirt werden.
  • Nach der Schwingphase beim Gehen kommt der Fuß wieder mit dem Boden in Beruhrung, um die normale Standphase zu erreichen, wobei die Ferse mit dem Boden in Berührung kommt und leicht heruntergedrückt wird. Es versteht sich nämlich, daß der Sohlenteil 12 relativ zu den Armen 24 schrägsteht, damit der Fersenstoßfänger 34 zusammengedrückt wird, wobei dadurch eine Art von Stoßabsorptionsfunktion zum Zeitpunkt des Auftreffens des Fußes auf dem Boden nach der Schwingphase bewirkt wird. Daneben hat der Fersenstoßfänger 34 die Funktion, die Elemente, wie beispielsweise das Gehäuse 22 und den Schaft 20, in ihre Stehhaltung zurückzuführen, die in Fig. 3 dargestellt ist. Unter diesen Umständen liegt am Dorsalflexionsstoßfänger 36 andererseits keine Last. Das ist in Fig. 5 dargestellt.
  • Die oben beschriebene Schwenkbewegung des Knöchelgelenks an der Schwenkachse 36 erfolgt beim Gehen über einen ebenen Boden, ein ähnliches Bewegungsprinzip wird jedoch beim Auf-und Abwärts gehen auf einer Schräge erhalten. Das ist in unterbrochenen Linien L in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Die unterbrochene Linie L soll dabei die Horizontale wiedergeben, während die ausgezogene Linie in diesem Fall eine Schräge wiedergibt, so daß die Fig. 4 und 5 jeweils die Halttulge-n beim Aufwärts- und Abwärts gehen wiedergeben. In beiden Fällen des AuSwärts- und Abwärtsgehens kommt im wesentlichen die gesamte Unterfläche des Fußes mit der Schräge in einer gewünschten Haltung in Berührung.
  • Fig. 6 zeigt den Fuß mit angezogenem Schuh, wobei die Fersenposition 2c in der Höhe des Absatzes, d.h. beispielsweise um 1 bis 3 cm, angehoben ist. Bei einem Fuß mit angezogenem Schuh ist der Sohlenteil 12 tatsächlich angehoben, wie es in Fig. 6 dargestellt ist, der Fersenstoßfänger 34 ist jedoch zusammengedrückt, wie es beim Abwärtsgehen in Fig. 5 dargestellt ist, und zwar um eine Länge, die der erhöhten Stärke oder Höhe 1. der Sohle des Schuhäbsatzes entspricht.
  • Die Schwenkachse des Knöchelgelenks liegt an einer vorderen Stell auf der Linie c in Fig. 3 relativ zur mechanischen Achse b in Fig. 3, so daß der Fersenstoßfänger 34 um die Länge 1 zusammengedrückt ist, die der Höhe des Absatzes äauivalent ist. Der Schaft 20 steht daher relativ zum Boden vertikal, so daß der Fuß die normale Gehhaltung haben kanne Der Patient kann daher mit angezogenen Schuhen in einer völlig normalen Haltung ohne ein unangenehmes Gehen auf den Zehen oder Fußspitzen gehen. Die Ausrichtung, nämlich die axiale Position des Schaftes 20 relativ zum Gehäuse 22 ist natürlich über die Länge des Schaftes unverändert fest0 Ein Gehen mit angezogenen Schuhen kann daher ohne jede Befinde rung ähnlich wie beim Barfußgehen erfolgen. Die elastischen KräSte des Fersenstoßfängers 34 und des Dorsalflexionsstoßfängers 36 werden durch den Ring 38 und den Anschlag 46 jeweils eingestellt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Fußprothese ist die Knöchelachse 26 so ausgelegt, daß sie sich in der Mitte zwischen dem Zeh ansatz a und der mechanischen Achse b des Schafts 20 be findet, wobei der zusammendrückbare Fersenstoßfänger 34 und der Dorsalflexionsstoßfänger 36 um den Schaft 20 herum ange-.ordnet sind. Eine Zunahme der Höhe des Fersenteils um die Höhe des Absatzes kann durch die Kombination der Stoßfänger 34 und 36 absorbiert werden. Es kann daher ein normales Gehen, wie beim Barfußgehen, erfolgen. Die Höhenänderung der Ferse kann nämlich durch dle'Wirkung der beiden Stoßfänger 34 und 36 absorbiert oder aufgefangen werden, die abwechselnd wirken, so daß eine gleichmäßige Schwenkbewegung des Knöchelgelenkes erhalten werden kann. Beim AuS und Abgehen auf einer Schräge wirken die Stoßfänger 34 und 36 als Anschlag um eine weitere oder übermäßige Schrägstellung zu verhindernS so daß ein gleichmäßiges, ruckfreie Gehen erzielt wird, Fig. 7 zeigt ein abgewandeltes Beispiel des Aufbaus der er findungsgemäßen Fußprothese, bei dem der Schaft 20 aus zwei Teilen 20a und 20b besteht, die schwenkbar miteinander am Schwemkpunkt 60 verbunden sind, wobei der Fersenstoßfänger 34 sich zwischen dem unteren Ende des zylindrischen Gehäuses 22 und dem Sohlenteil 12 befindet. Das untere Ende des Gehäuses 22 ist nach innen gebogen, so daß darauf ein ringförmiger Sitz 42 für den Dorsalflexionsstoßfänger 36 in Form einer Schraubenfeder aufgenommen ist. Die Kraft des Dorsalflexionsstoßfänger 36 wird dadurch eingestellt, daß eine Mutter 60 zum Bewegen des Anschlags 46 und eines weiteren Sitzes 42' betätigt wird. Die Schwenkachse des Schaftes 60 ermöglicht es, den Schaft in der Mitte des Gehäuses 22 anzuordnen, wenn der Fuß sich in Benutzung befindet. Die anderen Bauelemente, wie beispielsweise die Arme 24, der Stutzen 28 und das Verbindungsglied 30 sowie ihr Aufbau und ihre Funktion und Arbeitsweise sind ähnlich wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel, das anhand der Fig. 1 bis 6 beschrieben wurde, so daß eine Beschreibung im einzelnen nicht nochmals erfolgt.
  • Fig. 8 zeigt ein weiteres Abwandlungsbeispiel, bei dem das Gehäuse 20 und das Verbindungsglied 30 in einem Stück ausgebildet sind und die Schraubenfeder für den Dorsalflexionsstoßfänger 36 fehlt. Bei diesem Ausführungsbeispiel hat ein zylindrischer Gummistoßfänger 62 die Funktion des Dorsalflexionsstoßfängers 36 bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen sowie des Fersenstoßfängers 34. Der zylindrische Stoßfänger 62 sitzt auf einem Hebel 64 und weist an seinem oberen Teil eine Unterlagscheibe 66 zum Befestigen des Schafts 20 auf. Der Schaft 20 kann kürzer als bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen sein, da der Stoßfänger 62 eine Doppelfunktion hat. Der Schaft 20 steht schwenkbar mit dem Sohlenteil 12 in der langgestreckten Aussparung 18 des Sohlenteils 12 über den Stift 58 in Verbindung. Das zylindrische Gehäuse 22, das den Stoßfänger 62 enthält, weist einen Vorsprung 68 an einer Stelle den Armen 24 gegenüber auf. Der Hebel 64, der um eine Achse 70 schwenkbar ist, die am Sohlenteil 12 befestigt ist, erstreckt sich nach hinten. Der Hebel 62 weist an seinem hinteren Ende einen Stift 72 auf, wohingegen der Vorsprung 68 einen Stift 74 aufweist. Ein Verbindungsglied 76 ist am unteren Ende mit dem Hebel 64 über den Stift 72 und am oberen Teil mit einem langgestreckten Schlitz 78 versehen, um den Stift 72 beweglich zu be festigen.
  • Bei der Abstoßphase, die in Fig, 4 dargestellt ist, liegen der Stoßfänger 62 mit Doppelfunktion sowie das Gehäuse 22 schräg in Vorwärtsrichtung, um dadurch den Hebel 64 über das Verbindungsglied 76 anzuheben. Der Hebel 64 wird daher an der Achse 70 angehoben. In diesem Fall befindet sich der Stift 74 am oberen Ende des langgestreckten Schlitzes 78. Der Auf bau und die Funktion dieses Ausführungsbeispiels sind im übrigen gleich denen des vorhergehenden Ausführungsbeispiels, so daß sie nicht nochmals beschrieben werden.

Claims (6)

  1. Fußteil einer Prothese PATENTANSPRÜCHE Fußteil einer Prothese, gekennzeichnet durch a) ein Sohlenelement mit einem vorderen Vorsprung und einer ersten Drehachse, wobei der vordere Vorsprung eine zweite Drehachse an seinem vorderen Ende auf~ weist, b) ein Gehäuse mit einem zylindrischen Teil, das schwenSm bar mit dem Sohlenteil an der zweiten Drehachse des vorderen Vorsprungs verbunden ist, um die Knöchelachse des Fußteils zu bilden, c) einen Schaft, der schwenkbar mit dem Sohlenteil an der ersten Drehachse des Sohlenteils verbunden ist, und d) eine Stoßfängereinrichtung, die am Gehäuse derart angebracht ist, daß sich der Schaft koaxial durch die Stoßfängereinrichtung so erstreckt, daß sich das Gehäuse in entgegengesetzte Richtungen an der zweiten Schwenkachse gegen die elastische Kraft der Stoßfängereinrichtung schrägstellen kann, wobei die Fersenhöhe des Fußes automatisch unabhängig von einer Änderung der Fersenhöhe eingestellt werden kann.
  2. 2. Fußteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,.daß die zweite Drehachse des vorderen Vorsprungs auf einer Linie liegt, die zwischen der Axiallinie des Schaftes und dem Zehansatz liegt, wobei der Zehansatz der vordere Endpunkt des Sohlenbogens des Fußes ist.
  3. 3. Fußteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßfängereinrichtung eine Schraubenfeder, die um den oberen Teil des Schaftes herum angeordnet ist, und ein zylindrisches Element aus einem elastischen Kunststoffmaterial aufweist, das um den unteren Teil des Schaftes herum angeordnet ist.
  4. 4. Fußteil nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Stutzen, der dazu dient, das Gehäuse mit dem Schienbeinteil der Prothese zu verbinden, wobei das Gehäuse verstellbar mit dem Stutzen verbunden ist.
  5. 5. Fußteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungsglied zwischen dem Stutzen und dem Gehäuse angeordnet ist, daß der Stutzen ein Lager mit einem bogenförmigen Querschnitt aufweist, und daß das Verbindungsglied mit einem Ringelement mit einem bogenförmigen Querschnitt versehen ist, wobei das Lager verstellbar am Ringelement so angebracht ist, daß der Stutzen relativ zur Achse des Schaftes verstellt werden kann.
  6. 6. Fußteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft einen oberen und einen unteren Teil aufweist, und daß der obere Teil schwenkbar mit dem unteren Teil verbunden ist.
DE19813125209 1981-06-26 1981-06-26 Fussteil einer prothese Granted DE3125209A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813125209 DE3125209A1 (de) 1981-06-26 1981-06-26 Fussteil einer prothese

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813125209 DE3125209A1 (de) 1981-06-26 1981-06-26 Fussteil einer prothese

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3125209A1 true DE3125209A1 (de) 1983-01-13
DE3125209C2 DE3125209C2 (de) 1990-08-16

Family

ID=6135472

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813125209 Granted DE3125209A1 (de) 1981-06-26 1981-06-26 Fussteil einer prothese

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3125209A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19642719A1 (de) * 1995-10-17 1997-04-24 Goemed Orthopaedie Service Gmb Einsatzstück für Prothesen; Prothese
US5961556A (en) * 1996-12-31 1999-10-05 Lord Corporation Prosthetic suspension unit having elastomeric energy storage units

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019135544A1 (de) * 2019-12-20 2021-06-24 Ottobock Se & Co. Kgaa Gelenk für eine orthopädietechnische Einrichtung

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE122697C (de) *
GB102908A (en) * 1916-08-31 1917-01-04 George Edwin Dunstan Artificial Legs.
DE1716908U (de) * 1955-11-02 1956-02-16 Walter Haberkorn Kunstfuss fuer beinamputierte.
DE2200535A1 (de) * 1971-01-07 1972-08-24 En Holmgren 1 Uppsala Offopreo Vorrichtung an Beinprothesenfuessen
DE2200581A1 (de) * 1972-01-07 1973-07-12 Kernforschung Gmbh Ges Fuer Testloop fuer kernreaktoren
US4051558A (en) * 1976-06-30 1977-10-04 The United States Of America As Represented By The United States National Aeronautics And Space Administration Mechanical energy storage device for hip disarticulation

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE122697C (de) *
GB102908A (en) * 1916-08-31 1917-01-04 George Edwin Dunstan Artificial Legs.
DE1716908U (de) * 1955-11-02 1956-02-16 Walter Haberkorn Kunstfuss fuer beinamputierte.
DE2200535A1 (de) * 1971-01-07 1972-08-24 En Holmgren 1 Uppsala Offopreo Vorrichtung an Beinprothesenfuessen
DE2200581A1 (de) * 1972-01-07 1973-07-12 Kernforschung Gmbh Ges Fuer Testloop fuer kernreaktoren
US4051558A (en) * 1976-06-30 1977-10-04 The United States Of America As Represented By The United States National Aeronautics And Space Administration Mechanical energy storage device for hip disarticulation

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19642719A1 (de) * 1995-10-17 1997-04-24 Goemed Orthopaedie Service Gmb Einsatzstück für Prothesen; Prothese
US5961556A (en) * 1996-12-31 1999-10-05 Lord Corporation Prosthetic suspension unit having elastomeric energy storage units
US6102354A (en) * 1996-12-31 2000-08-15 Lord Corporation Long stroke, linear energy management unit

Also Published As

Publication number Publication date
DE3125209C2 (de) 1990-08-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3891184B4 (de) Fußprothese
DE60107259T2 (de) Vorrichtung in einer beinprothese
EP1962735B1 (de) Künstlicher fuss
DE69110457T2 (de) Künstliches kniegelenk.
US4446580A (en) Prosthetic foot structure
DE69417362T2 (de) Schliessvorrichtung für Sportschuh, insbesondere für Schischuh
DE2141675C2 (de) Skistiefel
DE69411552T2 (de) Mit niedrigem fussknöchelgelenkentwurf versehene prothetische vorrichtung
DE2426070C3 (de) Künstliches Knöchelgelenk
DE3830330C2 (de)
DE112005002613T5 (de) Fußprothese mit einstellbarem Sprunggelenk und entsprechendes Verfahren
DE112004001992T5 (de) Fußprothese mit einem einstellbaren Fußgelenk und Verfahren
DE60030878T2 (de) Knieprothese
DE8590037U1 (de) Biomechanischer Fußknöchel
DE9403341U1 (de) Künstlicher Fuß
WO1999003368A9 (de) Schuh
EP0336288B1 (de) Stuhlgestell
DE69230402T2 (de) Künstlicher fuss
CH643716A5 (de) Schischuh mit gehhilfe.
DE10393458T5 (de) Fußprothese mit elastischem Knöchel und schräger Befestigung
DE3235134A1 (de) Orthopaedische fussschiene
DE69925979T2 (de) Bremsanlage für Rollschuhe
DE102005029889A1 (de) Künstliches Kniegelenk
DE1491561A1 (de) Gehhilfe
CH652575A5 (de) Skischuh.

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee