AT80020B - Verfahren zur Herstellung von Form- und PreßstückeVerfahren zur Herstellung von Form- und Preßstücken aus Papiermasse. n aus Papiermasse. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung von   Form-und Pressstücken   aus Papiermasse. 
Papier-oder Faserstoffmasse, deren Fasern auch tierischer, pflanzlicher oder mineralischer Herkunft sein können, werden in der bei der Pappenfabrikation üblichen Art und Weise auf ein 
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 Verfahren vor, während oder nach erfolgtem Niederschlag, oder das niedergeschlagene Papier bzw. Faserstoffvlies vor, während oder nach eifolgtem Abgautschen in die Form oder endlich die geformten Körper vor, während oder nach erfolgtem Trocknen schichtenweise oder im ganzen mit Reagentien behandelt werden und erforderlichenfalls noch einer weiteren Behandlung unter Druck und Temperaturveränderung unterworfen werden, bis die Form-oder Pressstücke eine lederartig weiche oder vulkanfiberartig harte Beschaffenheit aufweisen. 



   Die Faserstoffmasse kann auch direkt in die Form, die   zweckmässig   aus einem Sieb bestehen kann, niedergeschlagen werden, was entweder durch Aufschleudern, z. B. mit Pressluft oder durch Ansaugen mit Saugluft erfolgen kann. 



   Als Reagentien kommen die in der Fabrikation von Vulkanfiber gebräuchlichen Salze und Säuren, wie z. B. Chlorzink, Kupferoxydammoniak, Salpetersäure usw., in Betracht. die pergamentisierend wirken. Es können aber auch besonders bei Anwendung von zellulosehaltigen Faserstoffen solche Reagentien in Anwendung gebracht werden, welche die Bildung von Viskose, Azetyl-oder Nitrozellulose bewirken. Schliesslich können auch Lösungen von Viskose, Azetyloder Nitrozellulose oder von Albumin,   Kasein,   Leim, Wasserglas, Harzleim oder   Lösungen von   Kunstharz-wie Phenol-Formaldehyd oder anderen Kondensationsprodukten verwendet werden. 



   Die   Form-oder Pressstücke   können beliebig gefärbt und dekoriert oder gegen verschiedene Einflüsse durch Imprägnierung oder Anstrich geschützt werden ; auch können sie   auf galva-   nischem Wege oder durch das Metallspritzverfahren metallisiert werden. 



   Die fertigen Formstücke sind verschiedener Anwendung fähig und sollen insbesondere als Konstruktions-und Bekleidungsmaterial für technische Zwecke, z. B. für Karosserien von   Land-,   Wasser-und Luftfahrzeugen dienen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   I.   Verfahren zur Herstellung von Form-und Pressstücken aus Papiermasse, dadurch gekennzeichnet, dass Papier-oder Faserstoffmasse beliebiger Herkunft in der bei der Pappenfabrikation üblichen Art auf ein Sieb niedergeschlagen und von dort in eine Form abgegautscht wird, wobei in einem beliebigem Fabrikationsstadium die Formstücke bzw. einzelne Schichten derselben eine Behandlung mit Reagentien erfahren, wie z.'B. bei der   Vulkanfiberfabrikation.   wodurch dem Endprodukte eine lederartig weiche oder fiberartig harte Beschaffenheit verliehen wird. 

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Claims (1)

1. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserstoffe direkt in die Form entweder durch Aufschleudern mit Pressluft oder durch Ansaugen mit Saugluft niedergeschlagen werden.

   3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle der perga- mentisierend wirkenden Reagentien Substanzen verwendet werden, welche die Bildung von Viskose, Azetyl oder Nitrozellulose bewirken bzw. dass Lösungen dieser Produkte verwendet werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.