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Nitrierapparat.
Bei Nitrierapparaten mit Kühler und Innenkessel kommen infolge der während des Betriebes ausserordentlich hohen Druck-und Temperaturschwankungen häufig Beschädigungen des Kühlers
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üblichen Art der Aufstellung der Apparate erforderlich, vor dem Ausbau des Kühlers oder des Innenkessels die gesamten Rohrleitungen sowie den Antrieb abzunehmen, und dann mussten
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komplizierten Rohrleitungssystem der benachbarten Apparate hindurch ausgebaut werden.
Diese Arbeit ist ausserordentlich umständlich und gefährlich und bedingt längere Betriebs- störungen, die unter Umständen die Leistungsfähigkeit des Werkes stark beeinflussen.
Um diese Nachteile zu beseitigen, ist gemäss der Erfindung der Nitrierapparat nicht mehr wie bisher auf einem festen Fundament aufgestellt, sondern Behälter und Deckel sind an einem frei stehenden Tragring derart aufgehängt, dass der Behälter sowie der Kühler nach unten ausgebaut werden können. Hiedurch wird erreicht, dass bei dem Auseinandernehmen des Apparate-- alle oberhalb des Deckels und mit diesem in Verbindung stehenden Organe an Ort und Stelle verbleiben können, so dass bei Reparaturarbeiten erheblich an Zeit gespart wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Anordnung in zwei Ansichten dargestellt, wobei die verzweigte Rohrleitung nur teilweise und schematisch gezeigt ist.
Die Einrichtung des Nitrierapparates an sich ist bekannt. Er besteht im wesentlichen : m- einem Aussen-und einem Innenkessel, die beide von unten aus an einem gusseisernen freistehenden Tragring a befestigt sind. Der Tragring a ruht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf vier Säulen b, die über einer Grube c angeordnet sind. Der aus dem Aussen- und Innenke, sd gebildete Nitrierbehälter wird durch den Deckel d abgeschlossen, der seinerseits von oben auf den Gussring a aufgesetzt ist. Der Deckel trägt das von der Transmission e,. f, g aus in bekannter Weise angetriebene (nicht dargestellte) Rührwerk.
Ferner münden in den Deckel d die Rohrleitungen lut. Es ist ohneweiters ersichtlich, dass bei Entstehung irgend welcher Beschädigung am Kessel oder dem Kühler durch Abschrauben des Kessels und Senken desselben in die darunter befindliche Grube c alle Teile ohneweiters freigelegt werden. Wie Fig. 2 der Zeichnung erkennen lässt, kann der abgenommene Kessel seitlich in eine Erweiterung der Grube herausgefahren werden, so dass nunmehr von untenher alle Reparaturen und Prüfungen in einfachster Weise vorgenommen werden können. Es bleiben also bei der neuen Einrichtung die gesamten Rohrleitungen sowie der Antrieb des Rührwerkes an ihrem Platze.
Derselbe Vorteil lässt sich natürlich auch dadurch erreichen, dass der gusseiserne Tragring t1 anstatt auf vier Säulen auf das Fundament in Flurhöhe aufgesetzt wird, nur muss in diesem Falle die Grube, in welche beim Auseinandernehmen des Apparates Innen-und Aussenkessel gesenkt werden, wesentlich tiefer gebaut werden. Je nach den örtlichen Verhältnissen und der Beschaffenheit des Nitierhauses lässt sich die Grube unter den einzelnen Apparaten auch bis ausserhalb des Nitrierhauses durchführen, so dass eine Laufkatze über dieser Grube angeordnet werden und zum Ausbau sämtlicher Apparate dienen kann.
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