AT79838B - Springende Granate. Springende Granate. - Google Patents

Springende Granate. Springende Granate.

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AT79838B
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Mix & Genest Telephon Und Tela
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Springende Granate. 



   Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung und Vereinfachung des Zünders bei springenden Granaten. 



   Als springende Granaten werden jene bezeichnet, die nach dem Auftreffen von der Aufschlagstelle rückwärts wieder hoch springen. Eine solche ist in der Zeichnung (Fig.   I)   dargestellt, während Fig. 2 einen Schnitt nach   A-B   der Fig. i und Fig. 3 eine Platte r zeigt, welche dem Zeitzünder vorgelagert ist. 



   Springende Granaten bestehen gewöhnlich aus zwei miteinander verschraubten Körpern, dem eigentlichen Granatkörper b, c und dem Mörserkopfe a, der den Granatkörper teilweise umfasst. Der Granatenkörper enthält eine Sprengladung x, der Raum zwischen Granate und Mörser eine Treibladung k. Diese Granate wird in bekannter Art entweder aus einem Rohre oder von einem Stock abgeschossen. 



   Beim Auftreffen entzündet ein bekannter   Aufschlagzünder j mit   den Teilen   A und t   die Treibladung k und diese schiesst den Granatkörper aus dem im Boden bleibenden Mörserkopf a von der Aufschlagstelle weg. Mit der Treibladung k wird gleichzeitig ein in einem Körper befindlicher   Verzögerungssatz t,   ein sogenannter Zeitzünder, entzündet, so dass die Sprengladung x erst kurze 
 EMI1.1 
 für sich getrennt befördert und erst nach Eintreffen am Bestimmungsort eingesetzt werden.
Bei den bisher bekannten springenden Granaten musste die Sprengkapsel durch den Mörserkopf a, durch die Treibladung k und durch den Oberteil des Granatkörpers b, c eingeführt werden.

   Die Treibladung k musste darum für sich in einem Behälter untergebracht sein, da anderenfalls ein Ausfluss durch die freien Einführungsöffnungen erfolgte. Die Sprengkapsel musste durch einen den Zeitzünder t enthaltenden Schraubenkörper n befestigt, die Granate verschlossen und der   Aufschlagzünder j in   den Mörserkopf a eingeschraubt werden. Ausserdem musste der Mörserkopf a gegen vorzeitiges Abfallen von dem Granatenkörper b, c gesichert sein. 



   Alle diese Übelstände, welche zeitraubend und unbequem sind, werden gemäss der Erfindung dadurch beseitigt, dass ein Verbindungsstück d den Mörser a und den Granatkörper b, c zusammenhält ; dieses Stück ist an einer Stelle   u   (Fig. 2) verschwächt und besitzt Öffnungen v. Es schliesst ausserdem die Treibladung k ab und gestattet ein Durchschrauben des   Zünders j nach   Einlegen der Sprengkapsel durch den Mörserkopf a und den Oberteil b. Der Zünder f bildet mit dem den Zeitzünder t enthaltenden Körper n ein einziges Stück. Das Verbindungsstück n ist an den der Verschwächung u gegenüberliegenden Stellen des Verbindungsstückes   d   ebenfalls verschwächt und mit Öffnungen w versehen. 



   Beim Aufschlagen der Granate fällt der das Zündhütchen i enthaltende Schlagbolzen auf die Zündnadel   h.   Der Feuerstrahl entzündet durch die Öffnungen v und w die Treibladung k und gleichzeitig den Zeitzünder t. Unter dem Druck der Treibladung k wird sowohl das Verbindungsstück d als auch das Stück n an der verschwächten Stelle abgerissen und die Granate aus dem mörserartigen Teil d geschossen. Durch das Zerreissen von d und n wird erreicht, dass die ursprünglich als Ganzes eingeschraubten Stücke d und n nunmehr zwei getrennte Verschlussstücke, eines für den Mörser, das andere für die Granate, bilden. 

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 EMI2.1 
 dass durch den Druck der Treibladung k der Verzögerungssatz t durchschlagen wird, indem der Zündkanal quer unterbrochen wird und der Feuerstrahl einen Umweg machen muss.

   Die bisher bekannten Einrichtungen, durch welche der Feuerstrahl des Zündhütchens auf dem Wege nach dem Verzögerungssatz abgelenkt wird, haben infolge der vorhandenen Rohrkanäle den Nachteil, dass eine Verstopfung des Zündweges eintritt, was bei einer Platte, bei der die Öffnung bei entsprechender seitlicher Lage ziemlich gross gewählt werden kann, nicht eintreten kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Zünder für springende Granaten, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufschlagzünder (f) mit   dem-Zeitzünder   ein Ganzes bildet, welches nach dem Einschrauben einerseits den Mörser (a) mit der Granate (b,   c)   verbindet, andererseits beim Rückschuss in zwei Teile zerrissen wird, wovon der eine Teil den Mörser, der andere Teil die Granate drucksicher abschliesst.

Claims (1)

  1. 2. Zünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungsstück (d) den Mörser (a) mit der Granate (b, c) zusammenhält, ein Durchschrauben des Zünders (f) durch diese beiden Teile gestattet und die Treibladung (k) abschliesst.
    3. Zünder nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Aufschlagzünder (f) als auch das Verbindungsstück (il) an einer bestimmten Stelle (tt) verschwächt und EMI2.2
AT79838D 1915-12-16 1916-03-27 Springende Granate. Springende Granate. AT79838B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3627233A1 (de) * 1986-08-11 1988-02-18 Honeywell Regelsysteme Gmbh Zuendkanal

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3627233A1 (de) * 1986-08-11 1988-02-18 Honeywell Regelsysteme Gmbh Zuendkanal

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