AT79571B - Kühlverfahren zum plötzlichen Abschrecken heißer nitroser Gase. - Google Patents

Kühlverfahren zum plötzlichen Abschrecken heißer nitroser Gase.

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AT79571B
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  Kühlverfahren zum plötzlichen Abschrecken heisser nitroser Gase. 
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 Verbrennung   stickstoffsauerstofhaltiger   Gasgemische sowie auch bei der Erhitzung von Sauerstoffstickst offgemisch im elektrischen Flammenbogen bei Atmosphärendruck oder auch unter höherem Druck eine teilweise Oxydation des Stickstoffes stattfindet. Bei allen Laboratoriumsversuchen und bei allen praktischen Anlagen im Grossbetrieb hat sich ergeben, dass man danach trachten muss. das erhaltene   Gemense nach erfolg er Reaktion   bei   höchster   Temperatur so schnell als   angängig   bis unter die Temperatur des Zerfalles des Stickoxyds abzukühlen. Beispielsweise wird in dem Verfahren nach D. R. P.

   Nr. 216518, 218813 und 232569 dies dadurch zu erreichen gesucht, dass das erhaltene Gemisch nitroser Gase durch plötzliche Entspannung oder durch Wassereinspritzung auf zirka 1300 bis 10000 abgekühlt wird. Diese Arbeitsweise hat den Übelstand, dass intermittierend mit stark ansteigendem und plötzlich fallendem Druck und mit Einführung von Wasser in den Arbeitsgang gearbeitet werden muss, dass bei dem unterbrochenem Betriebe die Explosionskammer einer abwechselnden Beheizung und Abkühlung ausgesetzt 
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 nitrosen Gase durch in dieselben unter gleichem oder höherem   Druck fein verteilt einströmende   vorgekühlte Druckluft, deren Menge mehr als die   Hälfte,

     und zwar ungefähr gleich derjenigen 
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 leistung derselben bis zu einer Erwärmung auf   16000 beträgt   rund 5096. 16001/4 = 2, 038.400 Wärmeeinheiten, somit die gesamte verfügbare Kühlleistung 2,038.   400 + 52.   000 Wärmeeinheiten = 2,   090.   400 Wärmeeinheiten. Bei einem Wirkungsgrad des Austauschers von 50%, was nach den Erfahrungen an Gegenstromaustauschern erreicht wird, ergibt sich eine Nutzabschreckung von zirka 1,045. 200 Wärmeeinheiten oder eine Abschreckung um 8000, d. h. eine effektive Abkühlung von 2200  auf 1400  C. 



   Mit dieser Temperatur tritt das Gemisch aus dem Abschreckungskühler in die Expansionsmaschine, leistet darin mechanische Nutzarbeit in gleicher Weise, wie in Heissgasmaschinen, kühlt sich dabei entsprechend ab und gelangt, auf Atmosphärendruck expandiert, alsdann in den Absorptionsturm, in welchem die 80 m3   NO zurückgehalten   werden, während die 1960   m3     0 +     +   1960 m3 N nach erfolgter Verdichtung, wie beschrieben, in den Prozess zarückgelangen und 
 EMI3.4 
 Tempei atur von 14000 in die Verbrennungskammer unter sieben Atmosphären eintreten und durch den elektrischen Strom wieder auf 22000 erhitzt werden. 



   1.   Kü111verfahren   zum plötzlichen Abschrecken heisser nitroser Gase, die durch Ver-   brennung eines   Gemenges von zweckmässig in die Verbrennungskammer in getrennten Leitungen eingeführten brennbaren Gasen und Verbrennungsluft erhalten werden, dadurch gekennzeichnet, dass man die Abschreckung der unter möglichst konstantem Druck verbrennenden Gase durch   @asches   und inniges Mischen mit unter gleichem oder höherem Druck stehender, zweckmässig vorgekühlter Druckluft bewirkt und dann erst das erhaltene kältere, unter gleichem Druck erhalten Gasgemisch in einer Expansionsmaschine zwecks Wiedergewinnung der im Gemisch   erhaltenen Wärmemenge möglichst   in Form von nutzbarer mechanischer Arbeit in sonst bekannter Weise expandieren lässt. 



   2. Kühlverfahren zum plötzlichen   Abschrecken von durch Verbrennen   von Stickstoff gewonnenen heissen nitrosen Gasen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die   enter   möglichst konstantem und hohem Druck elektrisch erhitzten Gase und   de darin gebildete !)     nitrosen Gase mit unter reichem   oder höherem Druck stehender zweckmässig vorgekühlter bzw.   verflussigtei Druckluft innig mischt   und dadurch plötzlich abschreckt und dann erst das er- 
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AT79571D 1916-09-12 1916-09-12 Kühlverfahren zum plötzlichen Abschrecken heißer nitroser Gase. AT79571B (de)

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