DE892744C - Verfahren zum Betrieb einer Niederdruck-Konvertierungsanlage - Google Patents

Verfahren zum Betrieb einer Niederdruck-Konvertierungsanlage

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DE892744C
DE892744C DEB17147A DEB0017147A DE892744C DE 892744 C DE892744 C DE 892744C DE B17147 A DEB17147 A DE B17147A DE B0017147 A DEB0017147 A DE B0017147A DE 892744 C DE892744 C DE 892744C
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DE
Germany
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conversion
pressure
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gases
low pressure
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Expired
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DEB17147A
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English (en)
Inventor
Albert Dr Heinzel
Georg Dr-Ing Kling
Helmut Dr Krome
Ferdinand Dipl-Ing Markert
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B3/00Hydrogen; Gaseous mixtures containing hydrogen; Separation of hydrogen from mixtures containing it; Purification of hydrogen
    • C01B3/02Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen
    • C01B3/06Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of inorganic compounds containing electro-positively bound hydrogen, e.g. water, acids, bases, ammonia, with inorganic reducing agents
    • C01B3/12Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of inorganic compounds containing electro-positively bound hydrogen, e.g. water, acids, bases, ammonia, with inorganic reducing agents by reaction of water vapour with carbon monoxide
    • C01B3/16Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of inorganic compounds containing electro-positively bound hydrogen, e.g. water, acids, bases, ammonia, with inorganic reducing agents by reaction of water vapour with carbon monoxide using catalysts
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P20/00Technologies relating to chemical industry
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Description

  • Verfahren zum Betrieb einer Niederdruck-Konvertierungsanlage Die bei der sogenannten Niederdruck-Konvertierung, d. h. bei der Umsetzung von Kohlenoxyd mit Wasserdampf zu Kohlensäure und Wasserstoff bei gewöhnlichem oder wenig erhöhtem Druck, auftretende Reaktionswärme reicht nicht aus, den für die Reaktion benötigten Wasserdampf zu erzeugen. Weiterhin wird für die Einstellung des Gleichgewichts zusätzlich Dampf benötigt, der zum Teil in den Kühlern und Verdunstern der Konvertierungsanlage wiedergewonnen wird. Infolge der Volumenvermehrung bei der Reaktion und dem Druckverlust in der Anlage ist nur ein Teil des zur Einstellung des Gleichgewichts erforderlichen Dampfes wiederzugewinnen. Für die Konvertierung wird daher laufend Frischdampf benötigt. Der Frischdampfv erbrauch der Konvertierung stellt den größten Teil der Unkosten der Konvertierung dar. Die die Konvertierungsanlage verlassenden Gase werden im allgemeinen nach vorhergehender Kompression in Drucksynthesen, wie z. B. Ammoniaksynthese, Methanolsynthese usw., weiterverarbeitet.
  • Bei der nachfolgenden Kompression der konvertierten Gase zwecks Verwendung bei Drucksynthesen tritt infolge. der Kompression eine Erwärmung auf, so daß es notwendig ist, das Gas zwischen den einzelnen Kompressionsstufen von z. B. i4.o auf 30° zu kühlen. Die Kühlung des Gases erfolgte bisher mit kaltem Wasser, das sich hierbei auf etwa 5ö° erwärmt. Bei dieser Temperatur ist aber eine wirtschaftliche Ausnutzung der Kompressionswärme nicht möglich.
  • In dem sogenannten Rieselsättiger der Konvertierungsanlage erfolgt die Erzeugung eines Teils des für die Konvertierung benötigten Wasserdampfes bei etwa 75'G mit dem im Rieselkühler auf diese Temperatur erwärmten Wasser durch Verdunstung. Infolge Lies steilen Verlaufes der Dampfdruckkurve in diesem Temperaturgebiet ergibt eine Erhöhung der Ausgangstemperatur des dem Sättigen zufließenden Wassers um wenige Grade eine ausreichende Aufsättigung der Gase für die Konvertierung. Diese höhere Ausgangstemperatur ist durch eine Erwärmung des Kreislaufwassers vor dem Einlaufen in den Sättigen erreichbar.
  • Erfindungsgemäß wird nun diese Steigerung der Wassertemperatur dadurch erzielt, daß die beim Betrieb der Kompressoren für die Drucksynthese auftretende Kompressionswärme hierzu herangezogen wird. Praktisch arbeitet man in der Weise, daß man die Kühlung der Kompressoren unterteilt, indem man mit dem etwa 75'a warmen Wasser des obenerwähnten Rieselkühlers die komprimierten Gase von 140 auf etwa 8o' kühlt und das hierdurch erwärmte Wasser dem Sättigen der Konvertierungsanlage zuleitet. Die weitere Kühlung der Gase kann wie bisher erfolgen. Nach dieser Arbeitsweise werden bis etwa 5o% der Kompressionswärme im Sättigen der Konvertierungsanlage zur Erzeugung von Wasserdampf ausnutzbar.
  • Für die Konvertierung kohlenoxydreicher Gase reicht die in dieser Weise erhaltene Wasserdampfmenge oft nicht ganz aus. Es hat sich nun gezeigt, daß man außerdem auch die Abwärme der Drucksynthese selbst zur Dampferzeugung für die Konv ertierung heranziehen kann, wie sich aus folgendem ergibt: Bei den Drucksynthesen, z. B. der Ammoniaksynthese, haben die die Wärmetauscher verlassenden Gase und Dämpfe eine Temperatur von z. B. r4o bis r8do,. Die Abkühlung dieser Gase erfolgt im allgemeinen mit kaltem Wasser, das sich hierbei auf etwa 6o' erwärmt. Eine wirtschaftliche Ausnutzung der Wärme ist bei dieser Temperatur, wie schon erwähnt, nicht möglich. Man kann aber, wie sich gezeigt hat, die Abkühlung dieser Gase in der Weise vornehmen, daß hierdurch das in den Sättiger der Konvertierung eintretende Wasser etwas weiter erwärmt wird, so daß eine ausreichende Sättigung der Gase für die Konvertierung erreicht werden kann. In einem mit 75' warmem Wasser betriebenen Kühler lassen sich die Gase auf etwa 8o' abkühlen, wobei sich das Wasser entsprechend erwärmt. Bei dieser Arbeitsweise sind bis zu etwa 5o% der Wärme der die Drucksynthese verlassenden Gase im Sättigen der Konvertierung nutzbar zu machen.
  • Die Ausnutzung dieser Wärmequellen für die Erwärmung des Kreislaufwassers der Konvertierung vor dem Eintritt in den Sättigen ermöglicht es, eine für die Konvertierung der Gase ausreichende Dampfmenge zu erzeugen, so daß es nicht mehr notwendig ist, wertvollen Dampf aus fremden Quellen zu beziehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Betrieb einer Niederdruck-Konvertierungsanlage unter Verwendung der erzeugten Gase, insbesondere des Wasserstoffs, bei Drucksynthesen, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Betrieb der Kompressoren für die Drucksynthesen auftretende Kompressionswärme zur Erzeugung des für die Konvertierung benötigten Wasserdampfes mitbenutzt wird. a. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Abwärme der Drucksynthese selbst zur Dampferzeugung für die Konvertierung benutzt wird.
DEB17147A 1951-10-13 1951-10-13 Verfahren zum Betrieb einer Niederdruck-Konvertierungsanlage Expired DE892744C (de)

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