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Ansteckbares Trommelmagazin für Handfeuerwaffen.
Es sind Kastenmagazine mit vielen Patronen bekannt, bei denen die Patronen in einem schneckenlinienförmig gebogenen Magazin angeordnet sind, von wo aus sie selbsttätig in den 'Patronenaufnahmeraum des Gewehres gelangen. Das Neue besteht darin, dass an dem das konisch ausgebildete trommelförmige Gehäuse verschliessenden Deckel das Federgehäuse und die Vorrichtung zum Zuführen der Patronen angebracht ist, so dass das Gehäuse leicht gereinigt und schnell und dicht gegen Staub und Unreinigkeiten versch'en werden kann. Der zwischen der Trommelgehäusewand und dem Federngehäuse entstehende Raum dient zur Aufnahme der Patronen.
Die unter Federdruck stehende Vorschubvorrichtung kann an dem Deckel festgestellt werden und die am Vorschubschuh anliegende Zubringerfeder wird durch Zurückdrücken des
Vorschubschuhes entspannt, da sich die Feder in der Richtung des zurückgedrückten und zurück- gestellten Vorschubschuhes ausdehnt, so dass während des Ladens kein Widerstand der beiden
Federn überwunden werden muss ; infolgedessen ist der Vorschubschuh an der zum Aufzieharm gehörigen Achse innenseitig des Gehäuses vorgesehen, so dass der Deckel keinen Führungsschlitz
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Bei einer Ausführungsform werden die Patronen im Trommelmagazin einreihig gelagcit und durch eine Verjüngung des betreffenden geraden Teiles des Magazins, die in die Öffnung des ständigen Magazinkastens hineinragt, einreihig zugeführt. Die Befestigung des Magazins an der Waffe erfolgt gegebenenfalls unter Benutzung der vorhandenen Befestigungsmittel des Bodens oder des Magazinkasten durch Anstecken an der Unterseite des ständigen Magazins. so dass das Hilfsmasazin dessen Verlängerung bildet.
Durch eine Haltevorrichtung wird eine sichere Befestigung gewährleistet.
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den Schloss- und Magazinteil der Waffe mit angestecktem Magazin und mit der Haite\'orriehtunl1. Fig. 10 das Magazin mit der Haltevorrichtung vergrössert in Seitenansicht, Fig. 11 in der Rick- ttnsicht, Fig. 12 in der Oberansicht.
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föintigen Flansch/ ;, der das Federhaus für die starke Voidrückfeder f bildet und der nicht bis zum jenseitigen Bodenteil des Gehäuses a heranreicht. Die mittlere Drehachse 1, die an der Aussenseite den Aufzieharm 2 trägt, hat inwendig nächst der Bodenwand den Aim i, der seinerseits
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durch die Vordrückfeder f seinen Antrieb empfängt.
Zum Zwecke des Füllens des Magazins mit Patronen muss, um den zu starken Gegendruck der Feder f und v aufzuheben, der Aufzieharm 2 zurückgedrückt und in einer Grenzlage vorläufig festgelegt werden, wobei sich die Feder v in der Richtung des zurückgedrückten Schiebeiteiles j ausdehnt. Zu diesem Zwecke trägt der
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(Fig. 7 und 8) versehenes inneres Zapfenende nahe der Fläche des Deckels d ansteht, indem die Feder 5 den Knopf zapfen zurückzudrücken bestrebt ist. Dreht man den Aufzieharm 2 so weit in die Spannlage, dass der Knopfzapfen über der schlüssellochförmigen Öffnung e zu stehen kommt, so kann man den Knopf 4 hineindrücken und dadurch den Eingriff des Kopfplattenschildes 4x am engeren Teil e'der Öffnung e vorbereiten.
Alsdann bleibt, weil dieser engere Teil das Heraus-
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gehalten. Will man die Sperre auslösen, so genügt hiezu das blosse Zurückdrücken des Aufzieharmes über die Grenzlage hinaus, wobei dann der Teil 4x des Knopfzapfens durch den weiteren Teil der Öffnung sx in die Freistellung gemäss Fig. 8 zurückfedert. Eine besondere Betätigung des Knopfes 4 ist also für diesen Auslösevorgang nicht erforderlich. Andererseits ist beim Spannen des Aufzieharmes der Knopf leicht mit dem Finger derjenigen Hand, die den Arm bewegt, eingriffpmässig einzudrücken.
Aus Fig. 4 und 5 ist ersichtlich, wie der Zubringerpehuh s m Verbindung mit der Feder v gelenkig oder kippbar angebracht ist ; aus diesem Grunde kann er sich der Patronenschräglage und Führung auf dem Wege von der Trommel a durch das Knie oder die Kröpfung c hindurch
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Zapfen r an der Gelenkstelle oder dem Tragstück des Zubringers angebracht sein :
dieser ragt, wenn der Zubringer nahe zum Mündungsende des Magazins gelangt ist, durch einen seitlichen Schlitz heraus Dieser Vorsprung wirkt dann an Stelle jener bekannten Warze an den Einsteck- magazinen der Parabellumpistole derart, dass durch Einwirkung auf einen Hebel oder dgl, der Verschluss in der Offenstellung gespen t. wird, sobald die letzte Patrone aus dem Magazin ent-
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'die eitenwände noch mit Führungsrippen h versehen, damit das Magazin fest im ständigen
Magazin ruht. Gehalten wird das Magazin dadurch, dass der Sperrbolzen in der Magazinrückwand auf den Ansatz c drückt, der durch die Haltevorrichtung d fest am GeweLr gehalten wird. Soll
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haken f gibt dadurch den Ansatz c frei und das Magazin kann bequem nach unten entfernt werden.
PATEX'f-AXPRUCHE :
1. Ansteckbares Trommelmagazin für Handfeuerwaffen, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Abschlussdeckel des konisch ausgebildeten Trommelgehäuses und in dem zwischen der Trommeigehäusewand und der featgesteliten Federgehäusewand entstehenden Magazinraum die Vorschubvorrichtung angebracht ist, bei der der Vorschubschuh an der unter Bandfederdruck stehenden Achse innenseitig angebracht ist, wobei der Deckel samt dem daran hefestigten Federgehäuse und der Vorschubvorrichtung mit daran anliegender Zubringerfeder und Aufzieh- und FeststellvorrichtungzwecksreinigungdesGehäusesabnehmbaramTrommelgehäuseangebrachtis.