AT78871B

AT78871B - Vorrichtung zum Zusammenkleben der Fäden einer alten mit den Fäden einer neuen Webkette.

Info

Publication number: AT78871B
Authority: AT
Inventors: Christian Hansen
Original assignee: Christian Hansen
Priority date: 1912-10-30
Filing date: 1912-10-30
Publication date: 1919-10-25

Description


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    Vorrichtung zum Zusammenkleben der Fäden einer alten mit den Fäden einer neMjt Webkette.   



   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Zusammenkleben einer alten mit den Fäden einer neuen Webkette unter paarweiser Abteilung und Zusammenfügung der mit Klebstoff versehenen, kreuzweise gespannten Fäden. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen darin,   daB   in der Ebene der in bekannter Weise übereinanderliegenden Fadenkreuze unter Anlage an den jeweils zu verbindenden, konvergierenden   Fadenpaaren   eine Abteilvorrichtung so entlang den Fäden hin und her bewegt wird, dass die in jeder Endstellung hinter die Abteilvorrichtung    ge-   langenden Fadenpaare über seitliche Klebvorrichtungen fortgedrückt werden, während diese selbst zwischen den gespreizten Fadenteilen hindurch vor das nächste Fadenpaar tritt. 



   Die Abteilvorrichtung besteht aus einer in der Ebene der zusammenzuklebenden Faden. paare hin und her beweglichen Pyramide, welche ausserdem auf einer Führungsstange senkreeht zu dieser Ebene verschiebbar angeordnet ist und nach den Fadenkreuzen hin gerichtete,    ab-   geschrägte Ränder sowie schräge Führungsflächen besitzt. 



   Die Fadenkreuze auf den Kreuzschienen sind. hiebei so   angeordnet ; dass   jeweils zwei kon. vergierende Fäden   übereinander liegen, welche   Enden der alten und der neuen Kette bilden und zum Zusammenkleben von der Abteilvorrichtung gleichzeitig ergriffen und vorgeschoben werden 
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 sehen sind und sich in jeder Endstellung der Abteilpyramide aus der Ebene der letzteren heraus. bewegen, werden die ausgeschiedenen Fadenpaare ein grösseres Stück von der Platte weggeschoben und hiebei sicher über die Klebvorrichtung geführt.

   Letztere besitzt in Klebmasse tauchendeund mit weichem, schwammartigem Stoff bekleidete Klebrollen, über welche die Fäden gelangen. 
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 der Rolle q sich,   ;'vickelnder Papierstreifen y   liegt, der in geeigneter Weise vorbereitet ist, dass er nicht mitverklebt wird und später leicht abgerissen werden kann. Da das Zackenrad p so gelagert ist, dass es etwas über die Bahn der Fäden hervorragt, legen sich die Fäden mit einem gewissen Druck in das Rad hinein und nehmen gleichzeitig den sich zwischen jedem Fadenpaar   schleifenartig aufbiegenden Papierstreifen y mit. Auf diese Weise werden die frisch verklebten : Fa. den voneinander isoliert, so dass sie trocknen können.   



   Die Klebstoffbehälter m werden so geführt, dass ihre Klebstoffrollen schon vor dem Abteilen der Fäden Klebstoff an sie abgeben, während die Klappe i die Weiterbeförderung von den Klebstoffrollen über die Isoliervorrichtung bewirkt. 



   Damit der Zug des Gewichtes d auf die Abteilvorrichtung stets   gleichmässig   ist und von dem Reibungswiderstand der   Klebstoffbehälter m   nicht ungleichartig beeinflusst wird, ist eine Rpgelungsvorrichtung vorgesehen, welche aus Klemmfedern n besteht, durch welche die Zug- organe der   Klebstoffbehälter     m     hindurchgeführt   sind. Diese Klemmfedern werden stossweise durch die eine Schubstange t bzw. den Schlitten k beeinflusst, so dass immer zu bestimmten Zeit- 
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   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Zusammenkleben der Fäden einer alten mit den Fäden einer neuen Webkette unter paarweiser Abteilung und Zusammenfügung der mit Klebstoff versehenen, kreuzweise gespannten Fäden, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ebene der übereinanderliegenden Fadenkreuze unter Anlage an den jeweils zu verbindenden, konvergierenden Fadenpaaren eine Abteilvorrichtung so entlang den Fäden hin und her bewegt wird, dass die in jeder Endstellung hinter die Abteilvorrichtung gelangenden Fadenpaare über seitliche Klebvorrichtungen durch ddie Abteilvorrichtung fort gedrückt werden, während diese selbst zwischen dell gespreizten Fadenteilen hindurch vor das nächste Fadenpaar tritt.

Claims

2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Abteilvorrichtung aus einer in der Ebene der zusammenzufügenden Fadenpaare hin-und herbeweglichen Pyramide (s) besteht, welche verschiebbar auf einer Führungsstange (e) angeordnet ist und nach den Faden- kreuzen hin gerichtete, abgeschrägte Ränder sowie schräge Führungsflächen besitzt.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Abteilvorrichtung tragende Führungsstange (e) mit in der Längsrichtung der Kette durch einen Ku ! heiantrieb hin und her bewegten Schlitten ) verbunden ist, während die Abteilpyramide (s) und die seitlich an den Kreuzschienen angeordneten, verschiebbaren Klebstoffbehälter gemeinsam mit einem Belastungsgewicht so verbunden sind, dass die Druckanlage der Abteilpyramide gegen die Fadenkreuze gesichert ist und eine gleichmässige Weiterbewegung der Klebstoffbehälter EMI2.3 4.

Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der einen Seite der Abtilpyramide Klappen (i) mit an Winkelarmen gelagerten Rollen (o) derartig angeordnet sinff. dass diese beim Antaufen der Rollen gegen die Schienen in den Endstellungen der Abteil- EMI2.4 schtch en.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebstoffbehälter entlang den Schienen (g) in Nuten geführt und einesteils mit Klebstoffzuführungsrollen, andernteils nut einer aus einem Zackenrad (p) mit darüberliegendem Papierstreifen (y) bestehenden Isoliervorrichtung für die geklebten Fäden versehen sind.

6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorzug der Abteilvorlichtung und der Klebstoffbehälter durch Klemmfedern (n) geregelt wird, die von den Schub- stang (t) oder Schlitten (k) aus @uckweise zum Durchlassen der Zugschnüre beim Voriücken der Abteilpyramide beeinflusst werden.