AT78809B - Vorrichtung zum Entstauben von Erzen, Feinkohle und dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Entstauben von Erzen, Feinkohle und dgl.

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AT78809B
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Reinhold Laudien
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Reinhold Laudien
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  Vorrichtung zum Entstauben von Erzen, Feinkohle und dgl. 



   Die Erfindung betrifft die Verbesserung an bekannten Trockenklassiervorrichtungen für Erze, Feinkohle und dgl., die aus einem Entstaubungsraum und einem, denselben unmittelbar umschliessenden Staubabscheideraum bestehen, durch die ein im Innern erzeugter Luftstrom kreist. Ihr liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die heute üblichen Vorrichtungen mit zu kleinen dichtflächen und zu geringem unruhig fliessenden Windstrom arbeiten. Erfindungsgemäss wird 
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 hindurchzuleiten. Damit ist einesteils bezweckt, in der   Entstaubungsvorrichtung   grosse Sicht-   flächen   zu schaffen, d. h. das zu entstaubende Gut auf   möglichst, grossen   Flächen und möglichst fangen Strecken dem   Sichtluftstrom   darzubieten.

   Durch diese Darbietung in dünner Schicht und während verhältnismässig langer Zeit findet eine   gründliche     Durchlüftung   des Gutes statt.   hei der der Staub wirksam herausgezogen wird. Dabei wird auch dafür gesorgt. dass dieser mächtige   Luftstrom im ganzen Innenraum möglichst gleichmässig sich bewegt, damit nicht an einzelnen 
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   scheideraum verengt   und daselbst eine   vielfach verstärkte Strömung vorhanden   ist.

   Während man also bisher überall, wo es auf zielbewusste Durchbildung ankam, in Anlehnung an die he- 
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 nutzt hier der Erfinder lediglich die staubausscheidende Wirkung der Fliehkräfte aus,   indem   er die Strömungsgeschwindigkeit und dadurch   in vermehrtem Masse die Schleuderkraft wesentlich   erhöht und dadurch eine vollkommene Abscheidung erzielt. 



   Der Erfindungsgedanke wird endlich dadurch geschlossen, dass der Luftweg zwischen
Abscheide- und Aufnahmeraum, der dem Rücktritt der gereinigten Luft dient, relativ weit gehalten ist. Bei den üblichen engen Querschnitten an dieser Stelle treten beim Eintritt infolge der   Stromkontraktion, Richtungsänderung   und Trennung der Wege von Luft und Staub leicht
Staubwirbel und ähnliche Störungen im Luftstrom ein, die den schon abgeschiedenen und an der nahe gelegenen Trichterwand herabgleitenden Staub wieder aufzuwirbeln und mitzureissen vermögen und den guten Verlauf der Abacheidung wieder zunichte machen. Der weite Kanal   , da. gegen   sichert einen ruhigen Durchfluss und vermeidet diesen Übelstand völlig. 
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 abgesackt oder weitergeleitet.

   Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Flächen   x und-y,   längs   deren   das Gut-den Windstrom kreuzt, beide sehr gross gewählt. Als Mass wird angegeben, ihre Grösse je mindestens ein Viertel des Querschnittes betragen soll, den der Gesamtapparat in   cl.     er Ebene A-A,   also in der Höhe der unteren Flügelradkante einschliesst. Die beiden Quer-   sol@itt@ x und y sind ferner unter sich gleich oder annähernd gleich gross gemacht und ebenso ist der Durchflussquerschnitt z des Flügelrades gleich gross wie jeder dieser Querschnitte gewählt.   



   Es ist demnach der Entstaubungsraum durchgehend sehr weit gehalten, während der Abscheide- raum im Verhältnis erheblich verengt ist. Auf'diese Weise wird ein mächtiger Luftstrom erzeugt und derart geführt, dass er im Aufnahmeraum breit und gleichmässig dahinfliesst, im Abscheideraum dagegen in raschem Wirbel kreist. 



   Zusammengefasst   bietet, die neue Anordnung   den Vorteil, dass in der Klassiervorrichtung bei gleichbleibenden Aussenabmessungen viel grösseie Gutmengen behandelt und entstaubt werden können, was bei Massengütern wie Erz und Feinkohle wesentlich ist. Gleichzeitig wirkt die Entstaubung viel energischer und endlich werden weniger Körner mitgerissen. Die Staub- ausziehung wird also gleichzeitig erhöht, verbessert und vergleichmässigt und ausserdem wird die Abscheidung infolge der stärkeren   Wirbelströmung wesentlich verschärft.   



   Die Vorrichtung kann naturgemäss nicht nur zur Entstaubung, sondern auch zur Aus- sichtung von Feinmehl dienen. Auch kann sie ohneweiters zum Entstauben oder Sichten von 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zum Entstauben von Erzen, Feinkohle und dgl., mit innenliegendem Staubaufnahmeraum und denselben unmittelbar umschliessendem Abscheideraum, durch die ein im Innern erzeugter Luftstr'dm kreist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtflächen (x, y), längs deren das Gut den Luftstrom kreuzt, und der Durchflussquerschnitt des Flügelrades untereinander gleich oder annähernd gleich gross sind und mindestens je ein Viertel des vom Gesamtapparat in der Ebene der unteren Flügelradkante (A-A) eingeschlossenen Querschnittes be- EMI2.2
AT78809D 1917-02-26 1917-10-19 Vorrichtung zum Entstauben von Erzen, Feinkohle und dgl. AT78809B (de)

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