AT78669B - Prothesengelenk. - Google Patents

Prothesengelenk.

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AT78669B
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Franz Ing Wels
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Franz Ing Wels
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Prothesengelenk. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Kugelgelenk für Prothesen. Alle bisher für diese Zwecke vorgeschlagenen Kugelgelenke zeigten beim Gebrauch den Nachteil, dass sie entweder nicht in 
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   Gemäss vorliegender Erfindung sind alle diese sich immer wieder fühlbar machenden Mängel vollkommen beseitigt, weil die Verriegelung des Kugelgelenkes in jeder Lage eine vollkommen zuverlässige wird und ihre Sicherheit mit der Zunahme der Kraftaufwendung wächst. Die Fest- 
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   Als beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung zeigt die Zeichnung   Armseipnkp. Fiss. l   ist ein Längsschnitt durch das Gelenk.   Fig. 2 zeigt   in Ansicht und teilweise imSchnitteineandereAusführungsformmitgestrichelteingezeichnetemVerriegelungsorgan. 



  Fig. 3 zeigt in vergrösserter schematischer Zeichnung die theoretische Wirkungsweise der   \er-   ripaelungsorgane, und zwar stellt A einen beweglichen Sperrkegel mit einer Kreisschneide und B ein kelchartig ausgebildetes   Klemmexzenter   dar. 



   Das Kugelgelenk besteht aus dem Kugelkörper 1 und dem Schalenkörper 2. Die Gelenkkugel   1 ist.   am   Armstumpf   angeordnet, die Kugelschale am verstellbaren Unterarm. Der dem 
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   orale seven   die Gelenkkugel anzupressen und die   notwendige Reibung zur Herbeiführung   der   Verriegelungswirkung zu   erzeugen oder um den Verriegelungskörper zwecks Neueinstellung zu lockern, wobei noch eine über die   Hülse geschobene Gegenmutter   6 vorgesehen sein kann. um das als Widerlager dienende Gewindstück 5 in seiner angezogenen Lage zu sichern und eine Änderung der   festgelagerten Stellung auch bei Schlägen   und   kräftigen Erschütterungen bint-   5 anzuhalten.

   Zum Festziehen des Widerlagerorganes 5 kann ein Handrädchen 7 dienen. 



   Das Verriegelungsorgan A (B) muss kippbar gelagert sein, derart, dass bei Beginn einer   Yprstellbewegung   des einstellbaren Teiles, also hier des Vorderarmes, die mit dem Kugelteil des Gelenkes in Berührung befindliche Fläche des Verriegelungsorganes zufolge der Reibung   zwischen Gelenk und Verriegelungsorgan zurückbleibt und so ein Kippen des Verriegelungs- @ organes um die Linie p-n veranlassen wird, und zwar erfolgt das Kippen gegen die Verbindungs-   
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 auch, wie in Fig. 3 bei B dargestellt, der Unterfläche des   Verriegelungsorganes die   Form eines   räumlichen   Exzenters geben, wobei p als Drehpunkt des Exzenters in Betracht kommt und die Exzenterradien p, n' von der Verbindungslinie p-o nach aussen hin wachsen.

   Das Yerriegelungsorgan hat die Form eines   Welchen   oder einer Tulpe und wirkt nur durch Klemmung, ohne in die Kugelfläche des Gelenkes   einzusehneiden.   



   Bei Plangelenken ist das Verriegelungsorgan   A   oder B nur in einer Ebene verschwnkbar und dementsprechend ausgebildet. 



   Um die richtige Lage des Verriegelungsorganes gegenüber der Achse o-p zu sichern, so dass 
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   Die Abstützung des Verriegelungsorganes könnte auch linsenförmig oder in Form eines hohlen Kegels ausgebildet sein, aber die gezeichnete Zapfenform hat den Vorteil, dass sie eine verlässliche Mitnahme der Punkte p bei der Verstellung sichert und auch keiner Abnutzung unterliegt. Natürlich kann die Lagerung des Verriegelungsorganes bei Gelenken, die nur in eine) Ebene verschwenkbar sein sollen, auch dementsprechend sein. 



   Die beschriebene gelenkige Verriegelung ist auch für alle anderen Prothesengelenke verwendbar,
PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Prothesengelenk, dadurch gekennzeichnet, dass zur Feststellung des Gelenkes in beliebiger Lage ein kippbar in einem der beiden Gelenkglieder gelagertes, gegen eine Gelenkfläche an pressbares und bei Verschwenkung eines Gelenkteiles spreizend wirkendes Klemmorgan dient.

Claims (1)

  1. 2. Prothesengelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das kippbare Verriegelungsorgan sich im verstellbaren Gelenkteil gegen einen stellbaren Anpressungsteil stützt. EMI2.3 führen kann.
    3. Prothesengelenk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das kippbare Verriegelungsorgan in einem Pfannengelenk eines vollen oder hohlen Gewindestückes des emst ellbaren Kugelgelenkteiles gelagert ist.
    4. Prothesengelenk, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsorgan an einem Ende eine sich gegen die Gelenkkugel stützende kreisförmige Schneide von im Verhältnis zur Gelenkkugel kleinem Radius besitzt und mit dem anderen Ende universalgelenkig, z. B. kugelförimg. in einem Widerlager sitzt.
    5. Prothesengelenk nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelunps- organ kelchartig oder als räumlicher Exzenterkörper ausgebildet ist, dessen Drehpunkt in einem Gelenkteil gehalten und dessen Exzenterfächen gegen die Kugelflächen des anderen Gelenkteiles geklemmt sind.
    6. Protheaengelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkkugt'l am feststehenden Teil und die geschützte Kugelschale am im Winkel verstellbaren Gelenkteil Nor- iehen ist, um eine allgemeine Verstellbarkeit zu gestatten.
AT78669D 1917-09-27 1917-09-27 Prothesengelenk. AT78669B (de)

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