DE60319597T2 - Kugelgelenk - Google Patents

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C11/00Pivots; Pivotal connections
    • F16C11/04Pivotal connections
    • F16C11/06Ball-joints; Other joints having more than one degree of angular freedom, i.e. universal joints
    • F16C11/0604Construction of the male part

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein Kugelgelenk mit einem Steckelement mit im wesentlichen kugelförmiger Außenfläche und einem Aufnahmeelement, das das Steckelement zumindest teilweise umgibt und auf diesem drehend verschiebbar ist, wobei das Steckelement aus zwei Teilen besteht, die unabhängig voneinander sind, und zwischen denen elastische Mittel angeordnet sind, die dazu neigen, die beiden Teile voneinander zu trennen und sie gegen das Aufnahmeelement zu drücken.
  • Ein Kugelgelenk dieser Art kann z. B. bei der Montage des Rückspiegels in einem Fahrzeug eingesetzt werden.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Konventionelle Kugelgelenke bestehen aus einem Steckelement in Form einer normalerweise metallischen Kugel und einem Aufnahmeelement, das die Kugel umgibt und durch Gleiten auf der Kugelfläche drehen kann. Eine der vielen Anwendungsmöglichkeiten eines Kugelgelenks ist bei der Montage der Rückspiegel von Fahrzeugen, z. B. der Rückspiegel in einem Bus.
  • Die Kugel wird normalerweise mit einem Trägerarm verbunden, der an der Fahrzeugkarosserie befestigt ist, und das Aufnahmeelement wird am Spiegelgehäuse befestigt, wodurch der Spiegel in viele dem Gehäuse gegenüber liegende unterschiedliche Richtungen ausgerichtet werden kann. Weiterhin können mehr als ein Kugelgelenk im Träger des Rückspiegels verwendet werden, wodurch die Ausrichtungsmöglichkeiten des Spiegels noch erweitert werden können.
  • Einerseits muss das Gelenk die Drehung des Aufnahmeelements auf dem Steckelement bzw. auf der Kugel erlauben, sobald die Ausrichtung des Spiegels verändert werden soll; andererseits muss das Gelenk jedoch in der vom Benutzer gewählten Position verbleiben.
  • Aufgrund dieser beiden Voraussetzungen ist es erforderlich, dass die Reibung zwischen dem Steck- und dem Aufnahmeelement und die erforderliche Kraft zum gegenseitigen Verdrehen jederzeit präzise und konstant bleiben.
  • Die beschriebenen Kugelgelenkverbindungen neigen jedoch mit der Zeit dazu, sich zu lockern, z. B. aufgrund der Oberflächenabnutzung durch die Reibung, thermische Ausdehnung usw.
  • Ebenso können die gewünschten Reibungs- bzw. Drehmomentwerte bei konventionellen Kugelgelenken nur schwer eingestellt werden, usw.
  • Zur Überwindung dieses Nachteils wurde z. B. in der Patentanmeldung EP 659608 A1 vorgeschlagen, zwischen das Aufnahme- und das Steckelement des Gelenks eine becherförmige Buchse einzufügen, und eine Feder vorzusehen, die diese Buchse gegen die Kugel presst und sie auf der Kugel schließt.
  • Diese Lösung ist jedoch mechanisch komplex, da aufgrund der Schwierigkeiten zum Anbringen in einer geeigneten Position eine spezielle Feder erforderlich ist, und generell Probleme bei der Form der Elemente des Bauteils verursacht werden.
  • Eine andere Lösung wird in der Patentanmeldung GB-A-1353804 beschrieben (siehe Oberbegriff zum Patentanspruch 1), die darin besteht, die Kugel des Gelenks in zwei sich ergänzende Hälften zu unterteilen, die zueinander drehbar sind, und zwischen die beiden Teile eine Feder einzufügen, deren Kraft dazu neigt, die Kugelhälften zu trennen, so dass diese Hälften immer mit einer bestimmten Kraft gegen die Innenwand des Aufnahmeelements des Gelenks gepresst werden.
  • Dieser Aufbau löst das Problem zum Ausgleich der Abnutzung und ermöglicht weiterhin, jederzeit eine gleichförmige Kraft bereitzustellen. Allerdings wirkt die Kraft zwischen den beiden Teilen in nur eine Richtung und wird daher auf den Kontakt zwischen der Kugel und dem Aufnahmeelement übertragen, wodurch an einer Stelle bzw. an einer Umfangslinie der Verbindung eine größere Anlagekraft als an der restlichen Oberfläche entsteht. Daraus ergibt sich eine ungleichmäßige Abnutzung auf der Anlagefläche mit den entsprechenden Problemen.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Diese Erfindung wurde entwickelt, um die Nachteile der vorherigen Lösungen, wie diese weiter oben beschrieben werden, zu verringern.
  • Ein Kugelgelenk nach einem ersten Aspekt dieser Erfindung wird dadurch gekennzeichnet, dass eine der Hälften des Steckelements aus einer Hohlbuchse besteht, die durch alle Merkmale des Patenanspruchs 1 definiert wird, mit einer im Wesentlichen halbkugelförmigen Außenfläche, die die Mittel aufweist, um die Buchse zum Aufnahmeelement hin auszudehnen.
  • Durch diese Gelenkkonfiguration wird die Anlagefläche zwischen dem Aufnahmeelement und der Buchse hinsichtlich der vorherigen Lösung durch ein elastisches Element vergrößert, und durch den Einsatz der Mittel für die Ausdehnung neigt die Buchse dazu, sich zu öffnen und gleichförmiger und auf einer breiten Streifenfläche gegen die Innenfläche des Aufnahmeelements gepresst zu verbleiben.
  • Durch diese verbesserte Anlage werden die Gelenkteile gleichmäßiger abgenutzt und es kann jederzeit ein konstantes und gleichförmiges Drehmoment gewährleistet werden.
  • Zudem wird das Gewicht der Gelenkverbindung durch die hohle Ausführung der Buchse verringert.
  • Weiterhin ist hervorzuheben, dass es bei dem Gelenk entsprechend dieser Erfindung erlaubt, ein konstantes Stabilisierungs- und Einstellungsdrehmoment beizubehalten, was bei der genauen Positionseinstellung eines Rückspiegels eine sehr wichtige Voraussetzung darstellt. Im Gegensatz hierzu besteht bei einem Gelenk aus zwei festen Hälften und einer dazwischen liegenden Feder wie beim angeführten britischen Patent ein Unterschied zwischen dem anfänglichen Anlagedrehmoment, wo der Arm des Drehmoments aufgrund des Umfangsspiels zwischen den beiden Hälften des Gelenks dem Radius des Kugelgelenks entspricht, und dem Drehmoment nach einer geringen Winkeldrehung, wo der Arm des Drehmoments aufgrund der Aufhebung des Spiels zwischen den beiden Hälften dem Durchmesser des Gelenks entspricht. So müssen die elastischen Mittel, die in dem Kugelgelenk nach dieser Erfindung verwendet werden, für das gleiche Ausgangsdrehmoment nur bis zu 50% der erforderlichen Kraft in dem Kugelgelenk nach dem britischen Patent ausüben.
  • In einer bevorzugten Ausführung umfassen diese Mittel zur Ausdehnung eine Öffnung im Polbereich der Buchse und Schlitze, die sich von der Öffnung entlang der Meridiankreisfläche der Buchse erstrecken, wobei die Buchse aus einem elastischen Material ist.
  • Der Aufbau ist einfach und erlaubt eine gleichmäßige Ausdehnung über den gesamten Umfang der Buchse.
  • Vorzugsweise weist die erste Buchse mindestens 4 solcher Schlitze in gleichem Abstand zueinander auf.
  • In einer Ausführung handelt es sich bei der anderen Hälfte des Steckelements um eine zweite Hohlbuchse mit einer im Wesentlichen kugelförmigen Form, die fest mit dem Trägerarm des Gelenks verbunden ist.
  • Vorzugsweise bestehen die elastischen Mittel zwischen den beiden Hälften des Steckelements aus Schraubenfedern.
  • Gemäß einer Ausführung umfasst das Gelenk mindestens eine erste Stützscheibe für die Schraubenfedern, die zwischen der Feder und der ersten Buchse angeordnet sind, und die im Bereich der Öffnung im Polbereich der Buchse an der Buchse anliegt.
  • Dadurch liegt die Feder fest gegen die erste Buchse an und kann eine gleichmäßige Kraft über den Umfang ausüben.
  • Vorzugsweise liegt eine Seitenfläche der ersten Stützscheibe an einer an einer Innenfläche der ersten Hohlbuchse ausgebildeten Kante an, wobei eine Anlagefläche zwischen der ersten Stützscheibe und der ersten Hohlbuchse im Wesentlichen kegelstumpfförmig ist.
  • In einer Ausführung weist die erste Stützscheibe mindestens einen ringförmigen Einschnitt zur Aufnahme eines Endes der Feder auf. Dadurch wird die Feder fest aufgenommen und die Gefahr, dass sich die Feder aus ihrer Arbeitsposition herausbewegt, wird vermieden.
  • Die Seitenfläche der ersten Scheibe kann zwei in entgegen gesetzter Richtung abgeschrägte Kegelstumpfflächen aufweisen, wobei die erste Scheibe an einer ihrer Flächen mit einem ersten ringförmigen Einschnitt und an einer anderen Fläche mit einem zweiten ringförmigen Einschnitt versehen ist, wobei die Einschnitte unterschiedlich tief sind.
  • Mit dieser Konfiguration ist es möglich, die Scheibe auf zwei Arten zu montieren, wo dann die Feder mit unterschiedlicher Länge aufgenommen wird und folglich unterschiedliche Kräfte ausübt.
  • Vorzugsweise umfasst das Gelenk auch mindestens eine zweite Stützscheibe für die Feder, wobei die zweite Stützscheibe zwischen der Feder und der zweiten Hohlbuchse angeordnet ist. Die Seitenfläche der zweiten Stützscheibe liegt Vorteilhaftweise an einer an einer Innenfläche der zweiten Hohlbuchse ausgebildeten Kante an, wobei eine Anlagefläche zwischen der zweiten Stützscheibe und der zweiten Hohlbuchse im Wesentlichen kegelstumpfförmig ist.
  • Weiterhin kann diese zweite Stützscheibe mindestens einen ringförmigen Einschnitt zur Aufnahme eines Endes der Feder aufweisen.
  • Die Seitenfläche der zweiten Stützscheibe kann zwei in entgegen gesetzter Richtung abgeschrägte Kegelstumpfflächen aufweisen, wobei die zweite Scheibe an einer ihrer Flächen mit einem ersten ringförmigen Einschnitt und an ihrer anderen Fläche mit einem zweiten ringförmigen Einschnitt versehen ist, wobei die Einschnitte unterschiedlich tief sind.
  • Auch hier ist es möglich, die Scheibe auf zwei Arten zu montieren, so dass die Feder jeweils eine unterschiedliche Kraft ausübt. Zusammen mit der ersten Scheibe, die auch auf zwei Arten montiert werden kann, kann ein und dieselbe Feder auf drei unterschiedliche Längen zusammengedrückt werden, wodurch sich folglich drei unterschiedliche Reibungsdrehmomente ergeben. Wenn auch die Scheiben unterschiedlich sind, bestehen beim Zusammenpressen der Feder vier Möglichkeiten.
  • In einer Ausführung umgibt das Aufnahmeelement vollständig die erste Hohlbuchse und zumindest teilweise vollständig die zweite Hohlbuchse, womit das Steckelement bestehend aus den beiden Buchsen sich nicht aus dem Aufnahmeelement lösen kann.
  • Vorzugsweise besteht das Aufnahmeelement aus zwei im Wesentlichen gleichen Hälften, die untereinander und mit einem Trägerarm verbunden sind. Die Verbindung zwischen den Hälften des Aufnahmeelements und dem Trägerarm wird vorteilhafterweise durch Bolzen erreicht.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt bezieht sich die Erfindung auf einen Fahrzeugrückspiegelaufbau, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Halter mit mindestens einem Kugelgelenk nach dem ersten Aspekt dieser Erfindung umfasst.
  • Vorzugsweise weist der Fahrzeugrückspiegelaufbau mindestens zwei der genannten Kugelgelenke auf; so wird die Ausrichtungsfähigkeit des Spiegels erhöht.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt bezieht sich diese Erfindung auf ein Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens einen Rückspiegelaufbau nach der vorherigen Beschreibung umfasst.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Das vorher Genannte lässt sich anhand der nachfolgenden Zeichnungen, die schematisch ein Ausführungsbeispiel dieser Erfindung beschreiben, nur als ein nicht beschränktes Beispiel, besser erklären.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Explosionszeichnung eines Kugelgelenks nach dieser Erfindung;
  • 2 eine Querschnittsansicht des zusammengesetzten Gelenks;
  • 3 eine ähnliche Ansicht wie die 2, die das Gelenk mit den verschieden angeordneten Elementen zeigt;
  • 4 die Ansicht eines Rückspiegelhalters für ein Fahrzeug mit einem Gelenk nach dieser Erfindung, und
  • 5 schematisch einen Fahrzeugrückspiegelhalter mit zwei Gelenken nach dieser Erfindung.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungen
  • In den Zeichnungen besteht ein Kugelgelenk aus einem Aufnahmeelement bestehend aus den beiden Hälften 10a und 10b, die zusammengesetzt mit Bolzen bzw. Schrauben 30 und an einem Trägerarm 20 befestigt sind. Der Trägerarm 20 dient in diesem Beispiel dazu, das Gehäuse eines Fahrzeugrückspiegels, wie z. B. in einem Bus, zu halten.
  • Das Aufnahmeelement 10a, 10b umschließt nach der Zusammensetzung ein Steckelement bestehend aus einer ersten Buchse 40, die im Wesentlichen halbkugelförmig und hohl ist, und aus einer ebenso halbkugelförmigen zweiten Buchse 50. Die zweite Buchse wird mit einer Stange 60 verbunden, die wiederum an der Fahrzeugkarosserie befestigt ist.
  • Nach Zusammenbau des Kugelgelenks wie in der 2 sind die Buchsen 40 und 50 zueinander angeordnet, und liegen in ihrem Kreisflächenbereich an, und das Aufnahmeelement 10a, 10b umgibt die erste Hohlbuchse 40 und teilweise die zweite Hohlbuchse 50, so dass sich das Steckelement bestehend aus den beiden Buchsen 40, 50 nicht aus dem Aufnahmeelement 10a, 10b lösen kann. Die erste Buchse besteht aus einem elastischen Material mit einer Öffnung 41 in ihrem Polbereich und vier Schlitzen 42, die in gleichem Abstand zueinander angeordnet sind, und sich entlang der Meridiankreisfläche der Buchse 40 erstrecken. Durch die Schlitze 42 wird die Buchse 40 im Bereich in der Nähe der Öffnung in vier gleiche Segmente unterteilt.
  • In dem in den beiden Buchsen 40, 50 definierten Hohlraum befindet sich eine Schraubenfeder 70 zwischen der ersten Stützscheibe 80 und der zweiten Stützscheibe 90.
  • Wie dies mit größerer Auflösung in der 2 zu erkennen ist, liegt die erste Scheibe 80 in einem Bereich in der Nähe der Öffnung 41 an der ersten Buchse an. Genau gesprochen weist die erste Scheibe 80 eine im Wesentlichen kegelstumpfförmige Seitenfläche 81 auf, die in Kontakt mit einer Zusatzfläche 43 bleibt, die in der Nähe der Öffnung 41 durch eine Kante 44 der ersten Buchse gebildet wird.
  • Die Scheibe 80 weist einen ringförmigen Einschnitt 82 auf; der als Aufnahme für ein Ende der Feder 70 dient.
  • Die zweite Scheibe 90 weist ähnliche Merkmale wie die erste Scheibe 80 auf, wie z. B. eine kegelstumpfförmige Seitenfläche 91, die in Kontakt mit einer Zusatzfläche 51 der zweiten Buchse bleibt, und einen ringförmigen Einschnitt 92, der als Aufnahme für das andere Ende der Feder dient.
  • Die beiden Scheiben 80 und 90 weisen eine solche Form auf, dass sie in zwei verschiedenen Positionen montiert werden können. Die Einzelheiten und Vorteile dieses Merkmals werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die 3 beschrieben, wo die Scheibe 80 in einer umgekehrten Lage hinsichtlich der in der 2 montiert ist.
  • Wie zu erkennen ist, weist die Scheibe 80 zwei in entgegen gesetzter Richtung abgeschrägte Kegelstumpfflächen auf. Zusätzlich zur bereits beschriebenen Fläche 81 hat die Scheibe eine ähnliche Fläche 83, die in entgegen gesetzter Richtung abgeschrägt ist, deren Lage hinsichtlich der Lage in der 2 invertiert werden kann, d. h., die Fläche 83 liegt an der entsprechenden Fläche 43 der Buchse 40 an.
  • Weiterhin weist die Scheibe auf der gegenüber liegenden Seite des ringförmigen Einschnitts 82, der in Bezugnahme auf die 2 beschrieben wurde, einen weiteren Einschnitt 84 auf. Dieser zweite Einschnitt ist hinsichtlich der Mittenfläche der Scheibe tiefer als der Einschnitt 82.
  • Durch die größere Tiefe des Einschnitts 84 wird der Sitz der Feder 70 bei Montage der Scheibe 80 wie gezeigt in der 3 weiter von der Scheibe 90 entfernt, als wie dies in der 2 gezeigt wird. Dadurch wird die Länge, auf die die Feder 70 zusammengepresst wird, vergrößert und die ausgeübte Federkraft verringert, wodurch sich ein verringertes Reibungsdrehmoment zwischen der Buchse 40 und dem Aufnahmeelement ergibt.
  • Die Scheibe 90 ähnelt der Scheibe 80 und weist ebenso eine zweite kegelstumpfförmige Fläche 93 und einen zweiten Einschnitt 94 auf. Dadurch bietet sich die Möglichkeit für ein zweites (nicht gezeigtes) Kugelgelenk mit invertierter Scheibe 90 und sich gegenüber liegenden zweiten Einschnitten 84 und 94 der Scheiben 80 und 90, so dass die Länge der Feder 70 größer als wie in der 3 gezeigt ist.
  • Zusammengefasst ermöglicht es die Form der Scheiben 80, 90 das System, wenn beide Scheiben gleich sind auf drei Arten, und wenn diese unterschiedlich sind, auf vier Arten zusammenzubauen, wodurch mit ein und derselben Feder 70 drei bzw. vier unterschiedliche Reibungsdrehmomente erreicht werden können.
  • Nach dem Zusammenbau des Systems neigt die Feder dazu, die Buchsen 40 und 50 von einander weg zu bewegen. Aufgrund der Schlitze 42 und der Elastizität des Materials tendiert die Buchse 40 dazu sich zu öffnen, und ein breiter Umfangsbereich wird gegen die Innenfläche des Aufnahmeelements 10a, 10b gepresst.
  • Die Öffnung 41 und die Schlitze 42 bilden zu diesem Zweck Mittel, die die Ausdehnung der Buchse 40 in Richtung des Aufnahmeelements erlauben.
  • Die Feder 70 weist die geeigneten Merkmale für die Kraft auf, die zwischen dem Aufnahmeelement und dem Steckelement des Kugelgelenks gewünscht wird. Die Abnutzung der Elemente über die Zeit oder eine thermische Ausdehnung werden ausgeglichen, ohne dass die Funktion des Mechanismus zu locker oder zu fest ausgeführt werden kann.
  • In der 1 entspricht die Ziffer 100 einem Kabel, das dank der Hohlkörperkonfiguration durch die Form des Steckelements 40, 50 zur Verbindung der Stellelemente der Spiegelbewegungen mit den jeweiligen Bedienelementen durch das Kugelgelenk verläuft.
  • Die 4 und 5 zeigen zwei Halter für einen Rückspiegel unter Einsatz eines Kugelgelenks nach dieser Erfindung.
  • Die 4 zeigt einen Arm 110, der auf konventionelle Art und Weise an der Karosserie 120 eines Fahrzeugs befestigt ist, zum Beispiel eines PKWs. Diese Verbindung kann klappbar ausgeführt sein.
  • Am freien Ende eines Arms 110 wird das Aufnahmeelement eines Kugelgelenks R nach dieser Erfindung befestigt. Der Trägerarm 60, der am Steckelement des Kugelgelenks R befestigt ist, hält in diesem Fall zwei der für das Fahrzeug vorgesehenen Rückspiegel E.
  • Die 5 zeigt einen Rückspiegelhalter mit zwei Kugelgelenken R1 und R2 nach dieser Erfindung.
  • In diesem Fall ist der Trägerarm 60, der am Steckelement eines der Kugelgelenke R1 befestigt ist, an der Karosserie 120 befestigt, während der Trägerarm 60', der am Steckelement des anderen Kugelgelenks R2 befestigt ist, den Rückspiegel E hält. Die beiden Kugelgelenke R1 und R2 sind mittels eines gebogenen Rohrabschnitts 130 verbunden, das an den Aufnahmeelementen der Kugelgelenke befestigt ist.
  • Obwohl eine besondere Ausführung dieser Erfindung beschrieben und dargestellt worden ist, kann eine auf diesem Gebiet erfahrene Person Variationen und Änderungen einführen, oder einzelne Details durch andere, gleichwertige technische Lösungen ersetzen, ohne dadurch die Reichweite des Schutzbereichs, wie er in den beigefügten Patentansprüchen definiert wird, zu verlassen.
  • Auch wenn z. B. die erste Buchse als integraler Bestandteil mit Schlitzen beschrieben wird, könnte ein alternatives System für die Ausdehnung vorgesehen werden. Die Buchse 40 könnte auf zwei, drei oder mehr Teilen bestehen, die entweder alle voneinander getrennt oder mittels irgendeiner Verbindung verbunden sind.

Claims (19)

  1. Kugelgelenk mit einem Steckelement (40, 50) mit im wesentlichen kugelförmiger Außenfläche und einem Aufnahmeelement (10a, 10b), das das Steckelement zumindest teilweise umgibt und auf diesem drehend verschiebbar ist, wobei das Steckelement aus zwei Teilen (40, 50) besteht, die unabhängig voneinander sind und zwischen denen elastische Mittel (70) angeordnet sind, die dazu neigen, die zwei Teile voneinander zu trennen und sie gegen das Aufnahmeelement (10a, 10b) zu drücken, wobei eines der Teile des Steckelements eine erste Hohlbuchse (40) mit im wesentlichen Halbkugelform, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hohlbuchse (40) unter Einwirkung der elastischen Mittel (70) durch elastische Deformation in Richtung des Aufnahmeelements (10a, 10b) gedehnt werden kann.
  2. Kugelgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Struktur, mit deren Hilfe die erste Hohlbuchse (40) gedehnt werden kann, eine Öffnung (41) im Polbereich der ersten Hohlbuchse (40) und Schlitze (42) aufweist, die sich von der Öffnung (41) entlang der Meridiankreisflächen der ersten Hohlbuchse (40) erstrecken, wobei das Material der ersten Hohlbuchse (40) so elastisch ist, dass es die elastische Deformation ermöglicht.
  3. Kugelgelenk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hohlbuchse (40) mindestens vier Schlitze (42) aufweist, die in gleichem Abstand voneinander angeordnet sind.
  4. Kugelgelenk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Teil des Steckelements eine zweite Hohlbuchse (50) mit im wesentlichen Halbkugelform ist, die fest mit einem Trägerarm (60) des Gelenks verbunden ist.
  5. Kugelgelenk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den zwei Teilen (40, 50) des Steckelements positionierten elastischen Mittel (70) aus einer Schraubenfeder (70) bestehen.
  6. Kugelgelenk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass es zumindest eine Stützscheibe (80) für die Feder (70) aufweist, wobei die Stützscheibe (80) zwischen der Feder (70) und der ersten Hohlbuchse (40) angeordnet ist und in einem Bereich neben der Öffnung (41) in deren Polbereich an der ersten Hohlbuchse (40) anliegt.
  7. Kugelgelenk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seitenfläche (81, 83) der ersten Stützscheibe (80) an einer an einer Innenfläche der ersten Hohlbuchse (40) ausgebildeten Kante (43) anliegt, wobei eine Anlagefläche (43, 81; 43, 83) zwischen der ersten Stützscheibe (80) und der ersten Hohlbuchse (40) im wesentlichen kegelstumpfförmig ist.
  8. Kugelgelenk nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stützscheibe (80) mindestens einen ringförmigen Einschnitt (82, 84) zur Unterbringung eines Endes der Feder (70) aufweist.
  9. Kugelgelenk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenfläche der ersten Scheibe (80) zwei in entgegengesetzter Richtung abgeschrägte Kegelstumpfflächen (81, 83) aufweist, wobei die erste Scheibe (80) an einer ihrer Flächen mit einem ersten ringförmigen Einschnitt (82) und an ihrer anderen Fläche mit einem zweiten ringförmigen Einschnitt (84) versehen ist, wobei die Einschnitte (82, 84) verschieden tief sind.
  10. Kugelgelenk nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens eine zweite Stützscheibe (90) für die Feder (70) aufweist, wobei die zweite Stützscheibe (90) zwischen der Feder (70) und der zweiten Hohlbuchse (50) angeordnet ist.
  11. Kugelgelenk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seitenfläche (91, 93) der zweiten Stützscheibe (90) an einer an einer Innenfläche der zweiten Hohlbuchse (50) ausgebildeten Kante (51) anliegt, wobei eine Anlagefläche (51, 91; 51, 93) zwischen der zweiten Stützscheibe (90) und der zweiten Hohlbuchse (50) im wesentlichen kegelstumpfförmig ist.
  12. Kugelgelenk nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Stützscheibe (90) mindestens einen ringförmigen Einschnitt (92, 94) zur Unterbringung eines Endes der Feder (70) aufweist.
  13. Kugelgelenk nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seitenfläche der zweiten Scheibe (90) zwei in entgegengesetzter Richtung abgeschrägte Kegelstumpfflächen (91, 93) aufweist, wobei die zweite Scheibe (90) an einer ihrer Flächen mit einem ersten ringförmigen Einschnitt (92) und an ihrer anderen Fläche mit einem zweiten ringförmigen Einschnitt (94) versehen ist, wobei die Einschnitte (92, 94) verschieden tief sind.
  14. Kugelgelenk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (10a, 10b) vollständig die erste Hohlbuchse (40) und zumindest teilweise vollständig die zweite Hohlbuchse (50) umgibt.
  15. Kugelgelenk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement aus zwei im wesentlichen gleichen Hälften (10a, 10b) besteht, die miteinander und mit einem Trägerarm (20) verbunden sind.
  16. Kugelgelenk nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen beiden Hälften (10a, 10b) des Aufnahmeelements und des Trägerarms (20) durch Bolzen hergestellt wird.
  17. Fahrzeugrückspiegelaufbau, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Halter mit mindestens einem Kugelgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 16 umfasst.
  18. Rückspiegelaufbau nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens zwei Kugelgelenke umfasst.
  19. Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens einen Rückspiegelaufbau nach Anspruch 17 oder 18 umfasst.
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