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Greiferrad tür Uampf- und Motorpffüge und Zugmaschinen.
Die Triebräder der Dampf- und Motorpflüge und Zugmaschinen werden als Greiferraider ausgebildet, derart, dass die Greifer an radial gerichteten Armen ausgeschol) en und eigen werden. Es ist bekannt, die Greiferarme an einem zur Radachse konzentrisch gelhb. ten Ring gelenkig anzuhängen, welcher durch ein Hebelsystem, ein Zahn-oder Schneckenrad gedreht wird. Durch die Drehung des Ringes werden alle Greifer gleichzeitig eingezogen oder ausgeschoben. Diese Einrichtung hat den Nachteil, dass beim Herausschieben der Greifer die unteren zwei oder drei Greifer in die Erde gepresst werden müssen oder wenn dies die Erde infolge ihrer Härte nicht zulässt, das ganze auf dem Rade ruhende Eigengewicht der Maschine gehoben werden muss.
Um dies zu ermöglichen, Ist bei einem Raddruck von 4 t eine Übersetzung von 1 : 300 für den Antrieb erforderlich. Für die oft vorkommenden grösseren Raddrücke als 4 l wird die Übersetzung aussergewöhnlich gross und dadurch schwer ausführbar.
Die Erfindung vermeidet den Einfluss des Raddruckes auf die zu verstellenden Greifer und gestattet ein schnelles und leichtes Einwärts-und Auswärtsbewegen der Greifer bei kleinster Übersetzung des Greiferantriebes.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt : Fig. 1 ein mit zwei Gruppen versehenes Greiferrad im Aufriss und Fig. 2 im Querschnitt ; Fig. 3 ist eine Ansicht des Führungsringes mit Antrieb für die erste Greifergruppe und Fig. 4 eine solche des Führungsringes mit Antrieb für die zweite Greifergrnppe.
Das Greiferrad besteht aus dem Radkranz a, der Nabe b, den Speichern c, den
Führungsringen d und e, den Triebrädern f und fl, den Sperrklinken h und', den
Greifern kl bis k12 und den Führungsbolzen 1.
Der Radkranz a und die Radnabe b sind durch die Speichen c fest miteinander verbunden. Die Führungsringe d und e sind mit einer Innenverzahnung verseben und konzentrisch auf der Radnabe b nebeneinander gelagert. Die Triebréder f und q stehen mit der Innenverzahnung des Führungsringes d bzw. e im Eingriff.
Die Greifer kl bis k6 sind an den Augen in'bis 16 des Führungsringes d und die
Greifer P bis k12 an den Augen m7 bis m12 des Führungsringes e angelenkt und werden durch die geschlitzten Bolzen l geführt. Beim Fahren auf festem Boden bleiben die
Greifer eingezogen oder werden zur Erhöhung der Reibung nur sehr wenig ausgebcboben.
Für das Fahren auf lockerer Erde, welche wenig Widerstand bietet, werden alle Greifer möglichst weit ausgeschoben und in die Lage kx (Fig. 1 und 2) gebracht. Die oben- liegende Greifergrnppe wird zuerst herausgedreht und durch die entsprechende Sperrklinke gesichert. Hierauf werden die Greiferräder um etwa eine halbe Umdrehung vor-oder rückwärts bewegt und darnach die andere Greifergruppe ebenfalls entsprechend heraus- gedreht. Das Herausdrehen geschieht durch den Antrieb der Triebräder/und y. Bei dieser Handhabung kann das Eigengewicht der Maschine auf keine der beiden Greifer-
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ist selbst bei geringer Kraftaufwendung nur eine verhältnismässig geringe Übersetzung erforderlich, wodurch sich wieder eine geringe Zeitdauer für das Ausschieben der Greifer ergibt.
Das schnelle und leichte Aus-und Einwärtsbewegen der Greifer ist besonders wichtig bei allen Artilleriezugmaschinen.
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1. Greiferrad für Dampf-und Motorpflüge und Zugmaschinen, bei denen die Greifer durch eine zur Radachse konzentrische Bewegung ihrer Stützpunkte eingezogen oder ausgeschoben werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer in zwei oder mehrere Gruppen unterteilt sind, derart, dass je nach Radstellung mindestens eine Gruppe ausgeschoben werden kann, ohne dass diese vom Eigengewicht der Maschine belastet wird.
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