AT7854U1 - Jetonmischgerät - Google Patents

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AT7854U1
AT7854U1 AT0020104U AT2012004U AT7854U1 AT 7854 U1 AT7854 U1 AT 7854U1 AT 0020104 U AT0020104 U AT 0020104U AT 2012004 U AT2012004 U AT 2012004U AT 7854 U1 AT7854 U1 AT 7854U1
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Shuffle Master Gmbh & Co Kg
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/36Sorting apparatus characterised by the means used for distribution
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    • B07C5/34Sorting according to other particular properties
    • B07C5/342Sorting according to other particular properties according to optical properties, e.g. colour

Abstract

Sortiervorrichtung für die Sortierung von Spielchips und Jetons mit einem an einem Grundgestell (36) angeordneten Sammelbehälter (1) und einer daran anschließenden, schrägstehenden Förderscheibe (3) zur Aufnahme und Vereinzelung der Spielchips und Jetons (27), einem im Bereich (der Förderscheibe (3) angeordneten Merkmalerkennungssystem) sowie einer Übergabevorrichtung (11), welche die Spielchips und Jetons (27) nach Merkmalen sortiert in im Querschnitt vorzugsweise U-förmige Entnahmeeinheiten (12) ausgibt, wobei die Förderscheibe (3) Aufnahmen (8) aufweist, in welche die Spielchips und Jetons (27) vereinzelt werden und jeder Entnahmeeinheit (12) ein Auswerfer (14) zugeordnet ist, der die Spielchips und Jetons (27) in die Entnahmeeinheiten (12) befördert. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass jeder der Auswerfer (14) mit einem ausschließlich ihm zugeordneten Antrieb (23) versehen ist, der vom Merkmalerkennungssystem ansteuerbar ist.

Description

2 AT 007 854 U1
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sortiervorrichtung für Spielchips und Jetons, insbesondere für Spielchips und Jetons mit unterschiedlicher Farbe und gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. 5 Sortiervorrichtungen für Spielchips dieser Art sind etwa aus dem österreichischen Gebrauchsmuster AT 6.405 U1 (GM 359/2002) bekannt. Die AT 6.405 U1 beschreibt eine Sortiervorrichtung für die Sortierung von Spielchips und Jetons mit einem an einem Grundgestell angeordneten Sammelbehälter und einer daran anschließenden, schrägstehenden Förderscheibe zur Aufnahme und Vereinzelung der Spielchips und Jetons, einem im Bereich der Förderscheibe io angeordneten Merkmalerkennungssystem sowie einer Übergabevorrichtung, welche die Spielchips und Jetons nach Merkmalen sortiert in im Querschnitt vorzugsweise U-förmige Entnahmeeinheiten ausgibt. Die Förderscheibe weist hierbei in ihrem radial äußeren Bereich Aufnahmen auf, in welche die Spielchips und Jetons vereinzelt werden. Des weiteren ist mindestens ein Auswerfer vorgesehen, der von einer Seite der Förderscheibe zumindest teilweise in die 15 Aufnahmen einschiebbar ist, um eine Unterkante der Spielchips und Jetons über die dem Auswerfer gegenüberliegende Stirnfläche der Förderscheibe anzuheben, wo der Spielchip und Jeton von einer an einer Entnahmeeinheit angeordneten Klinge unterfahren wird und auf dieser abgelegt wird. Der Auswerfer ist um eine Achse schwenkbar gelagert und wird durch eine Feder gegen eine Nocke gedrückt, wobei eine Umdrehung der Nocke um 360° genau eine Auswurf-20 bewegung des Auswerfers vermittelt. Für den Antrieb der Nocken ist ein ringförmiger Zahnkranz vorgesehen, der seinerseits je ein zu einer Nocke gehöriges Ritzel antreibt. Eine Mikroprozessorsteuerung der Maschine betätigt je eine zu einer Nocke gehörende magnetische Kupplung und stellt damit für eine Nockenumdre-25 hung die Verbindung zwischen dem Ritzel und der Nocke her.
Damit ist zwar prinzipiell gewährleistet, dass der Auswerfer stets denselben Bewegungsablauf relativ zur Förderscheibe unabhängig von deren Fördergeschwindigkeit ausführt, die Auswurfbewegung des Auswerfers und somit die Betriebssicherheit der gesamten Sortiervorrichtung ist 30 aber in hohem Maß von einer korrekten Arbeitsweise der magnetischen Kupplungen abhängig. Es zeigt sich nun, dass die Verwendung magnetischer Kupplungen bei einer Sortiervorrichtung dieser Art zu Problemen führen kann, insbesondere aufgrund des stark streuenden und temperaturabhängigen Schaltverhaltens magnetischer Kupplungen. Während des Betriebes müssen aber über Stunden eine Vielzahl an Chips oder Jetons sortiert werden, sodass die magneti-35 sehen Kupplungen oft betätigt werden und somit einer Erwärmung unterliegen. Unpräzises Schalten der Kupplungen ist die Folge, wodurch es zu einem ungenauen Zusammenspiel zwischen dem ringförmigen Zahnkranz, dem Ritzel der Nocke und dem Einschieben des Auswerfers in die Aufnahmen im Zuge der Auswurfbewegung kommt. Dadurch kommt es fallweise zu einem Verklemmen der Chips bzw. Jetons zwischen der Hopperscheibe und der Klinge und 40 somit zu einem Stillstand und fallweiser Beschädigung der Chips bzw. Jetons oder der Klingen.
Des weiteren lässt sich die Sortiergeschwindigkeit einer solchen Sortiervorrichtung nur schwer erhöhen. Der Grund hierfür liegt darin, dass sich die Sortiergeschwindigkeit im wesentlichen aus dem Umfang der Förderscheibe, der Rotationsgeschwindigkeit der Förderscheibe sowie der 45 Anzahl der entlang des äußeren Umfangbereiches der Förderscheibe angeordneten Aufnahmen ergibt. Einer Vergrößerung des Umfanges der Förderscheibe sind praktische Grenzen gesetzt, da eine Sortiervorrichtung bequem zu hantieren sein muss sowie auf einem Spieltisch ohne größere Platzbeanspruchung untergebracht werden muss. Der Anzahl der Aufnahmen ist ebenfalls eine obere Grenze gesetzt, da das Winkelsegment zwischen zwei Aufnahmen über so die Übersetzung auf das Ritzel eine Rotation der Nocke um 360° bewirken muss, da ansonsten zwei merkmalsgleiche Chips oder Jetons in zwei aufeinanderfolgenden Aufnahmen nicht unmittelbar hintereinander aussortiert werden könnten. Damit müsste aber bei steigender Anzahl an Aufnahmen das Ritzel zunehmend kleiner gebaut werden, was bald an praktische Grenzen stößt. Aufgrund der oben beschriebenen Probleme lässt sich somit die Sortiergeschwindigkeit 55 praktisch nicht über ein bestimmtes Maß steigern. 3 AT 007 854 U1
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Sortiervorrichtung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, die über erhöhte Betriebssicherheit auch bei längerer Betriebsdauer während einer Vielzahl an Sortiervorgängen verfügt. Des weiteren soll diese Sortiervorrichtung auch eine deutliche Erhöhung der Sortiergeschwindigkeit ermöglichen. 5
Erfindungsgemäß wird dies bei einer Sortieranlage der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht. Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen ergibt sich nämlich die Möglichkeit, die Sortiergeschwindigkeit deutlich zu erhöhen, da die Anzahl der Aufnahmen im Umfangbereich der Förderscheibe deutlich erhöht werden kann, ohne io die Funktionsweise und die Sortiergenauigkeit zu beeinträchtigen. Des weiteren baut aufgrund der Merkmale von Anspruch 1 die Sortiervorrichtung auch kleiner, da der Umfang der Förderscheibe bei dichterer Anordnung der Aufnahmen verkleinert werden kann.
Die Ansprüche 2 und 3 zeigen eine vorteilhafte Ausführung der Antriebe sowie deren Anord-15 nung.
Dabei ergibt sich durch das Merkmal von Anspruch 4 der Vorteil einer sehr sanften und schonenden Ausgabe der Chips und Jetons in die Entnahmeeinheiten. 20 Die Merkmale der Ansprüche 5 und 6 beschreiben eine vorteilhafte Möglichkeit der Kopplung zwischen Auswerfer und Antrieb.
Durch die Merkmale des Anspruches 7 kann die Einordnung der Spielchips und Jetons im Zusammenhang mit dem Merkmalerkennungssystem einfach programmiert und gesteuert 25 werden.
Durch die Merkmale des Anspruches 7 können auch mehrere Entnahmeeinheiten gleichzeitig befüllt werden. 30 Durch die Merkmale des Anspruches 8 kann ein Teil der sortierten Spielchips und Jetons auf einfache Art und Weise der Entnahmeeinheit entnommen werden.
Die Merkmale der Ansprüche 9 und 10 kann die Anzahl der aus der Entnahmeeinheit zu entnehmenden Spielchips und Jetons eingestellt werden. 35
Zu diesem Zwecke ist eine Kippbewegung des Entnahmehebels gemäß Anspruch 11 vorgesehen.
Durch die Merkmale des Anspruches 12 liegt der Entnahmehebel immer eng an den Spielchips 40 und Jetons an.
Durch die Merkmale des Anspruches 13 kann festgestellt werden, wann eine Entnahmeeinheit vollkommen gefüllt ist, woraufhin keine Spielchips und Jetons in diese Entnahmeeinheit mehr nachsortiert werden. 45
Durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 14 wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Sortiervorrichtung vereinfacht, wodurch sich wiederum erhöhte Betriebssicherheit ergibt. so Die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 15 und 16 beschreiben bevorzugt verwendete Merkmalerkennungssysteme.
Durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 17 kann dass Grundgestell in seiner Höhe verstellt und an vorhandenen Tischhöhen angepasst werden. 55 5 4 AT 007 854 U1
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 schematisch eine erfindungsgemäße Sortieranlage ohne Gehäuse,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Entnahmeeinheit,
Fig. 3 ein Schnitt durch die Chip- und Jetonausgabeeinheit nach Linie AA aus Fig. 2, Fig. 4 eine mögliche räumliche Ausformung der Entnahmeeinheiten,
Fig. 5 eine alternative Ausbildung der Förderscheibe, und Fig. 6 einen Schnitt nach Linie BB aus Fig. 1. io Das Gerät besteht aus einem nach oben offenen Sammelbehälter 1 für gespielte Spielchips und Jetons, auch „Hopper“ benannt, der an der geneigten Grundplatte 2 fixiert ist.
Die Fördereinrichtung bildet eine kreisförmige Förderscheibe 3, die auch als „Hopperscheibe“ bezeichnet wird, und ist an der Achse 4 antreibbar befestigt. Die Achse 4 ist in der Grundplatte 15 2 gelagert und mit dem Förderantrieb 5 verbunden.
Im Betrieb werden die Spielchips und Jetons 27 im Hopper 1 gesammelt, wo sie bedingt durch die Schwerkraft am untersten Punkt des Hoppers 1 von den am Umfang der Hopperscheibe 3 angeordneten kreisrunden Löchern 8 in der Hopperscheibe mitgenommen werden, die im fol-20 genden auch als Aufnahmen 8 bezeichnet werden. Die Aufnahmen 8 weisen zumindest den Durchmesser des größten zur Verarbeitung gewünschten kreisrunden Chips oder Jetons 27 auf. Die Tiefe der Aufnahmen 8 ergibt sich in der Darstellung aus der Dicke der Hopperscheibe 3 und beträgt zumindest die Stärke des stärksten Jetons 27. Bei Verwendung von kreisrunden Aufnahmen 8 gemäß Fig.1 gleiten die Spielchips und Jetons 27 während der Rotation der Hop-25 perscheibe 3 auf einem axial erhöhten Umfangsabschnitt der Grundplatte 2. Fig. 5 zeigt eine alternative Aufnahme der Chips und Jetons 27 in Sacklöchern 9. Sie sind zur Seite des Hoppers 1 hin geöffnet und zur Seite der Grundplatte 2 hin verschlossen. Dabei muss die Rückseite der Hopperscheibe 3 eine ringförmig umlaufende Nut 10 aufweisen, die im wesentlichen die Breite des Auswerfers 14 aus Fig. 3 hat. 30
Die Hopperscheibe 3 fördert die in beliebiger Reihenfolge von den Aufnahmen 8 aufgenommenen Spielchips und Jetons 27 um einen Winkel von etwa 135° nach oben, wobei sie an einem Merkmalerkennungssystem, etwa einem Farberkennungssensor, vorbeigeführt werden, der die Chips und Jetons 27 anhand ihrer Farbkombination und Größe unterscheidet. Je nach Chipfar-35 be und Muster wird von dem Sensor ein Signal an die Mikroprozessorsteuerung (nicht dargestellt) der Maschine weitergegeben. Diese Mikroprozessorsteuerung entscheidet aufgrund einer frei programmierbaren Zuordnung der Farben, in welche der Entnahmeeinheiten 12 jeder der geförderten Spielchips und Jetons 27 ausgegeben wird. 40 Alternativ dazu kann die Erkennung der Spielchips und Jetons 27 durch ein Spektrometer erfolgen, das zur Unterscheidung die Wellenlänge von für das menschliche Auge nicht sichtbaren Pigmentkodierungen erkennt. Dazu müssen die Spielchips und Jetons 27 mit solchen Pigmentkodierungen ausgestattet sein. 45 Nach der Erkennung erfolgt die Ausgabe der Spielchips und Jetons 27 in die Entnahmeeinheiten 12. Dieser Bereich erstreckt sich über etwa 90° der Hopperscheibe 3.
Fig. 4 zeigt die im wesentlichen als Kreisbogenausschnitt gestaltete Übergabevorrichtung 11, die eine Anzahl von Öffnungen 13 aulweist, in die die unterschiedlichen Spielchips und Jetons so 27 je Öffnung sortenrein aus der Hopperscheibe 3 in die Entnahmeeinheiten 12 ausgegeben werden. Im Ausführungsbeispiel kommen 10 Öffnungen zur Anwendung.
Die eigentliche Ausgabe der Spielchips und Jetons ist aus Fig. 3 gut ersichtlich, die einen Schnitt entlang der Linie AA aus Fig. 2 durch eine der Öffnungen 13 im Übergabeteil 11 zeigt. 55 Jeder der Öffnungen 13 ist ein Auswerfer 14 zugeordnet, der nach Aktivierung in die Aufnahme 5 AT 007 854 U1 8 eingeschoben wird und den entsprechenden Spielchip oder Jeton 27 während der Bewegung der Hopperscheibe 3 anhebt. Der Auswerfer 14 ist um die Achse 17 schwenkbar gelagert und wird durch die Feder 18 gegen die Nocke 19 gedrückt. Die Feder 18 ist in Fig. 3 als Schenkelfeder dargestellt, es kann sich dabei aber auch um eine geeignete Schraubenfeder oder um 5 eine Blattfeder handeln. Um ein verschleißfreies Abrollen der Nocke 19 auf dem Auswerfer 14 zu ermöglichen, kann dieser zweckmäßigerweise mit einer Rolle 20 versehen werden.
Durch die kontinuierliche Bewegung der Hopperscheibe 3 wird der Spielchip oder Jeton 27 über die Klinge 16 geschoben, auf der er schließlich zu liegen kommt. Befindet sich bereits ein ande-io rer Jeton 21 auf der Klinge, wird dieser durch die Hubbewegung des Jetons 27 zwangsläufig angehoben, sodass Jeton 27 schließlich unter Jeton 21 zu liegen kommt. Dieser Vorgang wiederholt sich, solange Spielchips oder Jetons 27 der gleichen Art gefördert werden, sodass sich die Entnahmeeinheiten 12 mit Jetons füllen. 15 Fig. 4 zeigt die unmittelbar an den Übergabeteil 11 anschließenden Entnahmeeinheiten 12, die zweckmäßigerweise von der bogenförmigen Anordnung im Bereich des Teiles 11 auf eine gerade, oder fast gerade Anordnung nebeneinander auslaufen, um die leichte Entnahme der hierin abgelegten Spielchips oder Jetons 27 von allen Seiten zu ermöglichen. 20 Aus Fig. 1 ist der Antrieb der Nocken 19 ersichtlich. An der dem Hopper 1 abgewandten Seite der Hopperscheibe 3 ist für jede Entnahmeeinheit 12 ein Antrieb 23, etwa ein Motor, angeordnet, an den seinerseits je ein Getriebe 24 angeflanscht ist. Das Getriebe 24 kann alternativ als offenes Zahnradgetriebe oder Zahnriemengetriebe ausgeführt sein. Bei einer entsprechenden Dimensionierung des Antriebes 23 kann auf ein Getriebe 24 auch gänzlich verzichtet werden. 25 Der Antrieb 23 treibt die ihm zugeordnete Nocke 19 an. Die Mikroprozessorsteuerung der Maschine betätigt je einen zu einer Nocke 19 gehörenden Antrieb 23 und passt die Bewegung der Nocke 19 und somit die Auswurfbewegung des Auswerfers 14 an die Rotationsgeschwindigkeit der Förderscheibe 3 an. 30 Die Fig. 6 zeigt deutlich die Anordnung der Antriebe 23 entlang des äußeren Umfangbereiches der Grundplatte 2. Die Antriebe 23 sind hierbei jeweils einer Entnahmeeinheit 12 zugeordnet und stehen über die Getriebe 24 mit den jeweiligen Nocken 19 in Verbindung. Durch Betätigung der Antriebe 23 werden somit die Nocken 19 in Rotation versetzt, wodurch die Auswerfer 14 bedient werden. Nach Erkennen einer bestimmten Sorte eines Chips oder Jetons 27 durch das 35 Merkmalerkennungssystem wird in entsprechender Weise der Antrieb 23 und somit der ihm zugeordnete Auswerfer 14 mittels einer entsprechend ausgelegten Mikroprozessorsteuerung angesteuert. Die Antriebe 23 sind dabei vorzugsweise getrennt voneinander ansteuerbar, wobei im Zuge der Ansteuerung auch auf unterschiedliche Rotationsgeschwindigkeiten der Förderscheibe 3 Rücksicht genommen werden kann. Eine entsprechende Programmierung der Mikro-40 Prozessorsteuerung stellt dabei gemäß dem Stand der Technik kein Problem dar.
Somit bedingt eine Erhöhung der Sortiergeschwindigkeit lediglich eine entsprechende Anpassung mithilfe einer geeigneten Programmierung der Mikroprozessorsteuerung, unterliegt aber ansonsten keinen praktischen Beschränkungen aufgrund der mechanischen Umsetzung des 45 Auswurfmechanismus.
Des weiteren ist es denkbar, jeden Antrieb 23 mit einem eigenen Servoregelkreis zu versehen, der jeweils von der Mikroprozessorsteuerung gesteuert wird. Damit ist gewährleistet, dass die Antriebsmotoren 23 für die Ausgabe der Chips oder Jetons 27 ihre Bewegung stets synchron so zur Hopperscheibe 3 ausführen.
Zur Erhöhung der Förderleistung und gleichzeitiger Minderung des Verschleißes aller bewegten Teile der Maschine könnte die erfindungsgemäße Sortiervorrichtung so ausgelegt werden, dass eine Anpassung der Fördergeschwindigkeit der Maschine an die jeweils zu sortierende Jeton-55 menge erfolgt. Die Einstellung der Geschwindigkeit könnte etwa in Abhängigkeit der freien, das

Claims (16)

  1. 6 AT 007 854 U1 heißt, nicht mit Spielchips oder Jetons 27 gefüllte Aufnahmen 8 in der Hopperscheibe 3 erfolgen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist allerdings nur eine konstante Rotationsgeschwindigkeit der Hopperscheibe 3 vorgesehen, um die Funktionsweise zu vereinfachen und die Betriebssicherheit dadurch zu erhöhen. Hierfür kann im Sammelbehälter 1 ein Sensor vor-5 gesehen sein, der bei Erkennen eingeworfener Chips bzw. Jetons 27 ein Signal an den Förderantrieb 5 setzt, der daraufhin die Hopperscheibe 3 in Rotation versetzt. Des weiteren kann nach dem Leerfahren eine programmierte Nachlaufzeit abgewartet werden, bis die Sortiervorrichtung selbsttätig anhält. Die Sortiervorrichtung kann des weiteren im Chipzulauf geeignete Sensoren besitzen, die den Einwurf weiterer Chips bzw. Jetons 27 erkennen und die Sortiervorrichtung io selbsttätig starten. Auch eine Kombination aus angepasster Fördergeschwindigkeit und Anhalten bzw. Starten der Sortiervorrichtung ist denkbar. Die Entnahmeeinheiten 12 für sortierte Spielchips und Jetons 27 sind aus Fig. 2 ersichtlich und bestehen im wesentlichen aus nach oben offenen Chipführungen, die jeweils mittig mit einer 15 Nut 25 versehen sind. Zur zweckmäßigen Entnahme der Spielchips und Jetons 27 aus den Entnahmeeinheiten 12 ist eine spezielle Vorrichtung 26, die auch als „Cutter“ 26 bezeichnet wird, vorgesehen, die jeweils in einer der Nuten 25 durch die Schwerkraft nach unten gleitet und so ständig an den in den Entnahmeeinheiten 12 vorrätigen Chips und Jetons 27 anliegt. Der Cutter 26 besitzt einen L-förmig ausgebildeten Hebel 28, dessen dünner Arm 28 unterhalb der 20 Spielchips und Jetons 27 zu liegen kommt. Gleichzeitig liegt der Anschlag 29 stets an den Spielchips und Jetons 27 an und stützt sich seinerseits über eine Justageschraube 30 an Teil 28 ab. Die Teile 28 und 29 sind durch die Achse 31 mit dem in der Nut 25 gleitenden Grundkörper 32 schwenkbar verbunden. Durch Druck in Pfeilrichtung A kann nun eine vorbestimmte Menge, vorzugsweise 20 Stück an Spielchips oder Jetons 27, durch den unteren Arm 28a des 25 L-förmigen Hebels angehoben werden und sind somit aus der gesamten Menge von Spielchips oder Jetons 27 frei wegnehmbar. Über die Justageschraube 30 ist die Menge der mit dem Cutter 26 aufhebbaren Spielchips und Jetons fein justierbar, bzw. auf die genaue Dicke der Spielchips und Jetons abstimmbar. 30 Der Einsatz einer Druckfeder 33 stellt sicher, dass sich der dünne Schenkel des L-förmigen Hebels 28 stets unterhalb der Jetons befindet, ist aber nicht zwingend erforderlich. Um zu verhindern, dass in eine der Entnahmeeinheiten 12 mehr Spielchips oder Jetons 27 35 ausgegeben werden, als von ihrer Stapellänge darin Platz finden, wird jede der Entnahmeeinheiten 12 mit einem Sensor 35 versehen. Sobald der Cutter 26 seine Endlage erreicht, liefert der Sensor 35 ein Signal an die Mikroprozessorsteuerung, die dann in den betreffenden Kanal keine Spielchips und Jetons 27 mehr auswirft. Der Sensor 35 kann beispielsweise als optischer Sensor ausgeführt sein, oder als Magnetsensor. Dazu muss am Boden des Cutter 26 ein Per-40 manentmagnet 34 vorgesehen werden. Das Gerät kann mit einfachen Mitteln an verschieden Tisch- oder Bedienhöhen anpassbar ausgeführt werden. Wie aus Fig. 1 ersichtlich können dazu die Rollen 37 am Grundgestell 36 höhenverstellbar befestigt sein. 45 Ansprüche: 1. Sortiervorrichtung für die Sortierung von Spielchips und Jetons mit einem an einem Grund-50 gestell (36) angeordneten Sammelbehälter (1) und einer daran anschließenden, schräg stehenden Förderscheibe (3) zur Aufnahme und Vereinzelung der Spielchips und Jetons (27), einem im Bereich der Förderscheibe (3) angeordneten Merkmalerkennungssystem sowie einer Übergabevorrichtung (11), welche die Spielchips und Jetons (27) nach Merkmalen sortiert in im Querschnitt vorzugsweise U-förmige Entnahmeeinheiten (12) ausgibt, 55 wobei die Förderscheibe (3) in ihrem radial äußeren Bereich Aufnahmen (8) aufweist, in 7 AT 007 854 U1 welche die Spielchips und Jetons (27) vereinzelt werden und jeder Entnahmeeinheit (12) ein Auswerfer (14) zugeordnet ist, der von einer Seite der Förderscheibe (3) zumindest teilweise in die Aufnahmen (8) einschiebbar ist, um eine Unterkante (15) der Spielchips und Jetons (27) über die dem Auswerfer (14) gegenüberliegende Stirnfläche (3a) der För-5 derscheibe (3) anzuheben, wo der Spielchip und Jeton (27) von einer an einer Entnahme einheit (12) angeordneten Klinge (16) unterfahren wird und auf dieser abgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Auswerfer (14) mit einem ausschließlich ihm zugeordneten Antrieb (23) versehen ist, der vom Merkmalerkennungssystem ansteuerbar ist. io 2. Sortiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Antrieb (23) auf der dem Sammelbehälter (1) abgewandten Seite der Förderscheibe (3) angeordnet ist.
  2. 3. Sortiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass es 15 sich bei dem Antrieb (23) jeweils um einen Motor (23) handelt, wobei die Motoren (23) getrennt voneinander vom Merkmalerkennungssystem ansteuerbar sind.
  3. 4. Sortiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Auswerfer (14) ein drehbar gelagerter, im wesentlichen einarmig ausgebildeter Hebel ist, 20 dessen Hebelarm in die Aufnahme (8) einschiebbar ist.
  4. 5. Sortiervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehbewegung des Auswerfers (14) über eine Nocke (19) gesteuert wird.
  5. 6. Sortiervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Antrieb (23) ein Getriebe (24) aufweist, das die Nocke (19) antreibt.
  6. 7. Sortiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Antrieb (23) durch einen Mikroprozessor betätigbar ist. 30
  7. 8. Sortiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Entnahmeeinheit (12) eine Entnahmevorrichtung (26) angeordnet ist, welche einen im wesentlichen L-förmig ausgebildeten Entnahmehebel (28) umfasst, dessen längerer Arm (28a) in einer im Boden der Entnahmeeinheit (12). verlaufenden Nut (25) verschieblich 35 gehalten ist und die ebenfalls in der Entnahmeeinheit (12) befindlichen Spielchips und Je tons (27) unterfährt.
  8. 9. Sortiervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der kürzere Arm (29) des Entnahmehebels (28) in Richtung des längeren Arms (28b) verschiebbar gehalten ist. 40
  9. 10. Sortiervorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des kürzeren Arms (29) entlang des längeren Arms (28b) über eine Justierschraube (30) steuerbar ist.
  10. 11. Sortiervorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Entnahmehebel (28) um eine Achse (31) in einer Ebene parallel zur Verschieberichtung des kürzeren Arms (29) schwenkbar ist.
  11. 12. Sortiervorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass am so kürzeren Arm (29) des Entnahmehebels (28) eine Feder (33) angreift, welche den kürzeren Arm (29) gegen die Spielchips und Jetons (27) presst.
  12. 13. Sortiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Entnahmeeinheiten (12) mit einem Sensor (35) zur Erkennung des Füllgrades der Ent- 55 nahmeeinheiten (12) versehen ist. 8 AT 007 854 U1
  13. 14. Sortiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass für die Förderscheibe (3) eine konstante Rotationsgeschwindigkeit vorgesehen ist und der Sammelbehälter (1) einen Sensor aufweist, der nach Erkennen eingeworfener Chips bzw. Jetons (27) ein Signal für den Beginn der Rotation der Förderscheibe (3) setzt. 5
  14. 15. Sortiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass als Merkmalerkennungssystem ein Sensor Verwendung findet, welcher die Spielchips und Jetons (27) anhand ihrer Farbkombinationen und ihrer Größe unterscheiden kann.
  15. 16. Sortiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass als Merkmalerkennungssystem ein Spektrometer eingesetzt wird, das zur Unterscheidung die Wellenlänge von für das menschliche Auge nicht sichtbaren Pigmentkodierungen erkennt.
  16. 17. Sortieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass am 15 Grundgestell (36) höhenverstellbare Rollen (37) vorgesehen sind. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen 20 25 30 35 40 45 50 55
AT0020104U 2004-03-16 2004-03-16 Jetonmischgerät AT7854U1 (de)

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