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Es sind bereits Kettenroste bekannt geworden, bei welchen der Antrieb des Rostes durch Zug des oberen Kettentruma nach rückwärts erfolgt, wodurch ein Klemmen und Aufstellen der einzelnen Kettenglieder und das hiemit verbundene schädliche Abbrennen der letzteren vermieden werden soll.
Diese bekanntgewordenen Antriebe der Kettenroste sind zumeist komplizierter Bauart und sehen allgemein Antriebsorgane vor, die eine Zugänglichkeit der Lagerung bei nebeneinanderliegenden Kesselbatterien überhaupt nicht zulassen. Auch sind bei der nachträglichen Anbringung derartiger Antriebe an bestehenden Kettenrosten durch den Einbau der Antriebsorgane meist umfangreiche und kostspielige Umbauten erforderlich, wodurch auch die Übersichtlichkeit der ganzen Anordnung beeinträchtigt wird.
Diese Übelstände werden bei dem Kettenrostantriebe gemäss vorliegender Erfindung vollkommen vermieden.
Dem Wesen nach besteht der Kettenrost gemäss der Erfindung darin, dass auf der vorderen angetriebenen Trommelwelle die an den Enden vorgesehenen Kettemäder auf dieser Welle aufgekeilt, die zwischen liegenden Kettenräder hingegen lose aufgeschoben sind, während alle Kettenräder auf der rückwärtigen Trommelwelle festsitzen bzw. aufgekeilt sind.
Hiedurch wird auf die einfachste Art eine Rostkonstruktion geschaffen, bei welcher eine ebene Flächenbildung der Rostglieder erzielt und hiedurch eine grössere Schonung derselben gewährleistet wird, da ein Aufstellen der Kettenglieder und das damit im Zusammenhange stehende Abbrennen derselben nicht eintreten kann. Auch die Luftzufuhr zwischen den einzelnen
Rostgliedern wird eine gleichbleibende und die Schlackenabft) hr erleichtert urd begünstigt.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Antriebsart liegt darin, dass dieselbe infolge ihrer
Einfachheit leicht an jedem vorhandenen Kettenrost nachträglich angebracht werden kann, ohne dass ein wesentlicher Bestandteil umgebaut oder ausgewechselt werden müsste, was natürlich grössere Kosten und längere Betriebspausen verursacht. Dies ist insbesondere bei Batteriekesseln mit mehreren nebeneinanderliegenden Rosten von Bedeutung, da hier noch mehr wie bei ein- zelnen Kesseln sich die Schwierigkeiten eines Einbaues der bekannten Antriebe bei einem beispiels- weise in der Mitte liegenden Kessel der Batterienreihe fühlbar machen, wohingegen der Einbau gemäss der Erfindung sich ebenso einfach wie bei einzelnen Kesseln auf die Auswechslung der Kettentrommeln bei herausgenommenem Kettenroste beschränkt.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt, Fig 2 einen Grundriss und Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt durch einen Rost gemäss der Erfindung. Der Antrieb des Rostes erfolgt auf die vordere Rostwelle V. z. B. mittels des Zahnrades Z von einem Rlektro-
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und die Ketten selbst angetrieben werden. Weit611 sitzen auf der rückwärtigen Rostwelle R drei, vier oder auch mehr Kettenzahnräder Br fest aufgekeilt, welche die von A aus eingeleitete Antriebsbewegung zu übernehmen und auf den ganzen Rost als ziehende Fortbewegung zu übertragen haben.
Die auf dpr vorderen Rostwelle V lose sitzenden Kettenzahnräder B, haben nur die Führung und das Tragen des Kettenrostes zu bewirken.
Der beschriebene Antrieb ist für jede Rostgrösse anwendbar und ist bei breiteren Rosten nur die Zahl der mittleren Kettenzahnräder zu vermehren.
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