AT77858B - Vorrichtung zur Signalisierung niedrigen Wasserstandes in Dampfkesseln. - Google Patents

Description

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  Vorrichtung zur Signalisierung niedrigen Wasserstandes in Dampfkesseln. 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Signalisierung niedrigen Wasserstandes, die aus einem, in bekannter Weise, mit dem Wasserraum des Kessels in Verbindung stehenden Gehäuse besteht, das für gewöhnlich mit stillstehendem und deshalb ziemlich kaltem Wasser gefüllt ist, bei eintretendem niedrigen Wasserstande aber mit heissem Dampf gefüllt wird. Dieses Gehäuse enthält ein durch Wärmeausdehnung wirkendes Organ, welches dadurch, dass es erwärmt wird, bewirkt, dass Dampf für eine Pfeife oder einen anderen Signalapparat entweicht. 



     Das Elgentümlc. he   bei dem neuen Apparat besteht darin, dass statt des   gewöhnlich   verwendeten   Schmetxpfropffns oder Ventiles eine   Scheibe aus einer   Jünnen Metaliplatte   benutzt wird, die eine kleine Öffnung verschliesst und mittels eines Dornes oder dgl., welcher von dem durch die Wärmeerweiterung wirkenden Organ beeinflusst wird, durchstochen werden kann. 
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 mit einem Ans.   c.   welcher die bimetallisch Feder 1I trägt, deren freies Ende den einen Arm eines auf dem Pfropfen drehbar gelagerten hebels e beeinflussen kann, während der andere Arm   dies@s Hebels, wie gezeigt,   einen spitzen Dorn   f oder dgl. nach   oben in eine Ausbohrung des Pfropfens b drücken kann.

   Die Pfeife h endigt unten in einer Muffe, die über einen Nippel auf dem Pfropfen b hinuntergeschraubt werden kann und eine Scheibe g, 
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 grössten   AusdebnunnsttOffizient   hat, aussen liegt, wird sie durch den Winkelhebel e den Dorn f nach oben drucken, und dieser   durchlöchert   dann die Bleiplatte, so dass der Dampf nach   der Pfe@fe strömen kann.   



   Die als   Beispif) gezeigte, bimetatlische   Feder besitzt den Vorteil, nur wenig Raum yu beanspruchen, wodurch der Apparat klein und von gedrängter Konstruktion wird ; die   Krtindung   ist aber auf die Verwendung einer solchen nicht beschränkt, sondern umfasst jAdes Organ, dass, wenn es erwärmt wird, direkt oder indirekt imstande ist, die Durchstechung der dünnen Platte zu bewirken. Die einfachste Form eines solchen Organes ist eine in einem   Rohre emgcschlosseno   Stange, die einen grösseren Ausdehnnngskoeffizient als das Rohr besitzt, wobei das zugespitzte Ende dieser Stange sich unmittelbar bei der Platte   benndetand dieselbe,   wenn Stange und Rohr durch den in das Rohr bei zu niedrigem Wasserstande eintretenden Dampf erwärmt werden, durchbrechen kann. 



   Es ist   zweckmässig,   einen Absperrhahn zwischen den Apparat und den Kessel einzuschalten, damit man durch   Verschliessung   des Hahnes die Tätigkeit der Pfeife einstellen kann. Wenn die Bleischeibe g durch eine andere ersetzt und das Gehäuse a mit kaltem 
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 deutenden   Kosseldruck   widerstehen und nur geringe Kraft und Bewegung ist erforderlich, um eine solche Platte zu durchbrechen. 



   Ein derartiger Apparat ist   ausserordentlich betriebssicher und   bei weitem Apparaten vorzuziehen, die mit einem Ventil ausgestattet sind, das sehr dicht   schliessen   muss, und das, wie man befürchten muss, sich festsetzen kann, oder aus irgend einem Grunde nicht   wir ! : en   kann, falls dasselbe längere Zeit hindurch dieselbe Lage unverändert eingenommen hat.

Claims (1)

1. EMI2.1 Vorrichtung zur Signalisierung niedrigen Wasserstandes in Dampfkessel, bestehend aus einem in bekannter Weise mit dem Wasserraum des Kessels in Verbindung stehenden Gehäuse) das für gewöhnlich mit stillstehendem Wasser gefüllt ist, bei eintretendem niedrigen Wasserstande aber mit heissem Dampf gefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung, die von dem genannten Gehäuse nach der Pfeife, oder dem betreffenden Signalisierungsapparat leitet, durch eine dünne Metallplatte oder dgl. verschlossen ist, die mittels eines Dornes oder ähnlichen Gerätes durchbrochen werden kann, das von einem Organ betätigt wird, das in Tätigkeit tritt, wenn es von dem in das erwähnte Gehäuse eintretenden Dampf erwärmt wird.