AT7757U1 - Wärmedämmplatte aus hartschaum - Google Patents

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AT7757U1
AT7757U1 AT0073603U AT7362003U AT7757U1 AT 7757 U1 AT7757 U1 AT 7757U1 AT 0073603 U AT0073603 U AT 0073603U AT 7362003 U AT7362003 U AT 7362003U AT 7757 U1 AT7757 U1 AT 7757U1
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    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/76Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
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Abstract

Die Neuerung betrifft eine Wärmedämmplatte (6) aus Hartschaum, insbes. expandiertem Polystyrol, insbesondere für Wandverkleidungen, wobei an der der Wand (2) abgewandten Seite der Platte eine Putzschicht od.dgl. anzubringen ist. Hiebei weist die Hartschaumplatte (6) an der der Wand (2) zuzukehrenden Seite wenigstens eine im wesentlichen die gesamte Plattenlänge und Plattendicke durchsetzende Ausnehmung auf, die mit einem unter Hitzeeinwirkung die Raumstruktur beibehaltenden Schaumkunststoff (7), vorzugsweise Polyurethan-Hartschaumstoff oder Polyisocyanurat-Hartschaumstoff, ausgefüllt ist.

Description

AT 007 757 U1
Die Neuerung betrifft eine Wärmedämmplatte aus Hartschaum, insbes. expandiertem Polystyrol, insbesondere für Wandverkleidungen, wobei an der der Wand abgewandten Seite der Platte eine Putzschicht od.dgl. anzubringen ist.
Derartige Wandverkleidungen werden bei dem sogenannten "Vollwärmeschutz" eingesetzt, bei 5 welchem Wärmedämmplatten an der Wand befestigt und mit einer Putzschicht und/od. dgl. verkleidet sind. Um höhere Wärmedämmungen zu erreichen, werden immer dickere Wärmedämmplatten eingesetzt, wobei derzeit Dämmplattendicken von 10 cm und darüber üblich sind. Bei Platten dieser Stärke hat sich jedoch herausgestellt, daß bei Bränden, bei welchen die Flammen aus den Fensteröffnungen herausschlagen, die Wanddämmplatten aus Hartschaumstoff aufgrund io der Hitze schmelzen und aus dem Zwischenraum zwischen der Wand und dem Außenputz heraustropfen können. Es entsteht dann hinter der Putzfassade ein Hohlraum, in welchem, durch Kaminwirkung angefacht, die Flammen sehr rasch fortschreiten und auf das nächste Stockwerk übergreifen können.
Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, Wärmedämmplatten zu schaffen, bei welchen 15 auch bei größeren Plattenstärken das Durchschlagen von Flammen von einem Stockwerk zum anderen verhindert wird und ein einheitliches System auf der mit Putz beschichteten Seite erhalten bleibt.
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Hartschaum platte an der der Wand zuzukehrenden Seite wenigstens eine im wesentlichen die gesamte Plattenlänge und Plat-20 tendicke durchsetzende Ausnehmung aufweist, die mit einem unter Hitzeeinwirkung die Raumstruktur beibehaltenden Schaumkunststoff, vorzugsweise Polyurethan-Hartschaumstoff oder Poly-isocyanurat-Hartschaumstoff, ausgefüllt ist. Dadurch wird erreicht, daß einerseits eine gleichbleibende Wärmedämmung der Platte gesichert ist, wobei die der Wand abgekehrte Oberflächen der Wärmedämmplatten einheitlich sind, um dadurch ein gleichmäßiges Anhaften der Putzschicht an 25 der Wärmedämmplatte zu erzielen (Forderung der einschlägigen Norm).
Vorteilhafterweise können die Seitenwandungen der Ausnehmung hinterschnitten sein, wodurch erzielt wird, daß der unter Hitzeeinwirkung die Raumstruktur beibehaltende Schaumkunststoff sicher innerhalb der Ausnehmung der Wärmedämmplatte aus Hartschaum gehalten ist.
Schließlich kann die Ausnehmung an den Schmalseiten der Platten offen sein, wodurch eine 30 durchgehende Verbindung der Bereiche aus unter Hitzeeinwirkung die Raumstruktur beibehaltendem Schaum kunststoff von Platte zu Platte erreicht ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Neuerungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt schematisch einen Vertikalschnitt im Bereich einer Fensteröffnung, u.zw. des oberen Fenstersturzes. Fig. 2 zeigt die neuerungsgemäße Platte in Unteransicht, und Fig. 3 ist ein Schnitt nach 35 Linie lll-lll der Fig. 2.
Mit 1 ist allgemein die neuerungsgemäße Wandplatte bezeichnet, welche an eine Wand 2 anzubringen ist. In dieser Wand 2 ist eine Fensteröffnung 3 angeordnet, in welcher der Fensterrahmen 4 mit dem Fensterflügel 5 vorgesehen ist.
Die Wandplatte 1 besteht aus einer Hartschaumstoffplatte 6 aus insbesondere expandiertem 40 Polystyrol, die an ihrer der Wand 2 zugekehrten Seite eine mit einem unter Hitzeeinwirkung die Raumstruktur beibehaltenden Schaum kunststoff 7, vorzugsweise Polyurethan-Hartschaumstoff (PUR) oder Polyisocyanurat-Hartschaumstoff (PIR), gefüllte Ausnehmung aufweist, welche an ihren Seitenwandungen Hinterschneidungen 8 aufweist. Bei einem solchen Schaumkunststoff kann es zwar zum Ausschmelzen einzelner Kunststoffbestandteile kommen, jedoch bleibt das Raumge-45 rüst stabil und verhindert damit, daß einerseits die bereits angeführte Kaminbildung auftritt und anderseits die darüber angesammelte Schmelze nicht nach unten abfließen kann.
Mit 9 ist die am Fenstersturz der Fensteröffnung 3 vorgesehene Wärmedämmplatte 9 vorgesehen, die mit der Wandplatte 1 in Kontakt steht und die Ausbildung von Wärmebrücken im Bereich der Fensteröffnung 3 verhindert. Mit 10 sind Befestigungsanker angedeutet, welche zum Sichern 50 der an der Wand 2 angeklebten Wandplatten 1 dienen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die mit dem unter Hitzeeinwirkung die Raumstruktur beibehaltenden Schaumkunststoff 7 gefüllte Ausnehmung an den Schmalseiten der Platte offen, d.h. daß der unter Hitzeeinwirkung die Raumstruktur beibehaltende Schaum kunststoff dort freiliegt. An allen anderen Seiten ist der genannte Schaum kunststoff mit einer Schicht aus Hartschaumstoff bedeckt, 55 sodaß an der der Wand 2 abgekehrten Außenseite eine gleichförmige Materialoberfläche gegeben 2

Claims (3)

  1. AT 007 757 U1 ist, was für das Aufbringen der Außenputzschicht notwendig und zweckdienlich ist. ANSPRÜCHE: 5 1. Wärmedämmplatte aus Hartschaum, insbes. expandiertem Polystyrol, insbesondere für Wandverkleidungen, wobei an der der Wand abgewandten Seite der Platte eine Putzschicht od.dgl. anzubringen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartschaum platte (6) an der der Wand (2) zuzukehrenden Seite wenigstens eine im wesentlichen die gesamte io Plattenlänge und Plattendicke durchsetzende Ausnehmung aufweist, die mit einem unter Hitzeeinwirkung die Raumstruktur beibehaltenden Schaumkunststoff (7), vorzugsweise Polyurethan-Hartschaumstoff oder Polyisocyanurat-Hartschaumstoff, ausgefüllt ist (Fig. 1).
  2. 2. Wärmedämmplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandun-gen der Ausnehmung hinterschnitten sind (Fig. 1,3). 15
  3. 3. Wärmedämmplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausneh mung an den Schmalseiten der Platte (1) offen ist (Fig. 2). HIEZU 2 BLATT ZEICHNUNGEN 20 25 30 35 40 45 50 3 55
AT0073603U 2003-10-23 2003-10-23 Wärmedämmplatte aus hartschaum AT7757U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2963200A1 (de) 2014-07-03 2016-01-06 EPS Verband Schweiz Gebäudefassade mit brandriegel

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