AT77097B - Verfahren zum Betriebe von Gasturbinen und Einrichtung zu seiner Durchführung. - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von Gasturbinen und Einrichtung zu seiner Durchführung.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Betriebe von Gasturbinen und Einrichtung zu seiner Durchführung. 



   Die bis jetzt vorgeschlagenen Verfahrensarten zum Betriebe von Gasturbinen haben dieser Gattung von Kraftmaschinen einen Eingang in die Praxis nicht erschliessen können. 



   Teils treten bei diesen Verfahren derart hohe Temperaturen und Geschwindigkeiten auf, dass ihnen das Betriebsmaterial nicht genügend Widerstand zu leisten vermag, teils wird für die verwendeten Kompressoren, die erforderliche Wassereinspritzung und die anderen Hilfsmittel so viel an   Arbeita-bzw.   Wärmeenergie aufgewendet, dass der erreichte Wirkungsgrad hiedurch beträchtlich herabsinkt. 



   Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren zum Betriebe von Gasturbinen   vermeidet diese Ubelstände,   indem es weder hohe Temperaturen und hohe Geschwindigkeiten aufweist, noch Kompressoren, Wassereinspritzung oder solche andere Hilfsmittel verwendet, welche den Wirkungsgrad der Maschine stark beeinträchtigen. 



   Das Verfahren gemäss der Erfindung besteht dem Wesen nach darin, dass das in ein oder mehreren Explosionskammern zur Explosion    gebrachte. Luft- und Gasgemisch   nach erfolgter Expansion eine plötzliche Unterbrechung seiner   Strömungsgeschwindigkeit erfährt,   wodurch sich die   Strömungsenergie   in Druckenergie umwandelt, die in ein oder mehreren Druckstufen von Turbinenrädern ausgenutzt wird. Die   Verhrennungsluft   wird bei diesem Verfahren nicht durch einen besonderen Kompressor auf hohe Spannung gebracht, sondern durch einen einfach     der doppelt wirkenden   Ventilator mit geringer Pressung in die   Kammern     eingeführt.   



   Zur Expans ; on des treibenden   Mitte ! s nach   seiner Explosion in der Verbrennungskammer wird vorteilhaft eine an letztere angeschlossene Lavaldüse verwendet, worauf die beim Austreten aus der   Lavaldüse erzielte Strömungsenergie durch   eine plötzliche Unterbrechung, beispiels-   eise   durch Auftreffen auf eine Prallfläche, in   Dmckenergie   umgewandelt wird, die, wie erwähnt,   I.   ur Beaufschlagung von Turbineprädern in ein oder mehreren Druckstufen verwendet wird. 



  Dadurch, dass die erzeugte Druckenergie in mehreren Druckstufen zur Ausnutzung gelangt,   wrd,   trotz der bei der Unterbrechung der Strömungsenergie durch die Stosswirkung sich er- 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   duruh die Steuerung m'von der Turbine gesteuert wird und nach entsprechender Auslösung der Steuerung unter der Wirkung einer Feder M steht, die dasselbe in der Ruhelege stets offen   hält. An der Stange o des Ventils m ist im Innern der Kammer eine vorteilhaft   halbkugelförmige   Prallplatte p vorgesehen, gegen welche die aus dem Rohrstutzen   k   austretenden Gase auftreffen. 



  Unter dieser PraU-oder Stosswirkung wird du VentU m auf seinen Sitz gedrückt, wodurch eine plötzliche Unterbrechung der Strömungsenergie der Gase stattfindet, welche in eine Druckenergie umgewandelt wird. Die nummehr unter hoher Spannung stehenden Gase überwinden 
 EMI2.1 
 lüften, wird das Ventil m durch die von der Turbine betätigte Steuerung m' in regelmässigen Zeiträumen zwangläufig geöffnet, Ventil d zur Vermeidung von Gasverlusten geschlossen und d ; e nunmehr durch die   Kammer ! austretende   Luft in die Turbine geleitet. 



   Zum Anlassen der Maschine dient die an der Welle des Ventilators e aussen befestigte Hand- 
 EMI2.2 
 
1. Verfahren zum Betriebe von Gasturbinen, dadurch gekennzeichnet, dass das in einer oder mehreren Explosionskammern zur Exploxion gebrachte Gas-Luftgemisch näch erfolgter Expanson eine plötzliche Unterbrechung seiner Strömungsgeschwindigkeit erfährt, wodurch   Stömungsenergie in Druckenergie umgewandelt wird, welche in ein oder mehreren Druckstufen von Turbmenrädem ausgenutzt wird.  

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahmns nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, EMI2.3 mehrerer Windkessel (r), eine oder mehrere Druckstufen von Turbinen (t) besufachlsgen.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die nach beendeter Ex- ploson aus der Verbrennungskammer austretenden Auspuffgase bei der Unterbrechung der 8trömungsenergie durch das Ventil (ni) nicht ins Freie, sondern in eine Kammer (l) gelangen und von on aus in weiteren Druckstufen von Turbinen (t) ausgenutzt werden.
AT77097D 1917-05-12 1917-05-12 Verfahren zum Betriebe von Gasturbinen und Einrichtung zu seiner Durchführung. AT77097B (de)

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