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Triebetangenschloss.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 das Triebstangenscllloss in Vorderansicht mit abgenommener Deckplatte, welche in Fig. 9 dargestellt ist. Das eigentliche Schloss besteht aus einer runden Scheibe oder anders geformten Platte, Fig. 8, die mit diametral gegenüberliegenden Schlitzen al, a2 versehen ist. Die Grundplatte ist ausserdem mit entsprechenden rundon Löchern versehen, wovon das mittlere für den Schlüsseldorn, die zwei anderen für die Zuhaltung und den Federstift bestimmt sind, wogegen die 4 Löcher ganz am Umfang bestimmt sind, die Holzschrauben aufzunehmen, durch die das Schloss an die Tür angeschraubt wird. Wie eben erwähnt wurde, ist das mittlere Loch für den Schlüsseldorn bestimmt ; um diesen Schlüsseldorn schwingt die Triebscheibe b (Fig. 7).
Die Scheibe ist in der Mitte mit einem Loch e, auf den Dorn passend, versehen ; ausser- dem besitzt sie noch ein Loch d, in welches der Stift c des Riegels. f (Fig. 5) eingreift.
Damit die Triebscheibe in ihrer Bewegung nicht gehindert wird, ist sie mit entsprechenden Ausschnitten vorsehen. Der Riegel. f ist einerseits durch den Stift c geführt, andererseits durch den Schlitz a, in den ein abgebogener, über die Grundplatte herausragender Teil des Riegels eingreift. Auf diesen herausragenden Teil des Riegels, der mit g bezeichnet ist, wird die Triebstange h aufgesetzt.
Die Triebscheibe b ist in dem Loch d gegenüber
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dieses Loches abgesetzt ; die Feder, welche auf den Stift B aufgesetzt ist, ist einerseits am Zuhaltungsschenkol r, andererseits am Stift Z abgestützt. Die Deckplatte y ist in Fig. 9 dargestellt und ist in der Mitte mit dem Schlüsselloch versehen ; ausserdem besitzt sie noch 2 Löcher, durch welche der Zuhaltungsstift und der Foderstift durchgehen. Der Schlüssel zu diesem Schloss ist von gewöhnlicher Form.
Die Arbeitsweise des Schlosses ist folgende : Der Schlüssel wird auf den Dorn gesteckt, durch das Schlüsselloch in die Deckplatte geschoben und nach rechts gedreht.
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hebt ihn unter Überwindung des Federdruckes auf, wodurch der andere Schenkel seinen Stützpunkt am Stift i verlassen muss, und zwar so weit, bis der vorstehende Teil ole 0, am Stift i vorbeigleiten kann. Bei weiterem Drehen des Schlüssel kommt der Schlüsselbart in Be-
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Diese Bewegung überträgt sich durch den Stift c auf die Triebscheibe h, welche sich um den Schlüsseldorn dreht. Da am Stift I der Triebscheibe der Riegel J sitzt, überträgt sich die Drohung auf den Riegel l, wodurch er sich im Schlitz a2 gegen den äusseren Umfang brwegen muss. Da nun an beiden Hicgelenden y, k Triebstangen sitzen, müssen diese sämtliche Bewegungen mitmachen. Ist der riegel f vorgeschoben, und wird der Schlüssel weiter gedreht, verlässt er d) e lantn) der Zuhaltung ; infolge des Federdruckes legt sich die
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und der Riegel f festgestellt sind.
Der Schlüssel kann nach vollendeter Drehung um 360 abgezogen werden. Beim Öffnen des Schlosses wird der Schlüssel im Uhrzeigersinne gedreht. Der Schlusselbart drückt die Zuhaltung nach rechts, bis der linlie Zuhaltungsschenkel vom Stift @ so weit entfernt ist, dass er frei vorbeigleiten kann ; nun schiebt der S ('hl lss ) den Rtf'gd/in die Mittollage zurück. Schliesslich kommt der Stift i wieder in Eingriff mit der Ausnehmung o1, wodurch die Triebscheibe und die Riegel wieder festgestellt sind. Die Triebstangen sind zur Verbindung mit Riegeln mit passenden viereckigen I. öehern versehen und werden in der üblichen Art an der Tür befestigt.
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