AT76225B - Selbstregelnde Scheinwerferlampe für hohe Stromstärke. - Google Patents

Selbstregelnde Scheinwerferlampe für hohe Stromstärke.

Info

Publication number
AT76225B
AT76225B AT76225DA AT76225B AT 76225 B AT76225 B AT 76225B AT 76225D A AT76225D A AT 76225DA AT 76225 B AT76225 B AT 76225B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
coals
self
high amperage
headlight
headlight lamp
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Koerting & Mathiesen Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Koerting & Mathiesen Ag filed Critical Koerting & Mathiesen Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT76225B publication Critical patent/AT76225B/de

Links

Landscapes

  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Selbstregelnde Scheinwerferlampe für hohe Stromstärke. 



   Bei grossen elektrischen Scheinwerfern, insbesondere bei den mit hoher Stromstärke   (über 60 Amp. ) und mit langem Lichtbogen (über 20 wt) betriebenen Scheinwerfern, die   zu Kriegszwecken benutzt werden, muss damit gerechnet werden, dass die infolge dos Gcschützfeuers auftretenden Erschütterungen der Luft und des ganzen Scheinwerfers den Lichtbogen des Scheinwerfers zum Verlöschen bringen. Der Scheinwerfer wird also während des Betriebes unter Umständen oftmals erlöschen und wieder zünden. Dabei tritt bisher der Übelstand auf, dass   die Zündstromstärke   bei diesem Wiederzünden die normale Betriebsstromstärke bei weitem überschreitet.

   Die Folge davon ist eine momentane starke Überlastung der Scheinwerferkohlen, die leicht dazu führt, dass Kohlenteilchen aus der Kohle springen, dass Kohlenteilchen von der einen Kohle auf die andere   hinübergerissen   werden, dass die Kohlen schmoren, und eine Folge dieser Erscheinungen ist schlechte Kraterbildung der Kohle und unruhiges und mangelhaftes Licht des Scheinwerfers. 



     . Wie sorgfältige Beobachtungen   gezeigt haben, tritt dieser Übelstand dann auf, wenn sich die Kohlen beim Wiederzünden berühren. Die Kohlen fahren dann mit einer gewissen
Heftigkeit aufeinander, das Netz oder der Generator, an dem der Scheinwerfer angeschlossen ist, ist momentan fast kurz geschlossen und eine hohe Stromstärke st die   Folgp. WAM   es gelingen würde, den Scheinwerfer bereits zum Wiederzünden zu bringen, ohne dass sich die Kohlen berühren, so würde bereits im ersten Moment der Zündung eine Luftstrecke zwischen die Kohlen eingeschaltet sein, die als Widerstand wirkt und den   Zttndstrom   herab- mindert. 



   Die vorliegende Erfindung gibt ein Mittel an, um den geschilderten Zustand herbeizuführen. Das   Mitte ! besteht darin, dass   man bei den genannten Scheinwerfern hoher Stromstärke die Zeit zwischen dem Verlöschen des Lichtbogens während des Betriebes und dem Wiederzünden des Scheinwerfers verkürzt. Geht man mit dieser Verkürzung der   Zttndzeit   bis unter eine gewisse Grenze, so zeigt sich, dass die Kohlen beim Wiederzünden gar nicht mehr in Berührung kommen, sondern der Lichtbogen bereits wieder gebildet wird, wenn sich die Kohlen bis auf eine gewisse Entfernung einander genähert haben. 



   Wieviel bei diesem Verfahren erreicht werden kann, erkennt man daran, dass beispielsweise bei einem normalen Marineschoinworfer für 150 Amp., bei dem die normale, gut leitende, mit Metallmantel überzogene negative Kohle verwendet wird, die   Zündstromstarke   zwischen 300 und 400 Amp. beträgt, wenn zwischen dem Erloschen und dem Wiederzünden eine Zeit von fünf Sekunden liegt, während die   Zl1ndstromstlirke   unter 200 Amp. bleibt, wenn man die genannte Zeit auf eine Sekunde herabmindert. Im ersten Falle treffen die Kohlen beim Wiederzünden aufeinander. Im zweiten Falle zündet der Scheinwerfer bereits wieder, wenn sich die Kohlen einander auf etwa    1'5     ct (15 bis 20 wsst) genähert haben.

   Da   in diesem Falle die Kohlen eich gegenseitig gar nicht berühren, und die   Zündstromstarke   die Betriebsstromstärke nur ganz unwesentlich   nbersteigt, so blaiboa dis Kohlen in der   Formierung des Kraters und der negativen Kohlenspitze unberührt erhalten, und der Scheinwerfer brennt ohne jede weitere Störung des Lichteffektes weiter. 



   Praktisch erreichen kann man so   geringe Zl1ndleiten   durch entsprechende Ausbildung 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 es unter Umständen, einen Schnellzünder einzubauen, d. b. eine Vorrichtung, die unabhängig vom   Naehscbubwerk   bei Verschwinden des Stromes die Kohlen schnell zusammenführt und 
 EMI2.1 
 leichten Gang der bewegten Teile, für genügend Kraft und Schwungmasse des Motors und für entsprechende   Übersetzung   der    Geschwindigkeiten sorgt. 1.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Selbstregelnde Scheinwerferiampe für hohe Stromstärke (über 60 Amp. ) mit langem Lichtbogen (über 20 mm), dadurch gekennzeichnet, dass beim Erlöschen des Lichtbogens EMI2.2
AT76225D 1914-02-12 1915-02-09 Selbstregelnde Scheinwerferlampe für hohe Stromstärke. AT76225B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE76225X 1914-02-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT76225B true AT76225B (de) 1919-04-25

Family

ID=5637387

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT76225D AT76225B (de) 1914-02-12 1915-02-09 Selbstregelnde Scheinwerferlampe für hohe Stromstärke.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT76225B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102011005968A1 (de) Beleuchtungsvorrichtung mit mindestens einer LED
AT76225B (de) Selbstregelnde Scheinwerferlampe für hohe Stromstärke.
DE297360C (de)
DE596202C (de) Selbsttaetige Schalteinrichtung
DE1910398A1 (de) Stromquelle zum Betreiben eines Plasmalichtbogens
DE729277C (de) Selbsttaetige Zuendeinrichtung fuer elektrische Gleichstrombogenlampen mit hochbelasteter als positive Hauptelektrode wirkender, stumpfwinklig zur Kathode angeordneter Dochtkohle (Effektkohle) und Beck-Effekt und mindestens 50 Amp Betriebsstromstaerke sowie mehr als 12 mm Abstand zwischen den Hauptelektroden, insbesondere fuer kippbar gelagerte Scheinwerfer
DE421717C (de) Elektrische Alarmvorrichtung unter Verwendung von Entladungsroehren
AT89591B (de) Starkstrombogenlampe, im besonderen für Kriegsscheinwerfer.
DE271441C (de)
DE204164C (de)
DE128103C (de)
DE291982C (de)
AT104340B (de) Selbsttätig wirkender Ersatzwiderstand für in Reihe zu schaltende elektrische Lampen.
DE149099C (de)
DE676336C (de) Einrichtung zur UEberwachung des Betriebszustandes von Gluehkathoden in Entladungsroehren
DE1126525B (de) Zuend- und Erregerschaltung fuer Einanodengefaesse mit Initialzuendung und Dauererregung
DE678294C (de) Hochspannungsschmelzsicherung mit Haupt- und Nebenschmelzleiter
DE93028C (de)
AT44617B (de) Hochspannungslichtbogenunterbrecher.
AT19427B (de) Zünd- und Regelungsvorrichtungen für Bogenlampen.
AT274169B (de) Einrichtung zur Erhöhung der Düsenstandzeit bei Lichtbogen-Plasmabrennern hoher Leistungsdichte
DE222888C (de)
DE244508C (de)
DE1025074B (de) Glimmzuender zum Zuenden von Leuchtstoffroehrenlampen
DE156117C (de)