AT76177B - Verfahren zur Herstellung von Geweben. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Geweben.

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  Verfahren zur Herstellung von Geweben. 
 EMI1.1 
 der Gewebe zu erhöhen, ist nun entweder die Verwendung sehr dicker oder sehr breiter   Faserbändcheu     nötige   Merkmale, die bei Gebrauchsgeweben nachteilig sind, weil die Gewebe dadurch zu steif und brüchig werden. Werden flache   Faserbändchen durch   den Ladenscblag verdichtet, d. h. in der Breite zusammengestaucht, so erleiden sie infolge ihrer Knitterung in unregelmässige Falten einen Verlust an Reissfestigkeit und werden spröde und rauh, wodurch das Gewebe ein unschönes papiernes Aussehen erhält. 



   Werden schmale   Faserbändchen   durch eine Öse gezogen und dadurch in der Breite gestaucht, so verlieren sie bis zu   30 %   ihrer Reissfestigkeit ; werden sie aber zu Garn    gl dreht,   so verlieren sie infolge der Knitterungen und unregelmässigen Faltungen bis zu 500/0 ihrer vorherigen Reissfestigkeit, weil die Fabern im Garn ungleich auf Zug   be-   ansprucht werden, ja ein Teil derselben am Zug überhaupt nicht oder nur wenig teilnimmt.

   Auch erfolgt beim Drehen sowohl trockener wie feuchter Faserbändchen, und zwar sowohl durch Ösen vorher gestauchter als auch vorher längsgefalteter oder ganz ohne Vorbehandlung versponnener   F8serbändchen   eine Lockerung des   Fasergefuges,   welche eine nahmhafte Einbusse an Festigkeit verursacht, und zwar um so mehr, je dicker das Faserband und je fester dessen Leimung ist. Durch die Drehung der-längsgefalzten Faserbändchen geht insbesondere die wesentlichste Eigenschaft, die   Paraltelnächigkeit,   die für die Herstellung des Gewebes aber unbedingt erforderlich ist, vollkommen verloren. 



   Es liegen nur drei Möglichkeiten vor, Faserbändchen zu verweben, ohne deren Reissfestigkeit zu beeinträchtigen, und zwar :
1. Durch Aufeinanderlegen schmaler Bänder,
2. durch   Längseinrollen   der Bänder ohne Drehung, so dass mehrere Schichten ohne   Knitterungen   und Faltungen aufeinanderliegen,
3. durch   Längsfalzung   der Bänder, so, dass mehrere glatte, d. h. nicht geknitterte
Schichten parallel aufeinander zu liegen kommen. 
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 sowie Lockern der Fasern vermeiden. 



   Weg 1 ist jedoch unpraktisch, insofern, als das Zerlegen breiter Bänder in 1 bis 2 mm-Bändchen und Aufeinanderschichten derselben zu schwierig ist und es ausserdem unmöglich ist, dieselben beim Verweben aufeinanderznhalten. 



   Weg 2 ergibt zu steifes Material, das dem Verweben grosse Hindernisse bietet, insofern, als es sich nicht richtig biegen lässt und binderliche Knickungen erleidet. 



   Weg 3 sichert den Zusammenhalt der vervielfachten parallelen Schichten, liefert geschmeidiges Material, das sich ohne Hindernis glatt verweben lässt. Durch blosses Hindurch- 
 EMI1.3 
 und Webstühlen zur Vermeidung besonderer Kosten für Raum, Kraft und Bedienung erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENT. ANSPRUOH : Verfahren zur Herstellung von Geweben, dadurch gekennzeichnet, dass für Schuss oder Kette oder beides Papier- oder dgl. Faserstoffbändchen verwendet werden, die bei Vermeidung jeder Drehung durch Langstalzung mehrlagig parallelflächig gemacht sind. EMI2.1
AT76177D 1914-02-14 1914-02-14 Verfahren zur Herstellung von Geweben. AT76177B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3226958A (en) * 1962-08-28 1966-01-04 Arthur W Niemer Knitted paper fabric

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3226958A (en) * 1962-08-28 1966-01-04 Arthur W Niemer Knitted paper fabric

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