AT7526U1 - Vorrichtung zur beheizung - Google Patents

Abstract

Eine Vorrichtung (1) zur Beheizung, insbesondere von Räumlichkeiten unter Zuführung von elektrischer Energie weist eine einseitig besandete Widerstandsplatte (3) auf. In die Widerstandsplatte (3) sind Leiter (4,5) eingelassen.An der Unterseite der Widerstandsplatte (3) ist eine Glasfaserisolierung (9) und abschließend eine Aluminiumbeschichtung (10) angebracht.Durch das Anlegen von Strom an die Leiter (4, 5) (Nulleiter und Phase) kommt es zu einer Abgabe von Strahlungswärme über die Widerstandsplatte (3) und wird Strahlungswärme im Infrarotbereich in Richtung der besandeten Seite der Widerstandsplatte (3) abgegeben.

Description

AT 007 526 U1

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Beheizung, insbesonders von Räumlichkeiten, unter Zuführung von elektrischer Energie.

Die Entwicklungsgeschichte von Heizsystemen ist beinahe genauso lange, wie die Entwicklungsgeschichte der Menschheit. Beginnend mit der Nutzung des offenen Feuers wurden im Laufe der Jahrtausende die unterschiedlichsten Heizungssysteme entwickelt.

Im Zeitalter der großen Umweltverschmutzungen werden insbesonders die individuellen Verbrennungsheizsysteme in Privathaushalten neben Industrie und Verkehr als Hauptverursacher des C02-Ausstoßes und damit als Hauptverursacher des Treibhauseffektes und von Smog erkannt.

Verbrennungsheizungen in Privathaushalten weisen aufgrund ihrer geringen Dimensionierung normalenweise einen schlechten Wirkungsgrad auf, wobei dies zumeist mit einer relativ hohen Schadstoffbelastung verbunden ist.

Das „Heizen mit Strom“ ist seit längerer Zeit als sauberste und auch sehr angenehme Form des Heizens bekannt. Nachteilig waren dabei uneffiziente Elektroheizungen, die, gekoppelt mit hohen Strompreisen, deutlich höhere Heizkosten zur Folge hatten, als bei vergleichbaren Verbrennungsheizungen.

Die Erfindung hat es sich daher zum Ziel gesetzt, eine effiziente und stromsparende Elektroheizung zu schaffen.

Erreicht wird dieses Ziel dadurch, dass die Vorrichtung zur Beheizung mit einer Widerstandsplatte ausgestattet ist, wobei diese Platte einseitig mit Sand o.ä. beschichtet ist und weiters zwei Leiter in die Widerstandsplatte eingelassen sind.

Die Größe der Widerstandsplatte ist variabel, sodass optimal für die Größe des zu beheizenden Raumes abgestimmte Vorrichtungen angeboten werden können. Auch ein partielles Heizen eines Raumteiles ist möglich. Ein Vorteil ist dabei, dass keine schweren Heizgeräte montiert werden müssen und daher auch eine ev. Demontierung möglich ist.

Vorteilhaft ist dabei, wenn an der, der besandeten Seite abgewendeten Seite der Widerstandsplatte eine Isolierung, vorzugsweise eine Glasfaserisolierung angebracht ist.

Durch diese Isolierung wird die Abstrahlung der Wärme in die Richtung der besandeten Seite der Widerstandsplatte unterstützt.

Dieser Effekt wird noch dadurch verstärkt, wenn an der Unterseite der Isolierung eine reflektierende Schicht, vorzugsweise eine Aluminiumschicht, aufgebracht ist.

Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben, ohne auf dieses Beispiel beschränkt zu sein. Dabei zeigen • Figur 1 eine Ansicht der erfindungsgegenständlichen Vorrichtung; • Figur 2 eine Draufsicht auf die erfmdungsgemäße Vorrichtung und • Figur 3 einen Schnitt entlang der Linie A-A durch die erfindungsgemäße Vorrichtung

Gemäß der Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 aus einem Rahmen 2 und einer

Widerstandsplatte 3 aufgebaut.

Die Widerstandsplatte 3 ist an ihrer oberen Seite mit Quarz-, Keramiksand o.ä. besandet. In die Widerstandsplatte 3 sind auch Leiter 4 und 5 durch Einpressung eingelassen. Die Leiter 4 und 5 (Nulleiter und Phase) werden durch eine Aufnahmeöffnung 6 des Rahmens 2 geführt.

Wird an die Leiter 4 und 5 (Nulleiter und Phase) Strom angelegt, kommt es zu einer Abgabe von Strahlungswärme über die Widerstandsplatte 3. Durch die Besandung der Widerstandsplatte 3 wird der Heizeffekt vergrößert und entspricht einer größeren Widerstandsplatte. Die Abgabe der Wärme erfolgt nicht wie bei einer herkömmlichen Heizung durch Konvektion (und natürlicher Luftzirkulation), sondern wird durch die Widerstandsplatte Strahlungsenergie abgegeben, die Gegenstände und Personen direkt erwärmt.

In der Fig. 2 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit ihrem Rahmen 2 und ihrer Widerstandsplatte 3 zu sehen.

In der Fig. 3 (Schnitt A-A) sieht man beispielhaft, wie durch den Rahmen 2 die Widerstandsplatte 3 gehalten wird. An der Oberseite 7 der Widerstandsplatte 3 ist Quarz-, Keramiksand o.ä. aufgebracht. An der Unterseite 8 der Widerstandsplatte 3 ist eine herkömmliche Isolierung, beispielsweise eine Glasfaserisolierung 9 vorgesehen, die durch eine Aluminiumschicht 10 geschützt ist, wobei diese Aluminiumschicht 10 eine Abstrahlung an die Unterseite zusätzlich verhindert.

Im Rahmen der Erfindung sind über dem gezeichneten Ausführungsbeispiel hinaus zahlreiche 2

Claims (3)

1. 5 AT 007 526 U1 Abänderungen möglich. So kann beispielsweise der Rahmen 2 anders gestaltet sein, auch ist es möglich, eine andere Form der Isolierung 9 an der Unterseite 8 anzubringen. ANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung (1) zum Beheizen insbesondere von Räumlichkeiten unter Zuführung von elektrischer Energie, dadurch gekennzeichnet, dass in eine einseitig mit Sand beschichtete (besandete) Widerstandsplatte (3) Leiter (4,5) eingelassen sind.
2. 2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der der besandeten Seite abgewendeten Seite (8) der Widerstandsplatte (3) eine Isolierung (9), vorzugsweise eine Glasfaserisolierung, angebracht ist.
3. 3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite der Isolierung (9) eine reflektierende Schicht (10), vorzugsweise eine Aluminiumbeschich-15 tung, aufgebracht ist. HIEZU 1 BLATT ZEICHNUNGEN 20 25 30 35 40 45 50 3 55