DE202021104714U1 - Kombiniertes Heiz- und Trennelement - Google Patents

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Abstract

Kombiniertes Heiz- und Trennelement, dadurch gekennzeichnet, dass das Heiz- und Trennelement mindestens eine elektrisch beheizte Glasscheibe (1) aufweist, die mit einer Tischplatte (2) mindestens eines Tisches kombinierbar oder verbindbar ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein kombiniertes Heiz- und Trennelement mit elektrisch beheizten Glasscheiben und ist anwendbar beispielsweise zum Beheizen von Arbeitsplätzen mit Tischen und Tischen in der Gastronomie.
  • Weitere Anwendungsgebiete sind Innenbereiche von Schulen, Hochschulen und Universitäten, insbesondere wenn durch z. B. erhöhte Lüftungsaktivitäten die Temperatur im Raum sinkt und Zugerscheinungen resultieren.
  • In Büros und anderen Einrichtungen werden zur Trennung der Mitarbeiter von anderen Mitarbeitern oder Kunden häufig Trennscheiben aus Glas oder Kunststoff genutzt, um eine potentielle Virenübertragung zu reduzieren. Ähnliche Elemente werden auch in Fertigungsstätten eingesetzt, um die Arbeitsplätze voneinander zu trennen.
  • Besonders effektiv anwendbar ist die Erfindung zum Beheizen von Arbeitsplätzen, beispielsweise in großen Hallen (z. B. Logistik, Produktion), bei denen es unwirtschaftlich ist, die ganze Halle zu beheizen, einzelne flexible Arbeitsplätze aber behaglich auszustatten sind und so den Arbeitsstätten-Richtlinien gerecht werden.
  • Auch in größeren Räumen können so Synergien genutzt werden, um beispielsweise nur zeitweise genutzte Bereiche (z. B. Bürotische) zu heizen und so Einsparpotentiale zu nutzen. Dabei wird die zentrale Raumheizung auf ein Minimum reduziert und die Arbeitsbereiche mit Heiz- Trennelementen ausgestattet, die nur in Betrieb gehen, wenn der Arbeitsplatz belegt ist.
  • Aus der EP 3 361 036 B1 ist eine elektrisch beheizbare Isolierglasscheibe für Fenster bekannt, welche eine mit einer elektrisch leitenden Schicht beschichtete Glasscheibe und einen Abstandshalter aufweist. Die Fenster sind im Baukörper fest installiert.
  • Die GB 2 361 990 A offenbart eine optisch transparente, elektrisch beheizte Konvektionsheizung zur Verwendung als Raumheizung in Wohnungen, Büros, Geschäften. Das Konvektionsheizgerät weist eine transparenten Schicht auf, auf der eine Schicht aus einem transparenten, elektrisch leitfähigen Material, wie Indium-Zinn-Oxid, aufgebracht ist, wobei Elektroden an gegenüberliegenden Rändern der transparenten, elektrisch leitfähigen Schicht ausgebildet sind und elektrische Drähte mit den Elektroden verbunden sind. Die transparente, elektrisch leitfähige Schicht ist zwischen einer ersten Schicht und einer weiteren transparenten Schicht angeordnet. Der Durchgang eines elektrischen Stroms durch die optisch transparente, leitfähige weitere Schicht bewirkt, dass diese gemäß dem Joule-Effekt erwärmt wird, wodurch transparenten Platten und die umgebende Luft durch Konvektion erwärmt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kombiniertes Heiz- und Trennelement mit elektrisch beheizten Glasscheiben zu schaffen, welches einfach und preiswert herstellbar, zu montieren und zu betreiben ist und bei geringerer Raumtemperatur die Behaglichkeit und somit das Wohlbefinden steigert, emissionsfrei und effizient betrieben wird und Luftbewegungen reduziert.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale im Anspruch 1. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht in dem einfachen konstruktiven Aufbau, indem das Heiz- und Trennelement mindestens eine elektrisch beheizte Glasscheibe aufweist, die mit einer Tischplatte mindestens eines Tisches kombinierbar oder verbindbar ausgebildet ist.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in den vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten, wobei die elektrisch beheizten Glasscheiben sowohl an einzelnen Tischen als auch an zusammengestellten Tischen angeordnet sein können.
  • So ist es bei einzeln stehenden Tischen möglich, dass die Glasscheibe mit der Tischplatte derart kombiniert oder verbunden ist, dass eine Glasscheibe senkrecht auf die Tischplatte aufgesetzt ist oder dass zwei Glasscheiben gegenüberliegend senkrecht auf die Tischplatte aufgesetzt sind.
  • Ebenso ist es möglich, dass die Glasscheibe mit der Tischplatte eines Tisches derart verbunden ist, dass die Glasscheibe mit einer Stirnseite der Tischplatte verbunden ist oder dass zwei Glasscheiben mit der Tischplatte kombiniert verbunden sind derart, dass die Glasscheiben gegenüberliegend mit je einer Stirnseite der Tischplatte verbunden sind.
  • Ein zusätzlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass auch zusammengestellte Tische mit den beheizten Glasscheiben ausgerüstet werden können, indem die Glasscheibe mit zwei Tischplatten zusammengestellter Tische kombiniert oder verbunden ist derart, dass die Glasscheibe senkrecht auf die Tischplatten an der Stelle, wo die Tischplatten aneinander stoßen, aufgesetzt ist oder zwischen zwei Tischen angeordnet ist derart, dass die Glasscheibe mit jeweils einer der sich gegenüberliegenden Stirnseiten der Tischplatten verbunden ist.
  • Von Vorteil ist dabei, dass die Glasscheiben auf den Boden aufgesetzt sind und die Tischplatten überragen.
  • Auch ist es möglich, dass der Bereich direkt unter und/oder über der Tischplatte beheizt wird, indem die Glasscheibe waagerecht in die Tischplatte integriert ist.
  • Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen kombinierten Heiz- und Trennelementes sind, dass die Glasscheiben einseitig oder im Fall eines 2-fach Isolierglasaufbaus beidseitig mit einer durchsichtigen, elektrisch leitfähigen Schicht beschichtet sind, wobei die durchsichtige, elektrisch leitfähige Schicht vorzugsweise TCO ist. Bei beidseitiger Beschichtung ist die Energiezufuhr über einen Schalter auf beide Seiten oder nur eine Seite umschaltbar. Die Temperatur ist sowohl für die einseitig betriebene Glasscheibe als auch für die beidseitig betriebene Glasscheibe, und hier getrennt, über die Heizleistung entweder mit einem Stufenschalter oder stufenlos mit einem Potentiometer einstellbar.
  • Die Glasscheiben geben auf einem Temperaturniveau vorzugsweise zwischen 30° und 60° die Wärme in Form von Strahlung und Konvektion ab.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand von zumindest teilweise in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden, wobei die Figuren jeweils in Vorderansicht, Seitenansicht und perspektivischer Ansicht dargestellt sind.
  • Es zeigen:
    • 1 eine Prinzipdarstellung eines erfindungsgemäßen beheizbaren Einzeltisches in Frontbeheizung oberhalb der Tischplatte in drei Perspektiven;
    • 2 eine Prinzipdarstellung eines erfindungsgemäßen beheizbaren Einzeltisches in Frontbeheizung ober- und unterhalb der Tischplatte in drei Perspektiven;
    • 3 eine Prinzipdarstellung eines erfindungsgemäßen beheizbaren Einzeltisches in seitlicher Beheizung mit zwei Glasscheiben oberhalb der Tischplatte in drei Perspektiven;
    • 3a eine Prinzipdarstellung eines erfindungsgemäßen beheizbaren Einzeltisches in seitlicher Beheizung mit zwei Glasscheiben in Kombination mit einer frontseitig befestigten Heizscheibe oberhalb der Tischplatte in drei Perspektiven;
    • 4 eine Prinzipdarstellung eines erfindungsgemäßen beheizbaren Einzeltisches in seitlicher Beheizung mit zwei Glasscheiben ober- und unterhalb der Tischplatte in drei Perspektiven;
    • 4a eine Prinzipdarstellung eines erfindungsgemäßen beheizbaren Einzeltisches in seitlicher Beheizung mit zwei Glasscheiben in Kombination mit einer frontseitig befestigten Heizscheibe ober- und unterhalb der Tischplatte in drei Perspektiven;
    • 5 eine Prinzipdarstellung eines erfindungsgemäßen beheizbaren Doppeltisches in Frontbeheizung oberhalb der Tischplatte mit einer Glasscheibe auf den Tischplatten in drei Perspektiven;
    • 6 eine Prinzipdarstellung eines erfindungsgemäßen beheizbaren Doppeltisches in Frontbeheizung ober- und unterhalb der Tischplatte mit einer Glasscheibe zwischen den Tischen in drei Perspektiven;
    • 7 eine Prinzipdarstellung eines erfindungsgemäßen beheizbaren Einzeltisches mit einer in die Tischplatte integrierten Glasscheibe zur Beheizung unterhalb und/oder oberhalb der Tischplatte in drei Perspektiven;
  • 1 zeigt die einfachste Realisierungsform der Erfindung, bei der eine beheizbare, wegen der Stoßsicherung meist mit Kunststoff-, Aluminium-, Holzprofilen o.ä. gerahmte Glasscheibe 1 auf die Tischplatte 2 eines Einzeltisches aufgesetzt und dort stabil befestigt ist. Die Befestigung erfolgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch z. B. Schraub-, Klett-, Kleb- oder Klemmbefestigung der Rahmungsprofile an den Tisch.
  • Durch den Pfeil ist die Richtung der Wärmeabstrahlung gezeigt, im vorliegenden Ausführungsbeispiel oberhalb der Tischplatte 2 und waagerecht hierzu.
  • 2 zeigt eine Realisierungsform der Erfindung, bei der eine beheizbare Glasscheibe 1 an der Stirnseite der Tischplatte 2 eines Einzeltisches angeordnet und dort stabil befestigt ist.
  • Die Befestigung erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel ähnlich wie bei den zu 1 genannten Befestigungsarten oder durch einfaches Aufstellen auf dem Boden mit Standwinkeln. Die Glasscheibe 1 ist bei diesem Ausführungsbeispiel derart angeordnet, dass sie auf dem Boden aufgesetzt ist und sich senkrecht über die Tischplatte 2 hinaus erstreckt.
  • Durch die zwei Pfeile ist die Richtung der Wärmeabstrahlung, im vorliegenden Ausführungsbeispiel oberhalb und unterhalb der Tischplatte 2 und waagerecht hierzu, dargestellt, wobei beide durch die Tischplatte getrennten Bereiche einzeln beheizt und in der Temperatur variiert werden können.
  • 3 nun zeigt eine Realisierungsform der Erfindung, bei der zwei beheizbare Glasscheiben 1 gegenüberliegend auf die Tischplatte 2 eines Einzeltisches aufgesetzt und dort stabil befestigt sind.
  • Die Befestigung erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel wie zu 1 ausgeführt.
  • Kombiniert werden kann diese Variante, wie in 3a dargestellt, auch durch eine zusätzlich wie in 1 gezeigte Heizfläche 3.
  • Durch die zwei Pfeile ist die Richtung der Wärmeabstrahlung, im vorliegenden Ausführungsbeispiel oberhalb der Tischplatte 2 und waagerecht hierzu sowie aufeinander zu, dargestellt.
  • In 4 ist eine Realisierungsform der Erfindung dargestellt, bei der zwei beheizbare Glasscheiben 1 an sich gegenüberliegenden Stirnseiten der Tischplatte 2 eines Einzeltisches angeordnet und dort stabil befestigt sind.
  • Die Befestigung erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel wie zu 2 ausgeführt durch z. B. Schraub-, Klett-, Kleb- oder Klemmbefestigung. Die zwei Glasscheiben 1 sind bei diesem Ausführungsbeispiel derart angeordnet, dass sie auf dem Boden aufgesetzt sind und sich senkrecht über die Tischplatte 2 hinaus erstrecken.
  • Durch die zwei Pfeile ist die Richtung der Wärmeabstrahlung, im vorliegenden Ausführungsbeispiel nur oberhalb der Tischplatte 2 und waagerecht hierzu sowie aufeinander zu, dargestellt.
  • Kombiniert werden kann diese Variante, wie in 4a dargestellt, auch durch eine zusätzlich wie in 1 gezeigte Heizfläche 3.
  • In den 5 und 6 sind Ausführungsvarianten der Erfindung dargestellt, bei denen zwei zusammengestellte Tische angeordnet sind. Gemäß 5 stoßen die zwei Tische aneinander, und die Glasscheibe 1 ist senkrecht auf die Tischplatten 2 an der Stelle, wo die Tischplatten 2 aneinander stoßen, aufgesetzt. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass die Glasscheibe 1 nur auf einer der Tischplatten angeordnet ist.
  • Die Befestigung erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel durch z. B. Schraub-, Klett-, Kleb- oder Klemmbefestigung.
  • Durch diese Anordnung werden mit einer Glasscheibe 1 beide Bereiche oberhalb der Tischplatten 2 beheizt. Durch die zwei Pfeile ist die Richtung der Wärmeabstrahlung, im vorliegenden Ausführungsbeispiel oberhalb der Tischplatten 2 und waagerecht hierzu sowie aufeinander zu, dargestellt.
  • 6 nun zeigt eine Ausführungsvariante, bei der die Glasscheibe 1 zwischen zwei Tischen angeordnet ist derart, dass die Glasscheibe 1 mit jeweils einer Stirnseite der Tischplatten (2) verbunden ist.
  • Die Befestigung erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel durch z. B. Schraub-, Klett-, Kleb- oder Klemmbefestigung.
  • Durch die vier Pfeile ist die Richtung der Wärmeabstrahlung, im vorliegenden Ausführungsbeispiel oberhalb und unterhalb der Tischplatte 2 und waagerecht hierzu in beide Richtungen dargestellt.
  • 7 schließlich zeigt eine Ausführungsvariante der Erfindung, bei der die Glasscheibe 1 waagerecht in die Tischplatte 2 integriert ist. Die Tischplatte 2 bildet hierbei praktisch den Rahmen für die Glasscheibe 1, welche in die Tischplatte 2 eingelassen ist. In einer anderen Ausführungsvariante wird die Tischplatte 1 direkt von der Glasscheibe 2 gebildet, das heißt, die Glasscheibe 2 ist direkt auf die miteinander verbundenen Tischbeine aufgebracht. Durch die zwei Pfeile ist die Richtung der Wärmeabstrahlung, im vorliegenden Ausführungsbeispiel oberhalb und unterhalb der Tischplatte 2 und senkrecht hierzu, dargestellt.
  • Die Glasscheiben 1 sind in den vorliegenden Ausführungsbeispielen einseitig oder beidseitig mit einer durchsichtigen, elektrisch leitfähigen Schicht beschichtet. Die durchsichtige, elektrisch leitfähige Schicht ist in den vorliegenden Ausführungsbeispielen TCO. Bei der beidseitigen Beschichtung der Glasscheibe 1 ist die Energiezufuhr über einen Schalter auf beide Seiten oder nur eine Seite umschaltbar. Die Temperatur ist sowohl für die einseitig betriebene Glasscheibe 1 als auch für die beidseitig betriebene Glasscheibe 1, und hier getrennt, über die Heizleistung, beispielsweise mittels eines Potentiometers, einstellbar.
  • Die Energiezufuhr erfolgt über in der Figur nicht dargestellte Kontaktbänder im Randbereich der Glasscheiben 1, wobei die Kontaktbänder mit einem Kabel zum Stromnetz verbunden sind.
  • In den vorliegenden Ausführungsbeispielen kommt Isolierglas 1 aus gehärtete Glasscheiben zur Anwendung. Dadurch sind beide Seiten der Glasscheibe 1 beheizbar.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, nur eine Scheibe zu beheizen und dies über beispielsweise Schalter zu regeln oder nur eine Seite beheizbar zu gestalten und die zweite Scheibe ohne Heizfunktion auszubilden. Beide Glasscheiben 1 können als 2-fach oder 3-fach Isolierglasscheibe aufgebaut sein, wobei die Heizschicht immer zum Scheibenzwischenraum gerichtet ist. Dies ermöglicht über je einen vorgeschalteten Schalter jede Scheibe einzeln und ggf. mit unterschiedlichen Glastemperaturen in Betrieb zu nehmen. Im 3-fach-Verbund kann die mittlere Scheibe z. B. opak oder semitransparent ausgebildet sein.
  • Weitere mögliche Glasscheiben 1 bestehen aus normalem Floatglas, gehärtetem Glas (ESG), teilvorgespanntem Glas (TVG) oder Verbundsicherheitsglas (VSG). Die Glasscheiben 1 können auch jeweils auf der Außenseite mit temperarturbeständigen aufklebbaren Folien strukturiert, opak oder verspiegelt ausgebildet sein, um die Fläche bei Bedarf zu beschriften.
  • Das Wirkprinzip des erfindungsgemäßen kombinierten Heiz- und Trennelementes besteht darin, dass der elektrisch durch den ohmschen Widerstand der Heizschicht geleitete Strom großflächig und gleichmäßig die Glasscheibe 1 beheizt, diese gibt auf einem Temperaturniveau vorzugsweise zwischen 30° und 60° die Wärme in Form von Strahlung und Konvektion ab, wie mit den Pfeilen in den Figuren dargestellt.
  • Die flächige Glasscheibe 1 dient zusätzlich als Schutz vor Luftbewegungen und auch als Schallschutz sowie zur Steigerung der Behaglichkeit, indem Zugerscheinung und Wärmeverlust reduziert werden.
  • Wichtig sind ebenso gesundheitliche Aspekte, insbesondere der Schutz gegen Viren und Bakterienverbreitung.
  • Die Glasscheibe 1 kann entweder im Scheibenzwischenraum mit einzelnen LED's oder einer LED Lichtleiste ausgestattet sein. Dadurch kann die Glasscheibe 1 in diesem Zusammenhang durch fluoreszierende Farbe oder normale Farbe zur Darstellung von Informationen beschriftet oder bemalt werden, beispielsweise in der Gastronomie eine Speisekarte anzeigen.
  • Zusammenfassend weist das erfindungsgemäße kombinierte Heiz- und Trennelement folgende Vorteile auf:
    • - Hohe Behaglichkeit durch Niedertemperatur Flächenstrahler
    • - CO2-Neutralität durch Einsatz von regenerativem Strom möglich
    • - Effizienz durch sehr hohen Wirkungsgrad
    • - Schutz vor Luftströmung durch flächige Ausführung
    • - Transparenz zur Umgebung durch Einsatz von Glaselementen
    • - Informationsweitergabe durch Beschriftung oder ICONs
  • Die Erfindung ist nicht beschränkt durch die hier dargestellten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist es möglich, durch Kombination und Variation der genannten Merkmale weitere Ausführungsvarianten zu realisieren, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 3361036 B1 [0006]
    • GB 2361990 A [0007]

Claims (13)

  1. Kombiniertes Heiz- und Trennelement, dadurch gekennzeichnet, dass das Heiz- und Trennelement mindestens eine elektrisch beheizte Glasscheibe (1) aufweist, die mit einer Tischplatte (2) mindestens eines Tisches kombinierbar oder verbindbar ausgebildet ist.
  2. Kombiniertes Heiz- und Trennelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasscheibe (1) mit der Tischplatte (2) kombiniert oder verbunden ist derart, dass die Glasscheibe (1) senkrecht auf die Tischplatte (2) aufgesetzt ist.
  3. Kombiniertes Heiz- und Trennelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Glasscheiben (1) mit der Tischplatte (2) kombiniert oder verbunden sind derart, dass die Glasscheiben (1) senkrecht auf die Tischplatte (2) aufgesetzt sind.
  4. Kombiniertes Heiz- und Trennelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasscheibe (1) mit der Tischplatte (2) kombiniert oder verbunden ist derart, dass die Glasscheibe (1) mit einer Stirnseite der Tischplatte (2) verbunden ist.
  5. Kombiniertes Heiz- und Trennelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Glasscheiben (1) mit der Tischplatte (2) kombiniert oder verbunden sind derart, dass die Glasscheiben (1) gegenüberliegend mit je einer Stirnseite der Tischplatte (2) verbunden sind.
  6. Kombiniertes Heiz- und Trennelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasscheibe (1) mit zwei Tischplatten (2) zusammengestellter Tische kombiniert oder verbunden ist derart, dass die Glasscheibe (1) senkrecht auf die Tischplatten (2) an der Stelle, wo die Tischplatten (2) aneinanderstoßen, aufgesetzt ist.
  7. Kombiniertes Heiz- und Trennelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasscheibe (1) zwischen zwei Tischen angeordnet ist derart, dass die Glasscheibe (1) mit jeweils einer Stirnseite der Tischplatten (2) verbunden ist.
  8. Kombiniertes Heiz- und Trennelement nach Anspruch 2, 4 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasscheiben (1) auf den Boden aufgesetzt sind und die Tischplatte (2) überragen.
  9. Kombiniertes Heiz- und Trennelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasscheibe (1) waagerecht in die Tischplatte (2) integriert ist.
  10. Kombiniertes Heiz- und Trennelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasscheiben (1) einseitig oder beidseitig mit einer durchsichtigen, elektrisch leitfähigen Schicht beschichtet sind und bei beidseitiger Beschichtung die Energiezufuhr über einen Schalter auf beide Seiten oder nur eine Seite umschaltbar ist.
  11. Kombiniertes Heiz- und Trennelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die durchsichtige, elektrisch leitfähige Schicht TCO ist.
  12. Kombiniertes Heiz- und Trennelement nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasscheiben (1) auf einem Temperaturniveau vorzugsweise zwischen 30° und 60° die Wärme in Form von Strahlung und Konvektion abgeben und die Temperatur über die Heizleistung einstellbar ist.
  13. Kombiniertes Heiz- und Trennelement nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasscheibe (1) mit einzelnen LED's oder einer LED Lichtleiste ausgestattet und/oder zur Darstellung von Informationen ausgebildet ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2361990A (en) 2000-05-03 2001-11-07 Jk Microtechnology Ltd Transparent electric convection heater
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