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Einachetoer Krankentranaportkarren.
Um den Wagonrahmen von zweirädrigen bzw. einachsigen, für den Transport von Kranken und Verwundeten im Gebirge bestimmten Karren beim Befahren von Steigungen oder Gefällen stets horizontal zu halten, wurden bereits verschiedene Mittel versucht, unter anderen auch eine Anordnung, bei welcher das Hinterende der beiden Deichselarme am Wagenrahmen gelenkig angebracht sind und durch je einen zu beiden Seiten des Karrens vorgesehenen Mechanismus in der jeweils geeigneten Stellung fixiert werden können.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein derartiger, zweirädriger Tranaportkarren, bei welchem die Einstellung der in vertikaler Ebene verschwenkbaren Gabeldeichsel und die gleichzeitige Fixierung 1hror Lage gegenüber dem Wagenrahmen in besonders einfacher und verlässlicher Weise durch einen einzigen Handgriff von einer Seite des Karrens aus vorgenommen werden kann, und zwar durch Drehen einer Kurbel oder dgl. in der einen oder anderen Richtung.
Eine weitere Neuerung besteht in der Anordnung von Ständern, welche das Aufsetzen einer zweiten Tragbahre über der ersten, auf dem Wagenrahmen aufgelegten er- möglichen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulich, und zwar in Fig. 1 ein Karren mit zwei übereinander aufgesetzten Tragbahren und in den Fig. 2 bis 4 die Deichseleinstell-und Feststellvorrichtung.
1 ist der um die Wagenachse verschwenkbare Wagenrahmen, der zur Aufnahme der unteren Tragbahre 2 eingerichtet ist und 3 die Gabeldeichsel oder Anze, welche um die zu beiden Seiten des Wagenrahmens sitzenden Drehzapfen 4 vertikal auf-und abbewegt werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiele der Zeichnung trägt der Wagenrahmen vier in Scharnieren drehbare Säulen J. 3, welche aufgestellt, Ständer für die obere Tragbahre 13 bilden, zwecks unbehinderter Manipulation mit der unteren Tragbahre aber umgelegt werden können. 14 ist die Wagenbremse, z. B. eine Spindelbremse.
Die Ei'1stell- und Feststell vorrichtung für die Gabeldeichsel (Fig. 2 bis 4) ist auf dem Querbalken 7 der letzteren angebracht. Sie besteht aus der mit einer Handkurbel C versehenen Schraubenspindel 6, zweckmässig mit selbsthemmender Steigung und dem von dieser Schraube betätigten Winkelhebel 8, 9. Der kürzere Arm 8 des letzteren wird durch Drehung der Kurbel nach links oder rechts verschoben, während der andere, längere Arm durch eine Gelenkstange bzw. die Kugelgelenke 10 und 11 mit dem vordersten Querbalken des Wagenrahmens verbunden ist und diesen je nach der Drehungsrichtung der Kurbel hebt oder senkt. Der Wagenrahmen wird daher bei Bergauf-wie Bergabfahren durch einfaches Drehen der Kurbel horizontal eingestellt und die entsprechende Schräglage der Deicnselgabel zugleich fixiert.
PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Einachsiger Krankentransportkarren mit am Wagenrahmen in lotrechter Ebene verschwenkbar angebrachter Wagendeichsel, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstoll- und Feststellvorrichtung aus einer auf der Deichsel (3) gelagerten, durch Kurbel oder dgl. betätigbaren Schraubenspindel (6) und einem Winkelhebel (8, 9) besteht, auf dessen einem Arm (8) die Schraubenspindel einwirkt und dessen zweiter Arm am Wagenrahmen (1) angreift.
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