AT75121B - Verfahren zur Reduktion oder Hydrogenisation organischer Körper, insbesondere der Fettsäuren und deren Verbindungen. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Reduktion oder Hydrogenisation organischer Körper, insbesondere der   Fettsäuren   und deren Verbindungen. 



   Es ist bekannt, dass bei der Behandlung ungesättigter organischer Körper mit   Wasserstoff ion   Gegenwart fein verteilter, frisch reduzierter Metalle eine Anlagerung von Wasserstoff erzielt werden kann. Für die Durchführung dieses Prozesses besteht eine ausserordentliche Schwierigkeit in der Herstellung   des Katalysators", d. h.   in der Gewinnung des fein verteilten Motallos in aktiver Form. Hiezu sind besondere Apparate, eine hohe Temperatur, um ein wirklich aktives Produkt zu erhalten, sehr reine Ausgangsstoffe und ein sehr reines Gas notwendig. Schon geringe Verunreinigungen des Katalysators beeinträchtigen seine Wirkungsweise. 



   Es wurde nun gefunden, dass man Reduktionen bzw. Hydrogenisationen organischer Körper, z. B. auch der Fettsäuren und deren Glyzeriden, mit Hilfe von Metallsalzen organischer Säuren durchzuführen imstande ist, wodurch das Verfahren der   Hydrogenisation   ausserordentlich vereinfacht wird. 



   Die Schwierigkeiten der bis jetzt bekannten Verfahren werden dadurch überwunden. dass die organischen Verbindungen, welche benutzt werden, leicht und billig ohne besondere Apparatur hergestellt werden können bzw. in reiner Form käuflich sind, eine Reduktion in besonderen Apparaten und bei hoher Temperatur nicht notwendig ist, ehe sie als Katalysator gebraucht werden   können   und Verunreinigungen des reduzierenden Gases keinen   Einfluss   auf den Prozess haben. 



   Zur Durchführung des Prozesses werden zweckmässig ameisensaures,   essigsaures,   milchsaures usw. Kupfer, Eisen, Nickel, Kobalt usw. verwendet. 



   Beispiel : Man mischt 100 g   Baumwollsaatöl   mit 1 bis 5 y Nickelformiat (in   konzentrieiter wässeriger Lösung   oder in Pulverform), erwärmt die Mischung und leitet einen Strom von Wasserstoff in den Apparat. Man steigert hierauf das Erwärmen auf
Temperaturen, deren Höhe jeweils abhängig ist von der angewendeten Menge des Katalysators und der Art des Ausgangsmateriales. Die Reduktion kann so weit durchgeführt werden. bis die ungesättigten Verbindungen quantitativ in gesättigte   übergeführt   sind. Hierauf   filtriert man. Der wiedergewonnene Katalysator lässt sich auf einfache Weise regenerieren. 



  Unter Umständen empfiehlt es sich, das Öl einem vorhergehenden Raffination-   verfahren (Neutralisation, Entfärbung   usw.)   zu unterwerfen. In besonderen Fällen kann man während der Durchführung des Verfahrens eine gleichzeitige Behandlung mit direktem
Dampf verbinden. 

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Claims (1)

1. PATENT. ANSPRUOH : Verfahren zur Reduktion oder Hydrogenisation organischer Körper, wobei diese in Gegenwart eines Katalysators mit Wasserstoff behandelt werden, dadurch gekennzeichnet, dass Metallsalze organischer Säuren zur Anwendung gelangen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.