AT75035B - Elektrische Bogenlampe. - Google Patents

Elektrische Bogenlampe.

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AT75035B
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Tito Livio Carbone
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Tito Livio Carbone
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  Elektrische Bogenlampe. 



   Die Erfindung besteht in der besonderen Ausgestaltung   solchm Bogenlampen, in   denen Elektroden mit besonders hohem Prozentsatz von Leuchtsalzen gebrannt werden. 



  Bei der Verwendung   solcher hochgesalzenen   Elektroden, die eine sehr grosse Lichtausbeute ermöglichen, wenn die erhaltenen Leuchtsubstanzen bis zum Eintritt in den Lichtbogen ihre   Wirkungskraft   behalten, ist es notwendig, die Elektrode oberhalb des Brennendes vor übermässiger Erwärmung zu schützen, um die enthaltenen Salze nicht schon vorzeitig zum Verdampfen zu bringen, d. h. also die lichtgebenden Eigenschaften der Leuchtsalze nicht schon vor Eintritt in den Lichtbogen wirkungslos zu machen. 



   Um dieses vorzeitige Ausglühen der in den Elektroden enthaltenen Salze zu ver. hindern, wird nach der Erfindung in gewissem Abstand von dom eigentlichen Lampenteller eine Metallplatte mtt darüber gelagertem, schlecht wärmeleitendem Material (Schamotte,   Magnesia odor dgl. ) unmittelbar über dem Brennende der oberen Elektrode vorgesehen.   Durch die mit der schlecht   wärmeleitenden Masse überdeckte Metallplatto wird   die auf dem Brennende der Elektrode sowie dio durch den Lichtbogen selbst erzeugte Wärme nach unten zurückgestrahlt, so dass der jeweils noch in der Bohrung befindliche Elektrodenteil nur so weit erwärmt wird, dass die den Elektroden beigemengten Salze vor Eintritt in den Bogen an Wirkungskraft nichts einbüssen.

   Infolge der starken   Rückstrahlung   der Wärme wird eine Steigerung der Lichtbogentemperatur erzielt, was für die Lichtentwicklung der Leuchtsalze von wesentlicher Bedeutung ist. 



   Bei Lampen mit Spannungen bis zu 50 Volt genügt es, wenn die Metallplatte auf der Unterseite eine annähernd ebene Fläche aufweist. Bei Lampen mit höheren Spannungen, also 50 bis 60 bis 70 Volt und mehr, nimmt das Brennende der oberen Elektrode eine wesentlich höhere Temperatur an, wie dies bei den Lampen mit normalen Spannungen bis 50 Volt der Fall ist. Es ist daher erforderlich, um die Temperatur nicht übermässig ansteigen   zn   lassen, einen Teil der von der Platte zurückgestrahlten Warme abzuleiten, und zwar geschieht dies zweckmässig durch eine konische, nach aussen ansteigende Form der Platte.

   Durch diese Formgebung wird die Wärme seitlich abgeleitet und eine den besonderen Verhältnissen entsprechende vermehrte Ablenkung der Wärme von der Elektrode 
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 sowie von der Zusammensetzung der Elektrode, die sich bekanntlich bei verschiedenem Salzgehalt unter gleichen Belastungen verschieden erwärmt. 
 EMI1.2 
 



  Durch den aus   a   und b gebildeten Körper wird dio   Lichtbogenwärno   in der eingangs erwähnten Weise nach unten zurückgeworfen, so   dass   unterhalb der Platte eine sehr hoho Temperatur vorherrscht, jedoch eine Ansammlung von Wärme über dem Brennende der oberen Elektrode c vermieden wird. Infolgedessen kommt nur das jeweils aus der   Bohrung   austretende   Brennende der oberen Elektrode r zum Glühen, während   der darüber beendliche Teil nicht   übermässig erhitzt wird.   



   Fig. 2 zeigt die besondere Ausbildung für Lampen mit hohen Spannungen, bei welcher die   Platte fi eine   nach aussen konisch anstoigende Form aufweist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPROOHB : 1. Elektrische Bogenlampe, insbesondere für die Verwendung von Elektroden mit hohem Leuchtsalzgehalt, dadurch gekennzeichnet, dass in einem gewissen Abstand von der Fültrungsplatto (d) eine Metallplatte (a) mit darüber gelagertem Körper aus schlecht wärmeleitendem Material (Schamotte, Magnesia oder dgl.) (b) so nahe an dem Brennende der oberen Elektrode (0) angeordnet ist, dass eine starke Rückstrahlung der auf dem Brennende der oberen Elektrode sowie der durch den Lichtbogen selbst erzeugten Wärme nach unten bewirkt wird und infolgedessen der über den :
    Brennende gotioue Eloktroden- teil vor nachteiliger Erwärmung geschützt bleibt, zum Zwecke, die lichtgebenden Eigenschaften der in den Elektroden enthaltenen Leuchtsalze nicht vorzeitig zu vernichten bzw. durch übermässige Erwärmung wirkungslos zu machen.
    2. Anordnung gemäss Anspruch l, gekennzeichnet durch die annähernd ebene Form der Metallplatte (a) für Lampen mit normalen Spannungen bis zu 50 Volt, wobei durch Platte (a) und Körper (b) eine Rückstrahlung der Wärme nach unten bewirkt und eine übermässige Erwärmung des noch jeweils in der Bohrung befindlichen Elektrodenteiles verhindert wird.
    3. Anordnung gemäss Anspruch 1 für Lampen mit höheren Spannungen, d. b. über 50 Volt, gekennzeichnet durch eino mehr. oder weniger konisch nach aussen ansteigend geformte Platte (J, so dass der tiefste Punkt am Brennende der Elektrode liegt, zum Zwecke, die Wärme in dem durch die gesteigerte Belastung bedingten Masse von dem über dem Brennende gelegenen Elektrodenteil abzulenken.
AT75035D 1916-04-15 1916-04-15 Elektrische Bogenlampe. AT75035B (de)

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