AT73732B - Kolbenschmierung für Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Kolbenschmierung für Verbrennungskraftmaschinen.

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AT73732B
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piston
combustion engines
oil
crank
internal combustion
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Gustav Tauche
Franz Deutschmann
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Gustav Tauche
Franz Deutschmann
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kolbenschmierung für Verbrennungskraftmaschinen. 



   Es ist längst bekannt, bei Verbrennungskraftmaschinen, wie sie für Automobile und dgl. Verwendung finden, die Kolbenschmierung von der Kurbelkammer aus vorzusehmen. Es wird in der Kurbelkammer ein Ölvorrat gehalten. Beim Arbeiten spritzt die Kurbel einen Teil des   Öl vorrates   nach oben, und zwar in den Kolbenzylinder, so dass dessen   Wandungen   eingefettet werden. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Verbrennungskraftmaschinen mit einer derartigen   Einnehtung, wobei einem   wesentlichen   Ubelstande   abgeholfen werden soll. Es liess sich   nämlich   bisher nicht vermeiden, dass das emporgeschleuderte Öl auch in denjenigen Teil des Zylinders gelangte, in welchem die Verbrennung stattfindet. Naturgemäss wirkten die Verbrehnungsgase auf das hier befindliche Öl ein, indem sie es mit verbrannten. Die dabei   ullvermeidlich   entstehenden Russmengen verlegten sowohl das Einlassventil als auch das Auspuffventil und bewirkten überdies vor allen Dingen ein   Verussen   der Zündkerze. Ausserdem ging natürlich der verbrannte Ölvorrat verloren. so dass diese Maschinen nur unter einem grossen Ölverbrauch betrieben werden konnten. 



   Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, das emporgeschlenderte Öl 
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 gestellt, so dass in dieser Zeit das zur   Schmierung des Kolbens benutzte Öt in   die Kurbelkammerzurücklaufenkann. 
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 senkrechten Querschnitt dargestellt. 



   Bei l gelangt das G risch den Maschinenzylinder 3, wenn der   Kolben zum   Zwecke des Ansangens niedergeht. Kehrt der Kolben zurück. dann verdichtet er das angesaugte Gemisch (unter Schliessung eines im Stutzen 1 in bekannter Weise angeordneten   Veuti   les). Nun findet die Verbrennung statt, welche den Kolben ernent niederdrückt. wogegen bei dem nachgehenden Hochgehen des Kolbens der Auspuff durch den Stutzen      
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     Der Kolben   ist nun als oben vollkommen geschlossener Hohlzylinder ausgebildet. 



  An ihm greift das Kurbelgestänge an. In der geschlossenen Kurbelkammer 14 sitzt auf 

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 der anzutreibenden Welle 15 die Kurbelscheibe 16, an welcher die Schubstange 11 an. gelenkt ist. Das andere Ende dieser Schubstange ist gelenkig mit einem   Zwischenführangs-     stück 10   verbunden ; von diesem Führungsstück aus geht die Stange 9 nach dem Boden des Zylinders N, wo sie mit Hilfe des Bolzens   12   gelenkig befestigt ist. 



   Die Zwischenführung 10 ist als ein Kolben ausgebildet, der an der Innenwandung eines Führungszylinders 4 läuft. Dieser dient zugleich dem Kolben 8 als Führung an seiner Innenwand. Er bildet mit der Wandung des Zylinders 3 eine unten geschlossene Ringkammer 6. In diese Ringkammer taucht der Kolben S hinein. Am oberen Ende des   Fühnugsxylinders   4 sind aussen Liederungen 7 angebracht, um die Innenwandung des Kolbens 8 abzudichten. Der Führungszylinder 10 ist mit Durchlässen 17 ausgerüstet. 



   Es ist nun klar, dass das in der Kurbelkammer 14 befindliche 01 beim Arbeiten der Kurbel von dieser mitgerissen und teilweise nach oben geschleudert wird. Das Öl tritt dabei durch die Öffnungen 17 des Führungszylinders 10 hindurch in den Hohlraum des Kolbens 8. Hier spritzt das Öl gegen die Innenwandung des Kolbens und   fettet   diesen ein, so dass die Abdichtungsstelle bei den Liederungen 7 ständig unter Schmierung ge- halten wird. Das durch die Liederungen tretende Öl läuft an der Aussenwandung des Führungszylinders 4 in der Ringkammer 6 nach unten. 



   Da nun der Kolben 8 vollkommen geschlossen ist, so kann kein   emporgeschleudertes   Öl in den eigentlichen Zylinderraum und insbesondere nicht in denjenigen Teil des 
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 Demnach schliesst sich der Hahn jedesmal dann, wenn die Verbrennung stattfindet, so dass die Verbrennungsgase nicht in die Kurbelkammer gelangen, also das dort befindliche   Öl   nicht angreifen können. Dagegen kann das in die Ringkammer 6 gelangte Öl während der   Auspuffperiode   in die Kurbelkammer   zurückfliessen.   Daraus ergibt sich eine   beträchtliche   Ölersparnis. 



   Abweichend von der zeichnerisch dargestellten Ausführungsform kann man   natürlich   auch die   Zwischenführung     10 einfach   fortlassen und das Kurbelgestänge numittelbar am Boden des Kolbens 8 angreifen lassen. 



   PATENT. AN SPRÜCHE :
1. Kolbenschmierung für Verbrennungskraftmaschinen. die von einem in der liurbelkammer   befindlichen Ö) vorrat   aus durch Emporschleudern des Öles mittels der Kurbel stattfindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurbelstange an einem oben vollkommen geschlossenen Hohlkolben angreift, der eine   Innenftlhrnng   an einem offenen aber vollwandigen Führungszylinder erhält, welcher am Boden des Maschinenzylinders konzentrisch derart angeordnet ist, dass der Kolben in eine unten geschlossene, vom Maschinenzylinder und Führungszylinder gebildete Ringkammer eintaucht.

Claims (1)

  1. 2. Kolbenschmieruog für Vorbrennungskraftmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dif Ringkammer, in welche der Hohlkolben eintaucht, mit der den Ölvorrat enthaltenden Kurbelkammer durch ein gesteuertes Abschlussorgan verbunden ist, welches sich mit dem Auspuffventil öffnet und schliesst, so dass während des Auspuffes das in der Ringbammer befindliche Ö) in die Kurbelkammer zurücktreten kann, die Kurbel- kammer aber während der Verbrennung verschlossen gehalten wird.
    3. Kolbenschmierung für Verbrennungskraftmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in das am Kolben angreifende Kurbelgestänge eine Zwischenführung in Gestalt eines in dem zylindrischen Führungsstück laufenden, mit Durchlässen für das aufspritzende Öl versehenen Kolbens eingeschaltet ist.
AT73732D 1914-07-20 1914-07-20 Kolbenschmierung für Verbrennungskraftmaschinen. AT73732B (de)

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