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Filter- oder Pressplatte aus übereinander angeordneten Lochbleohen.
Die bisher bekannten Filter-bzw. Pressplatten für Nasspressen zum Entwässern von Pappe, Papier, Holzstoff, Torf und Tuch aus zwei oder mehr übereinandergelegten. ge- lochten oder geriffelten Bleche zeigen den Übelstand, dass die von innen nach dem äusseren Rande der Platten fahrenden Rinnen nur geringen Querschnitt haben, welcher sich sehr leicht durch mit der ausgepressten Flüssigkeit vermischte Fasern verstopft und dass ferner die nach den äusseren Rändern führenden Rinnen nur strahlenförmig oder geradlinig sich kreuzend angeordnet werden können. Eine Reinigung derartiger Platten bietet gleichfalls grosse Schwierigkeiten. Allen diesen Übelständen begegnet die nachstehend beschriebene Anordnung, nach welcher die Filter bzw.
Pressplatten aus zwei äusseren gelochten Blechen bestehen, zwischen denen ein Schlitzrohrblech angeordnet ist.
Schlitzrohrbleche sind an und für sich für derartige Zwecke bekannt, nicht aber in ihrer Verwendung als Zwisebenlage zwischen je zwei glatten Lochblechen. Hiedurch wird die Möglichkeit geschaffen, Bögen oder Platten, welche eine glatte Oberfläehe behalten müssen, auf der ganzen Fläche auszupressen, und zwar in stärkerem Masse, als diese mit den bisher bekannten Mitteln möglich war.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Pressplatte von oben gesehen, wobei die einzelnen Platten stufenweise hervortreten, während Fig. 2 einen Schnitt nach A-B der Fig. 1 veranschaulicht.
In der Zeichnung ist beispielsweise angenommen, dass drei perforierte Platten übereinanderliegen. Die obere, beiderseits glatte Platte ist mit a bezeichnet, die mittlere Platte b besteht aus Schlitzrohrblech, während die untere Platte c ebenfalls auf beiden Seiten glatt ist. Die aus dem Schlitzrohrblech & herausgedrückten Stege d legen sich
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und c, andererseits mit den rohrförmigen Zwischenräumen g in Verbindung stehen. Die Zwischenräume A und i stehen ebenfalls mit den Löchern e und f in Verbindung. Die drei Bleche können vermittelst Gewindenippel A und Schraube l miteinander verschraubt werden.
Diese Anordnung des Schlitzrohrbleches zwischen den gelochten, äusseren Blechen bietet den Vorteil, dass die ausgepresste Flüssigkeit zwischen den Platten nach allen Seiten frei ablaufen kann, dass die Platte in sich federn kann und dass dieselbe erheblich leichter ist, als Platten, welche mit eingeschnittenen Rinnen versehen sind. Auch stellen sich auf solche Weise erzeugte Platten in der Herstellung und in der Materialausnutzung bedeutend billiger. Die drei Bleche können lose aufeinanderliegen, wie auch fest miteinander verbunden sein.
Für einzelne Zwecke, bei welchen mit dem Presswasser auch Fasern abgehen, werden die Platten zerlegbar hergestellt. Hiebei sind auf der Platte c Gewindenippel k befestigt, welche mit im Schlitzrohrblech b angeordneten Öffnungen und mit im Blech a vorgesehenen, ebensolchen Schraubeniöchern übereinstimmen, so dass also nach Lösen der Schrauben l die Platte in ihre Teile zerlegt und gereinigt werden kann, während im Gebrauch der Platte sich das Blech Cl gegen einen Ansatz des Nippels k legt.
Ein weiterer Vorteil in der Verwendung dieser Gewindenippel besteht darin, dass dieselben die Platten versteifen.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Filter-oder Pressplatte aus zwei oder mehreren übereinander angeordneten Lochblechen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen je zwei Lochblechen ein Schlitzrohrblech liegt.
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