AT73613B - Verfahren zur Darstellung von Essigsäureanhydrid. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Essigsäureanhydrid.

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AT73613B
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ethylidene
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Bosnische Electricitaets Actie
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Darstellung von Essigsäureanhydrid. 
 EMI1.1 
 



   Nach den Angaben in der wissenschaftlichen Literatur stellen die Essigester der niederen,   alhipatischen   Aldehyde recht beständige Verbindungen dar. Sie sind als Flüssigkeiten be- 
 EMI1.2 
 von unten). Eingehendere Untersuchungen haben jedoch ergeben, dass   überraschenderweise   eine Aufspaltung des dieser Klasse von Körpern angehörigen   Äthylidendiacetates   ohne Schwierigkeit   züi   erreichen ist. 



   Es zerfällt   nämlich gemäss   der Gleichung 
 EMI1.3 
 in Acetaldehyd und Essigsäureanhydrid, soferne es in flüssigem oder   dampfförmigen   Zustande mit oder ohne Katalysatoren nur hoch genug über seinen Siedepunkt   (169#)   hinaus erhitzt oder in Gegenwart von Katalysatoren auf Kochtemperatur gehalten wird. Diese Katalysatoren, wie z. B. Säuren oder Salze, begünstigen die Reaktion, indem sie den Zersetzungsverlauf beschleunigen. Auch ermöglichen sie, die Spaltung bereits bei einer Temperatur durchzuführen, bei welcher in Abwesenheit von Kontaktstoffen noch keine Zerlegung erfolgt. 



     Beispiel I   : 100   q     Athylidendiacetat   werden in Dampfform durch ein auf   250 ()   bis 3000 erhitztes Rohr geleitet, welches mit Bimsstein oder sonstigen Füllkörpern, z. B. Kupferdrehspänen, beschickt ist. Für jeden Liter   Hohrinhalt   sollen in der Stunde 70   g   Äthylidendiacetat das Rohr passieren. Die austretenden Dämpfe werden gekühlt.   Das Kondensat   
 EMI1.4 
 



  Athylidendiacetat 7%. 



   Es   lässt   sich durch fraktionierte Destillation in seine Bestandteile zerlegen, wobei insbesondere zur Trennung des   Äthylidendiacetates   vom   Essigsäureanhydrid   eine gut wirkende Kolonne erforderlich ist. Man erhält   schliesslich   etwa 43 q technisch reines Essigsäureanhydrid. Der in der Äthylidendiacetatfraktion verbleibende Rest wird mit dieser zur nächsten Operation verwendet. 



     Beispiel II : In   einem Autoklaven werden 70 g Äthylidendiacetat innerhalb einer 
 EMI1.5 
 abdestilliert. 



   Die erste Fraktion (26-4 g) bestand in einem Falle zu   59%   aus Acetaldehyd, daneben   enthielt sie 120/0 Essigsäureanhydrid und 11#6% Äthylidendiacetat, im übrigen hauptsächlich Eisessig. Die Untersuchung der zweiten Fraktion (39-5 g) ergab, 8#% Äthylidendiacetat, 58% Essigsäureanhydrid und 260/0 Eisessig. Die Trennung erfolgt wie im   Beispiel I. 



    B e i s p i e l III: 100 g Äthylidenacetat werden mit 5 g Kaliumbisnlfat in einem mit hohem Aufsätze versehenen Kolben derart erhitzt, dass die Flüssigkeit schwach siedet und   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Wiedergewinnung berechnet sich die Ausbeute zu annähernd   80%.   



   Beispiel IV : 100 9 Äthylidendiacetat werden mit 1 kg konzentrierter Schwefel-   säure   in derselben Weise, wie in Beispiel III beschrieben, erhitzt. Das Destillat enthält   70/0     Essigsäureanhydrid.   Durch Absondern des letzteren mittels fraktionierter Destillation und iortgesetzte Wiedereinführung des zurückgewonnenen Äthylidendiacetats in das Reaktions- 
 EMI2.2 
 in Beispiel III angegeben, erhitzt. Das Destillat enthält   76%   Essigsäureanhydrid und wird, wie oben beschrieben, aufgearbeitet. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:  
1. Verfahren zur Darstellung von Essigsäureanhydrid, dadurch gekennzeichnet, dass Äthylidendiacetat mit oder ohne Katalysatoren über den Siedepunkt erhitzt wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass Äthylidendiacetat in Gegenwart von Katalysatoren gekocht wird.
AT73613D 1914-01-17 1914-01-17 Verfahren zur Darstellung von Essigsäureanhydrid. AT73613B (de)

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