AT73529B - Stopfbüchse für Schachtöfen oder dgl., insbesondere für Hochöfen. - Google Patents

Stopfbüchse für Schachtöfen oder dgl., insbesondere für Hochöfen.

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  Stopfbüchse für Schachtöfen oder   dgl.,   insbesondere für Hochöfen. 



   Bei Schachtöfen, z. B. Hochöfen oder dgl., müssen bekanntlich Schacht und Gicht so miteinander verbunden werden, dass beide Teile entsprechend ihrer Erwärmung sich ausdehnen können. Ausserdem ist noch Bedingung, dass die bewegliche Verbindung gedichtet ist, damit keine Gase durch sie entweichen. 



   Der früher zwischen Schacht und Gicht   gebräuchliche Wasserverschluss,   bei welchem der mit der Gicht verbundene   Eintauchblechring   in eine auf dem Schacht aufgesetzte Wasserrinne eintauchte,   beaitxt zwar eine   grosse Nachgiebigkeit, kann aber bei den heutigen modernen Öfen mit geschlossener Gicht, bei denen infolge der gesteigerten Leistungsfähigkeit die Gichttemperatur, der Gasdruck und der Staubentfall wesentlich erhöht sind, nicht mehr in Betracht kommen.

   Die Gasstaubmassen füllen die Rinne in kurzer Zelt,   10   dass eine ständige Reinigung derselben notwendig ist,   und   ferner ist der Wasserverbrauch zur Verhütung der Dampfentwicklung ein derart hoher. dass die dadurch bedingte   Betriebsverteuerung die Anwendung des Wasserverschlusses an sich schon verbietet. Noch   
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 wiederholt sich so lange, bis die ganze Beweglichkeit der Stopfbüchse versehwunden ist. 



    \'on   diesem Zeitpunkt an   entstehen dann   in   der Gichtkonstruktion Spannungen, weiche   sich nach und nach so vergrössern. dass Brüche in derselben auftreten und somit empfindliche langandauernde Betriebsunterbrechungen verursachen. 



   Die vorliegende Erfindung bezweckt nun die Beseitigung dieser Missstände, und zwar dadurch, dass die Sandbüchse in einen Dichtungs- und einen Ausdchnungsraum geteilt wird, 
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Widerstand stattfindet. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Sandbüchse beispielsweise durch die Winkelring   Cl,     fez     ('3.   C2 in den Dichtungsraum D und den
Ausdehnungsraum E geteilt wird. Der   Mintauchblechring   F ragt in den Raum E etwas hinein. Im Dichtungsraume D wird zunächst innerhalb und ausserhalb des Eintauchblechringes eine   warmeheatändige   Masse M, z. B. Asbest, eingebracht und auf diese kann dann in gewöhnlicher Weise   w : oder   Sand gegeben werden. Durch die eingesetzten Schrauben S 

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 und die oben aufgelegten Ringe bzw. Ringstücke R wird ein vollständiges beiderseitiges Anliegen der Dichtungsmasson beim Anziehen der Schrauben erreicht. 



     1) as Einbringen der, Dichtungsmasse   auf die   Innenseite   des Eintauchblechringes geschieht von oben. 



   Der Deckblechring G ist zu diesem Zwecke in ringförmige Stocke, welche abnehmbar sind, geteilt. Eine notwendig werdende Erneuerung der Dichtungsmasse kann deshalb jederzeit von aussen geschehen. Weiter werden an dem unteren Teile der Sandbuchse, also am Ausdehnungsraume zur Überwachung der Stopfbüchse am Umfange eine   Anzahl Öffnungen H angebracht. Dadurch   ist es möglich, sich jederzeit von dem Zustande der Stopfbüchse zu überzeugen und dieselbe ohne besondere Schwierigkeiten wieder    in r   Ordnung zu bringen, sofern dies nötig sein sollte. 



   Bei der alten Konstruktion ist'weder eine Überwachung über den Zustand der Dichtungsmasse möglich, noch lässt sich dieselbe von aussen erneuern. Die neue Konstruktion bietet also auch bezüglich der laufenden Unterhaltung ganz besondere Vorteile. 



     Die vorliegende Erfindung lässt   sich, wie ohneweiter erkennbar, auch an bereits vorhandenen Sandstopfbüchsen leicht und einfach ausführen. 
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1. Stopfbüchse für Schachtöfen oder dgl., insbesondere für Hochöfen, dadurch gekennzeichnet, dass die Stopfbüchse in einen Dichtungsraum und einen Ausdehnungsraum geteilt ist, derart, dass das   Etntauchblech   durch die beiderseits anliegende Dichtungsmasse hindurchgeht und der untere Teil desselben in den   Aasdehnungsraum   hineinragt.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Stopfbüchse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass EMI2.2 EMI2.3
AT73529D 1915-11-05 1916-01-22 Stopfbüchse für Schachtöfen oder dgl., insbesondere für Hochöfen. AT73529B (de)

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