AT60194B - Schachtofen zum Verkoken und Vergasen von Steinkohlen. - Google Patents

Schachtofen zum Verkoken und Vergasen von Steinkohlen.

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AT60194B
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AT
Austria
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coking
gasifying
shaft furnace
furnace
hard coal
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Johann Luetz
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Johann Luetz
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  Schachtofen zum Verkoken und Vergasen von Steinkohlen. 



   Die Erfindung betrifft einen Schachtofen zum Verkoken und Vergasen von Steinkohlen,   ler   sich dadurch auszeichnet, dass die Kokakammer   ringförmigen   Querschnitt hat, so dass die Kohlen eine dünne senkrechte, ringförmige Schicht bilden, welche von zylindrischen Heizwänden umgeben ist. Es ergibt sich hiedurch der Vorteil, dass der Ofen bei grösserem Fassungsraum eine geringere Grundfläche erfordert als die bekannten Ofen, und dass die Wärmeausnutzung besser und die Bedienung einfacher als bei jenen ist. Die gleichzeitige Beheizung von innen und von aussen ist an sich bei Verkokungsanlagen bekannt, wurde aber durch eingesetzte besondere Heiz- 
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 Vieleckes haben. 



   Die Ofenkammer wird am unteren Ende zweckmässig durch einen   kegelförmigen   Boden abgeschlossen, der den Kern des Ofens umgibt und an ihm senkrecht verschiebbar ist, beispielsweise mit Hilfe eines hydraulischen Zylinders. Ein   Anap. Lz   des Bodens taucht dabei in einen Wasser-   verschluss   ein, während die Dichtung an der Aussenwand beispielsweise mittels einer zwischen Boden und Ofenwand eingelegten Asbestschnur erfolgt. Zur Schonung des verschiebbaren Bodens und Vermeidung einer nicht genügend oeheizten untersten Kohleschicht füllt man in die OfenKammer vor dem Einbringen der Kohlen zweckmässig eine gewisse   Menge Perlkoks   ein. 



   In der Zeichnung ist ein   Ausführungsbeispiel dargestellt,   bei welchem die Heizgase stets in der   gleichen   Richtung durch die Heizzüge geführt werden, und zwar so, dass sie sowohl in der inneren als in der äusseren Heizwand in dem einen Teil der Heizzüge aufsteigen und in dem anderen abfallen. In den Eckr umen neben den runden Ofen sind die Luftvorerhitzer untergebracht. Die ringförmige Kokskammer a ist von den Heizzügen c umgeben, die teils im inneren Ofenkern b, teils im Mantel d liegen. Das Heizgas wird aus der Leitung z den äusseren Heizzügen am unteren Ende und den inneren Heizzügen am oberen Ende zugeführt.

   Die im zweiten Teil der äusseren Heizzüge wieder abfallenden Verbrennungsgase vereinigen sich mit den durch den Kanal e abgeführten 
 EMI1.2 
 in den Kanal   I   und einen der Regeneratoren   fI   oder h in den Kanal   t w   und aus diesem in die Heizzüge strömt. Die Umschaltung der Regeneratoren auf Luft bzw. auf Gas erfolgt mittels der   Hmstell-   vorrichtungen n bzw. o. Der   kegelförmige,   den Kern des Ofens   umschliessende   Boden r, weicher mit Hilfe des hydraulischen Zylinders tl gehoben und gesenkt wird, ist an der Innenseite in bekannter Weise durch einen Wasserverschluss und an der Aussenwand durch eine eingelegte Asbestschnur t abgedichtet. Der Koks rutscht nach dem Senken des Bodens über die Rutschen u auf die Transportvorrichtung v.

   Das Einfüllen der Kohlen erfolgt durch die   Ofnungen p.   



   Fig. 2 zeigt einen Ofen, bei welchem der Boden als   Drehrofolt   y ausgebildet, und mit einem   Dampfzuleitungsrohr   i versehen ist, so dass er auch als Generator benutzt werden kann. w ist der   Abführungskana ! für die   beim Löschen entstandenen Dämpfe. 



   PATENT-ANSPRÜCHE-
1. Schachtofen zum Verkoken und Vergasen von Steinkohlen mit   äusserer   und innerer Beheizung, dadurch gekennzeichnet, dass die Kokskammer in ihrer ganzen Länge ringförmig gestaltet ist. 
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AT60194D 1911-06-26 1912-06-17 Schachtofen zum Verkoken und Vergasen von Steinkohlen. AT60194B (de)

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