DE250576C - - Google Patents
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- Publication number
- DE250576C DE250576C DENDAT250576D DE250576DA DE250576C DE 250576 C DE250576 C DE 250576C DE NDAT250576 D DENDAT250576 D DE NDAT250576D DE 250576D A DE250576D A DE 250576DA DE 250576 C DE250576 C DE 250576C
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- DE
- Germany
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- furnace
- heating
- chamber
- coking
- coke
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B1/00—Retorts
- C10B1/02—Stationary retorts
- C10B1/04—Vertical retorts
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Coke Industry (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-. JV! 250576 KLASSE 10 a. GRUPPE
JOHANN LUTZ in ESSEN-BREDENEY.
und innerer Beheizung.
Die Erfindung betrifft einen Schachtofen zum Verkoken und Vergasen von Steinkohlen,
der sich dadurch auszeichnet, daß die Kokskammer ringförmigen Querschnitt hat, so daß
die Kohlen eine dünne senkrechte, ringförmige Schicht bilden, welche von zylindrischen Heizwänden
umgeben ist. Es ergibt sich hierdurch der Vorteil, daß der Ofen bei größerem Fassungsraum eine geringere Grundfläche er-
fordert als die bekannten Öfen, und daß die Wärmeausnutzung besser und die Bedienung
einfacher als bei jenen ist. Die gleichzeitige Beheizung von innen und von außen ist an
sich bei Verkokungsanlagen bekannt, wurde aber durch eingesetzte besondere Heizkörper
bewirkt. Der Querschnitt der Ofenkammer kann die Form eines Kreisringes oder auch
eines vieleckigen Ringes haben.
Die Ofenkammer wird am unteren Ende zweckmäßig durch einen kegelförmigen Boden
abgeschlossen, der den Kern des Ofens umgibt und an ihm senkrecht verschiebbar ist,
beispielsweise mit Hilfe eines hydraulischen Zylinders. Ein Ansatz des Bodens taucht dabei
in einen Wasserverschluß ein, während die Dichtung an der Außenwand beispielsweise
mittels einer zwischen Boden und Ofenwand eingelegten Asbestschnur erfolgt. Zur Schonung des verschiebbaren Bodens und Vermeidung
einer nicht genügend beheizten untersten Kohlenschicht füllt man in die Ofenkammer vor dem Einbringen der Kohlen
zweckmäßig eine gewisse Menge Perlkoks ein.
•In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem die Heizgase
stets in der gleichen Richtung durch die Heizzüge geführt werden, und zwar so, daß
sie sowohl in der inneren als in der äußeren Heizwand in dem einen Teil der Heizzüge
aufsteigen und in dem anderen abfallen. In den Eckräumen neben den runden Öfen sind
die Luft vor erhitzer untergebracht. Die ringförmige Kokskammer α ist von den Heizzügen
c umgeben, die teils im inneren Ofenkern b, teils im Mantel d liegen. Das Heizgas
wird aus der Leitung ζ den äußeren Heizzügen am. unteren Ende und den inneren
Heizzügen am oberen Ende zugeführt. Die im zweiten Teil der äußeren Heizzüge wieder
abfallenden Verbrennungsgase vereinigen sich mit den durch den Kanal e abgeführten Verbrennungsgasen
der inneren Heizzüge und ziehen mit diesen gemeinsam durch den Kanal f in einen der Regeneratoren g bzw. h
und aus diesem in den Fuchs k ab, während die Verbrennungsluft durch den Kanal I und
einen der Regeneratoren g oder h in den Kanal m und aus diesem in die Heizzüge strömt.
Die Umschaltung der Regeneratoren auf Luft bzw. auf Gas erfolgt mittels der Umstellvorrichtungen
η bzw. 0. Der kegelförmige, den Kern des Ofens umschließende Boden r, welcher
mit Hilfe des hydraulischen Zylinders s
gehoben und gesenkt wird, ist an der Innenseite in bekannter Weise durch einen Wasserverschluß
und an der Außenwand durch eine eingelegte Asbestschnur t abgedichtet. Der Koks
rutscht nach dem Senken des Bodens über die Rutschen u auf die Transportvorrichtung ν.
Das Einfüllen der Kohlen erfolgt durch die Öffnungen p.
Fig. 2 zeigt einen Ofen, bei welchem der
ίο Boden als Drehrost y ausgebildet und mit
einem Dampfzuleitungsrohr i versehen ist, so daß er auch als Generator benutzt werden
kann.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι. Schachtofen zum Verkoken und Vergasen von Steinkohlen mit äußerer und innerer Beheizung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kokskammer in ihrer ganzen Länge ringförmig gestaltet ist.
- 2. Schachtofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Kokskammer durch einen den Ofenkern umgebenden, gegen ihn abgedichteten und an ihm senkrecht verschiebbaren Kegel gebildet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE250576C true DE250576C (de) |
Family
ID=509094
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT250576D Active DE250576C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE250576C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5406246A (en) * | 1990-08-14 | 1995-04-11 | Robert Bosch Gmbh | Temperature sensor and method for producing temperature sensor elements |
US6988047B1 (en) | 1999-10-15 | 2006-01-17 | Robert Bosch Gmbh | Method for determining the instantaneous temperature of a medium |
-
0
- DE DENDAT250576D patent/DE250576C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5406246A (en) * | 1990-08-14 | 1995-04-11 | Robert Bosch Gmbh | Temperature sensor and method for producing temperature sensor elements |
US6988047B1 (en) | 1999-10-15 | 2006-01-17 | Robert Bosch Gmbh | Method for determining the instantaneous temperature of a medium |
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