DE250576C - - Google Patents

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DE250576C
DE250576C DENDAT250576D DE250576DA DE250576C DE 250576 C DE250576 C DE 250576C DE NDAT250576 D DENDAT250576 D DE NDAT250576D DE 250576D A DE250576D A DE 250576DA DE 250576 C DE250576 C DE 250576C
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Germany
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furnace
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B1/00Retorts
    • C10B1/02Stationary retorts
    • C10B1/04Vertical retorts

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-. JV! 250576 KLASSE 10 a. GRUPPE
JOHANN LUTZ in ESSEN-BREDENEY.
und innerer Beheizung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juni 1911 ab.
Die Erfindung betrifft einen Schachtofen zum Verkoken und Vergasen von Steinkohlen, der sich dadurch auszeichnet, daß die Kokskammer ringförmigen Querschnitt hat, so daß die Kohlen eine dünne senkrechte, ringförmige Schicht bilden, welche von zylindrischen Heizwänden umgeben ist. Es ergibt sich hierdurch der Vorteil, daß der Ofen bei größerem Fassungsraum eine geringere Grundfläche er-
fordert als die bekannten Öfen, und daß die Wärmeausnutzung besser und die Bedienung einfacher als bei jenen ist. Die gleichzeitige Beheizung von innen und von außen ist an sich bei Verkokungsanlagen bekannt, wurde aber durch eingesetzte besondere Heizkörper bewirkt. Der Querschnitt der Ofenkammer kann die Form eines Kreisringes oder auch eines vieleckigen Ringes haben.
Die Ofenkammer wird am unteren Ende zweckmäßig durch einen kegelförmigen Boden abgeschlossen, der den Kern des Ofens umgibt und an ihm senkrecht verschiebbar ist, beispielsweise mit Hilfe eines hydraulischen Zylinders. Ein Ansatz des Bodens taucht dabei in einen Wasserverschluß ein, während die Dichtung an der Außenwand beispielsweise mittels einer zwischen Boden und Ofenwand eingelegten Asbestschnur erfolgt. Zur Schonung des verschiebbaren Bodens und Vermeidung einer nicht genügend beheizten untersten Kohlenschicht füllt man in die Ofenkammer vor dem Einbringen der Kohlen zweckmäßig eine gewisse Menge Perlkoks ein.
•In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem die Heizgase stets in der gleichen Richtung durch die Heizzüge geführt werden, und zwar so, daß sie sowohl in der inneren als in der äußeren Heizwand in dem einen Teil der Heizzüge aufsteigen und in dem anderen abfallen. In den Eckräumen neben den runden Öfen sind die Luft vor erhitzer untergebracht. Die ringförmige Kokskammer α ist von den Heizzügen c umgeben, die teils im inneren Ofenkern b, teils im Mantel d liegen. Das Heizgas wird aus der Leitung ζ den äußeren Heizzügen am. unteren Ende und den inneren Heizzügen am oberen Ende zugeführt. Die im zweiten Teil der äußeren Heizzüge wieder abfallenden Verbrennungsgase vereinigen sich mit den durch den Kanal e abgeführten Verbrennungsgasen der inneren Heizzüge und ziehen mit diesen gemeinsam durch den Kanal f in einen der Regeneratoren g bzw. h und aus diesem in den Fuchs k ab, während die Verbrennungsluft durch den Kanal I und einen der Regeneratoren g oder h in den Kanal m und aus diesem in die Heizzüge strömt. Die Umschaltung der Regeneratoren auf Luft bzw. auf Gas erfolgt mittels der Umstellvorrichtungen η bzw. 0. Der kegelförmige, den Kern des Ofens umschließende Boden r, welcher mit Hilfe des hydraulischen Zylinders s
gehoben und gesenkt wird, ist an der Innenseite in bekannter Weise durch einen Wasserverschluß und an der Außenwand durch eine eingelegte Asbestschnur t abgedichtet. Der Koks rutscht nach dem Senken des Bodens über die Rutschen u auf die Transportvorrichtung ν. Das Einfüllen der Kohlen erfolgt durch die Öffnungen p.
Fig. 2 zeigt einen Ofen, bei welchem der
ίο Boden als Drehrost y ausgebildet und mit einem Dampfzuleitungsrohr i versehen ist, so daß er auch als Generator benutzt werden kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Schachtofen zum Verkoken und Vergasen von Steinkohlen mit äußerer und innerer Beheizung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kokskammer in ihrer ganzen Länge ringförmig gestaltet ist.
  2. 2. Schachtofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Kokskammer durch einen den Ofenkern umgebenden, gegen ihn abgedichteten und an ihm senkrecht verschiebbaren Kegel gebildet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT250576D Active DE250576C (de)

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DE (1) DE250576C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5406246A (en) * 1990-08-14 1995-04-11 Robert Bosch Gmbh Temperature sensor and method for producing temperature sensor elements
US6988047B1 (en) 1999-10-15 2006-01-17 Robert Bosch Gmbh Method for determining the instantaneous temperature of a medium

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5406246A (en) * 1990-08-14 1995-04-11 Robert Bosch Gmbh Temperature sensor and method for producing temperature sensor elements
US6988047B1 (en) 1999-10-15 2006-01-17 Robert Bosch Gmbh Method for determining the instantaneous temperature of a medium

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