AT7327U1

AT7327U1 - Verriegelung für abferkelkastenstand

Info

Publication number: AT7327U1
Application number: AT0088103U
Authority: AT
Inventors: Walter Steinhuber
Original assignee: Stewa Steinhuber Gmbh
Priority date: 2003-12-10
Filing date: 2003-12-10
Publication date: 2005-02-25

Abstract

Verriegelung für Abferkelkastenstände mit einem zweiteiligen Käfig, wobei die Seitenwände (2, 2') des Käfigs (1) seitlich und nach oben ausschwenkbar sind und die Entriegelung für das Hochschwenken der Seitenwände (2, 2') durch Anheben eines die Lagerung (7) durchgreifenden Lagerbolzens (16) dessen obere Abwinkelung in einem bedienbaren Spalt eingreift, erfolgt.

Description

AT 007 327 U1

Die Erfindung betrifft eine Verriegelung für Abferkelkastenstände.

Verwendung finden diese Abferkel kastenstände zur Aufnahme einer Muttersau für die-Zeit der Abferkelung und der Säugung der Ferkel, also für einen begrenzten Zeitraum von etwa vier Wochen. Der in der Abferkelbox festgesetzte Abferkelkastenstand begrenzt die 'Stand- und Liegeflä-5 che der Muttersau auf engsten Raum, wobei sich jedoch die Ferkel frei in der Abferkelbox bewegen können und zur Säugung stets freien Zutritt zur Muttersau haben. Diese Trennung der Muttersau von den Ferkeln verhindert, dass diese beim Hinlegen der Muttersau erdrückt werden.

Die bekannten Abferkelkastenstände zeigen einen Käfig aus kräftigem Rohr, der aus zwei an einen stirnseitigen Rahmen angelenkten Seitenwänden besteht, deren Rückseiten mit einem io einstellbaren, der Muttersau anpassbaren Rohrbügel versehen sind. Stimseitig weist der Rahmen einen Futtertrog auf, über welchen in Abständen Rohrbügel als Begrenzung angeordnet sind. Die beiden Seitenwände sind oben mit einem einhängbaren Bügel verbunden, welcher in Verbindung mit der Lagerausbildung der Anlenkung am Rahmen eine begrenzte Seitenbewegung des Käfigs zu lassen. Die Anlenkung ist so ausgebildet, dass die Seitenwände sowohl seitlich als auch nach 15 oben schwenkbar sind. Zum Einschluss der Muttersau in den Käfig wird eine Seitenwand hochgehoben und anschließend im abgesenkten Zustand mit einem Vorstecker verriegelt. Diese bekannte Ausführung hat jedoch den Nachteil, dass die Muttersauen mit ihrem Spieltrieb den Riegel mit dem Rüssel und durch Rütteln an der Seitenwand auswerfen und sich damit befreien. Auch können loslösbare Vorstecker verloren gehen. 20 Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine einfache, nicht loslösbare Verriegelung zu schaffen, die leicht bedienbar aber für die Muttersau nicht zugängig und damit auch nicht entriegelbar ist.

Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Verriegelung die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Lagerbolzen der Lagerung für das Hochschwenken einer Seitenwand, am Oberen Ende eine kurze Abwinkelung aufweist, welche in einem zwischen Rahmen und Lagerung bzw. Aufsatz gebildeten 25 Spalt eingreift und nach oben begrenzt anhebbar ist.

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das nachstehend näher erläutert wird. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines Abferkelkastenstandes, fig. 2 zeigt den Abferkelkastenstand mit einer hochgehobenen Seitenwand, Fig. 3 zeigt den Abferkelkastenstand in der Draufsicht und Fig. 4 zeigt vergrößert einen Ausschnitt der Lagerung der Seitenwände am Rahmen. 30 Wie oben als bekannte Ausführung beschrieben, besteht ein Abferkelkastenstand aus einem zweiteiligen Käfig 1, der zwei seitlich und nach oben schwenkbare Seitenwände 2, 2' aufweist. Stimseitig sind die Seitenwände 2, 2’ an einem Rahmen 6 gelagert, welcher einen •Futtertrog 3 und im Abstand darüber angeordnete Bügel 4 besitzt. Die Rückseiten der Seitenwände 2, 2’ werden von je einem einstellbaren Rohrbügel 5 begrenzt. Die Lagerung 7 der Seitenwände 2, 2’ besteht 35 aus einem Außenrohr 8 welches mit zwei Distanzhalter 9 im geringen Abstand zum Rahmen 6 mit diesem fest verbunden ist. Ein im Außenrohr 8 geführtes Innenrohr 10, das bodenseitig einen Durchbruch aufweist und oben mit einem U-förmigen Aufsatz 11 fest verbunden ist, dient als Lagerung für die Seitenwand 2. Im Abstand zum Innenrohr 10 ist im U-förmigen Aufsatz 11 ein Bolzen 12 als Lagerung für das Hochschwenken der Seitenwand 2 bzw. 2’ angebracht. Die Rohr-40 rahmen der Seitewände 2, 2' besitzen endseitig Z-förmige Bügel 13, die an der Oberseite die Lagerungen 14 für den Bolzen 12 tragen und an ihren unteren Enden abgewinkelte Schenkel 15 mit einem Durchbruch aufweisen. Im Innenrohr 10 ist ein Lagerbolzen 15 geführt, welcher am oberen Ende eine kurze Abwinkelung aufweist, die in den Spalt zwischen Rahmen 6 und Lagerung 7 beziehungsweise Aufsatz 11 eingreift. Zwei beabstandet angebrachte Stützplatten 17 deren 45 Enden zur leichteren Einführung der Seitenwand 2 geringfügig nach unten abgewinkelt sind, sind mit dem Rahmen 6 und dem Außenrohr 8 fest verbunden. Diese Stützplatten 17 stützen die Seitenwände 2, 2' ab und erlauben die Einstellung verschieden großer Bodenabstände der-selben. Die Hubhöhe der Lagerbolzen 16 ist durch die Bolzen 12 so begrenzt, dass diese in der angehobenen Stellung innerhalb der Innenrohrführung verbleiben, jedoch die Ourchbrüche in den 50 Z-förmigen Bügeln frei geben, worauf die Seitenwände 2, 2' hochgeschwenkt werden können. Die Bedienungsperson kann mit einem Finger in den Spalt zwischen Rahmen 6 und Aufsatz 11 eingrei-fen und den Lagerbolzen 16 anheben, wobei die Seitenwand mit der zweiten Hand der Bedienungsperson entlastet und anschließend hochgehoben wird. Zur Reinigung des Abferkelkastenstandes werden beide Seitenwände 2,2' in der angehobenen Stellung mit einem Vorstecker in der 55 Bohrung 19 fixiert. Die so gestaltete Verriegelung versperrt den Muttersauen den Zugang zur 2

Claims

AT 007 327 U1 Verriegelung und verhindert das Loslösen des Lagerbolzens 16. ANSPRÜCHE: s 1. Verriegelung für Abferkelkastenstände dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbolzen (16) der Lagerung (7) für das Hochschwenken einer Seitenwand (2), am oberen Ende eine kurze Abwinkelung aufweist, welche in einem zwischen Rahmen (6) und Lagerung (7) bzw. Aufsatz (11) gebildeten Spalt eingreift und nach oben begrenzt anhebbar ist. 10
2. Verrieglung für Abferkelkastenstände nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Hubhöhe des Lagerbolzens (16) so begrenzt ist, dass dieser in der angehobenen Stellung innerhalb des Innenrohres (10) geführt ist und den bodenseitigen Durchbruch am Z-förmigen Bügel (13) frei gibt. 15
3. Verriegelung für Abferkelkastenstände nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Hubhöhe des Lagerbolzens (16) durch den Bolzen (12) begrenzt ist.
4. Verriegelung für Abferkelkastenstände nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt zwischen den Rahmen (6) und der Lagerung (7) bzw. dem Aufsatz (11) so bemessen ist, dass dieser maximal mit zwei Finger einer Bedienungsperson bestrichen werden kann. 20
5. Verriegelung für Abferkelkastenstand nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Außenrohres (8) zwei zueinander beabstandete Stützplatten (17) mit Durchbrüchen fest mit dem Rahmen (6) und dem Außenrohr (8) verbunden sind und an den offenen Seiten nach unten geneigt ausgeführt sind. 25 HIEZU 2 BLATT ZEICHNUNGEN 30 35 40 45 50 3 55