Durch das Patent Nr. 73161 ist eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum Köpfen von Fischen geschlitzt. In dam Anspruch 3 der Patentschrift ist die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Transportband ein mittels einer verstellbaren Leiste regelbarer loser Anschlagriemen liegt, zum gleichmässigen Führen des Fisches gegen die Köpfmesser.
Die Köpfmesser bilden zwei senkrecht libereinandergelagerte. übereinandergreifende und gegenläufig angetriebene Scheibenmesser. Die Zuführung der Fische zu diesen Messern erfolgt durch ein Transportband.
Wenngleich diese Vorrichtung auch eine absolut ununterbrochene Arbeitsweise sichert, so zeigt sie doch den Nachteil in Verwendung eines Transportbandes. Anch das widerstandsfähigste Material hält den Anforderungen infolge der Feuchtigkeit mit darauffolgender Austrocknung und der damit verbundenen Spannungsonterschiede, welche auch nachteilig auf den Gang der Maschine wirken, nicht lange stand.
Ordnet man nun bei der Köpfvorrichtung nach dem Patente Nr. 73161 die Scheibenmesser nebeneinander an und lässt die Fische von oben her auf die ebenfalls gegenläufig angetriebenen Messer fallen, so kommt das Transportband in Fortfall und es wird der Vorteil eines sicheren Betriebes gewonnen.
Fig. l, 2 und 3 zeigen je eine Ausführungsform der neuen Vorrichtung mit zwei Scheibenmessern. Fig. 4 zeigt eine Ausftlhrnngsform mit mehreren verstellbaren Scheibenmessern.
Die erste Ausführungsform eignet sich besonders zum Köpfen der Fische. Auf den in einer Ebene gelagerten Wellen a, al sind die Scheibenmesser b, bl angeordnet. Auf den Wellen a, al können neben den Messern Rollen c, cl aufgesetzt werden, um dem Fischkörper eine sichere Führung zu geben. Zwischen den Rollen c, cl ist eine federnde Zunge oder Schiene d angeordnet, um dem Fisch eine ebene Lage beim Einfallen in die Messer zu geben.
Der Fisch lagert auf einem Tisch und wird auf die Gleitfläche e gebracht, von wo er auf die Zunge oder Schiene d und gleichzeitig, durch Anordnung eines geeigneten Anschlages, mit seinem Kopf zwischen die Messer b, bl fällt. Durch den gegenläufigen Antrieb der Messer wird der Fisch durch die Messer getrieben und der Kopf abgetrennt.
Hiebei wird gleichzeitig die Zunge d nach unten gedrückt, so dass der Fisch nach dem
Köpfen von derselben abfällt.
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Ausführungsform kann dadurch zu einer Vorrichtung zum mehrteiligen Zerschneiden der Fische erweitert werden, dass aus den Wellen a, ai neben den festen Messern b, b1 verschiebbare Messer I. p, g, gl usw. aufgesetzt werden.
Der Fisch fällt in gleicher Weise von oben auf die Messer und wird nun ent- sprechend der Zahl der angeordneten Messer in Stücke geschnitten, wobei die festen
Messer b, bl gleichzeitig das Köpfen bewirken können.
PATENT-ANSPRUCH :
Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Fischen nach Patent Nr. 73161, dadurch gekennzeichnet, dass die Fische in einer ununterbrochenen Arbeitsfolge zwischen zum Teil verstellbare, in an sich bekannter Weise gegenläufig angetriebene Scheiben- messerpaare fallen, neben denen eine federnde Zunge oder Schiene angeordnet ist, um einen senkrechten Querschnitt durch den Fischkörper zu erreichen.
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