DE347161C - Verfahren zum Zerkleinern von Maisstengeln u. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Zerkleinern von Maisstengeln u. dgl.

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DE347161C
DE347161C DE1920347161D DE347161DD DE347161C DE 347161 C DE347161 C DE 347161C DE 1920347161 D DE1920347161 D DE 1920347161D DE 347161D D DE347161D D DE 347161DD DE 347161 C DE347161 C DE 347161C
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corn stalks
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tines
stalks
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/18Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor to obtain cubes or the like
    • B26D3/22Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor to obtain cubes or the like using rotating knives

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Outside Dividers And Delivering Mechanisms For Harvesters (AREA)

Description

  • Verfahren zum Zerkleinern von 1Vlaisstengeln u. dgl. Die Erfindung :betrifft ein Verfahren .und eine Einrichtung zum Zerkleinern von hauptsächlich noch frischen Maisstengeln jund anderen Pflanzenstielen ähnlicher Bauart. Bei .den bekannten Verfahren zum Zerkleinern von Maisstengeln usw. werden die Stengel in möglichst kleine Stücke zerschnitten, indem entweder nur in der O,uerrichtung wirkende Messer verwendet werden oder Spaltmesser, die auf dem den Messern. zugewendeten Stirnende der Maisstengel einwirken und nach Maßgabe des Vorschubes der Stengel in die unversehrten Teile der Stengel in deren Achsenrichtung eindringen; im ersteren Falle werden häckselartige Scheiben erhalten, während im zweiten Falle die Stengel in lange, der jeweiligen Dicke des Stengels entsprechende breite Bänder von möglichst geringer Stärke gespaltet werden. Es ist auch bekannt, die in der Längsrichtung der Stengel von deren Stirnende ausgehend einwärts dringende Spaltmesser in Verbindung mit auf den Querschnitt der Stengel wirkenden Messern zu verwenden, um,die durch das Spalten erhaltenen langen Bänder zu unterteilen.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Verfähren sollen gemäß der Erfindung die Stengel einer mit Zinken besetzten Walze tangential zugeführt und dadurch der Länge nach zerschlissen -werden. Während also bei den bekannten Spalt- oder Schneidverfahren die Vorschubrichtung der Stengel die Bewegungsrichtung der jeweils ansetzenden Messer stets etwa im rechten Winkel kreuzt, bewegen sich die Stengel bei dem Zerschleißverfahren gemäß der Erfindung in dem Augenblick, in welchem die Zerkleinerungsarbeit ansetzt, im wesentlichen in gleicher Richtung mit den Zinken der Zerkleinerungswalze. Durch das Zerschleißen werden ohne .die Anwendung besonderer Quermesser im Gegensatz zu den bekannten, durch Zerschneiden von Stengeln erhaltenen Erzeugnissen Fäden von grasartiger Länge und Stärke erhalten, die ein Futtermittel darstellen, das vom Vieh, eben weil es an das natürlichste Futtermittel, an Gras, erinnert, dem Häcksel oder den langen, breiten Bändern vorgezogen wird. Außerdem wird es auch leichter verdaut, und es ist .einer etwaigen weiteren Verarbeitung besser zugänglich, da die mechanische Aufschließung infolge der durch das Zerschleißen bewirkten Zer£aserung in :grasartige Fäden eine viel weitergehende ist, als bei dem Zerschneiden der Stengel mit den Spaltmessern erreicht werden kann.
  • Die Zeichnung zeigt eine zur Ausführung des neuen Verfahrens geeignete Einrichtung. Abb. z zeigt schematisch die Ausführung ,des Verfahrens.
  • Abb. a zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine Maschine zur Ausführung .des Verfahrens, und die Abb.3 und q. veranschaulichen Einzelheiten der Maschine.
  • Gemäß dem neuen Verfahren wird, wie Abb. r zeigt, der Maisstengel 5 durch einen Kamm 6 zerkleinert, der in die Mantelfläche ,des Maisstengels hineingestochen und darauf -hin mit möglichst großer Geschwindigkeit in der Längsrichtung .des Stehgels bewegt wird, wodurch die Zinken (des Kammes die Außenschicht des Stehgels in lange, feine Fäden zerschleißen, während die Kernteile lesseliben in schrotartige Teilchen zerlegt werden. Damit diese Wirkung eintritt, muß ler Stehgel mittels beliebiger Mittel? festgehalten oder aber dem Kamm mit einer Vorschubgeschwindigkeit zugeführt werden, -lie wesentlich kleiner ist als die Geschwin-Iigkeit der Kammbewegung.
  • Die Zinken des Kammes 6 werden vorteilhaft wie bei bekannten Kammwalzen hintereinander in mehreren Reihen und zwecks fortlaufender Arbeit und Erreichung großer Geschwindigkeit zweckmäßig an der Umfangsfläche eines Zylinders angeordnet, wie dies Abb.2 zeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Schleißwalze 8 vorgesehen, deren die Zerschleißwirkungermöglichende "Zurückhaltevorrichtung für die Stehgel so eingerichtet ist, daß sie gleichzeitig die Arbeit wie die Speisewalzen der bekannten Häckselmaschinen einer Speisevorrichtung verrichtet; dies - wird dadurch erreicht, daß die die Stehgel erfassende und zurückhaltende Vorrichtung aus im Vergleich zur Zerschleiß.walze 8 mit kleinerer Umfangsgeschwindigkeit laufenden zwei Walzen 9 und io gebildet ist. Die Speisewalzen 9, io sind in .bezug auf die mit Zinken besetzte Walze 8 so angeordnet, daß sie die Maisstengel der Walze im wesentlichen tangential zuführen, damit die Maissten:gel von den jeweils zur Wirkung gelangenden Zinken stets an der Mantelfläche r erfaßt und dabei in Fäden etwa von der Länge und Stärke eines Grashalmes zerschlissen werden. Die obere Walze g ist in bei Häckselmaschinen üblicher Weise auf dem Umfang mit parallel zur Achse verlaufenden Rippen i i versehen, während die Oberfläche der anderen Walze io glatt ausgebildet ist. Das Walzenpaar 9, io ist so nahe an der Kammwalze 8 angeordnet, daß die Länge des zwischen der Einklemmstelle und der Kammwalze 8 liegenden Stengelteiles annähernd gleich der Länge .der Längsfaser der Außenschicht des Stehgels ist, da hierbei durch das Zerschleißen die feinsten Fäden erhalten werden.
  • Die z. B. von einem Riemen 13 angetriebenen Kammwalze8 läuft zur Erreichung einer feinen Zerschleißwirkung und hohen Fliehkraft vorteilhaft mit einer Mindestumlaufzahl von 2 ooo, während das durch die verlangsamende Übersetzung 23, 22, 24 angetriebene Walzenpaar 9, io etwa nur ioo Umdrehungen macht. Die Walze 9 ist in üblicher Weise in einem Arm 15 gelagert, der um eine Achse 14 verschwenkbar ist, so iaß die Walze 9 mit ihrem Gewicht die der Kammwalze 8 zugeführten Maisstengel 12 nachgiebig belastet.
  • Die glatte Walze io treibt die Walze 9 mittels einer Zahnradübersetzung 25, 26 an. An Stelle von Zahnrädern können natürlich beliebige andere Bewegungsübertragungsmit-@el Verwendung finden. Die Stehgel werden auf die Zuführplatte i9 gelegt, die am Maschinengestell 21 befestigt ist. Die Maschinenteile sind in Seitenplatten zo gelagert.
  • Um auch für die an den Stengeln vorhandenen Blätter eine Zerschleißwirkung zu erreichen, ist zwischen die untere Speisewalze ro und die Kammwalze 8 eine Schiene 17 eingeschaltet, durch die der Zwischenraum zwischen den beiden Walzen präktisch fugenfrei überbrückt wird. Das zwischen -der Kammwalze 8 und ider Schiene 17 austretende und zum Teil hinausgeschleuderte Erzeugnis wird durch eine Platte 18 abgeführt.
  • Für die Zerschleißwirkung ist die richtige Anordnung. und die Bemessung der Zinken wesentlich. Die Zinken werden in an sich bekannter Weise auf Schraubenlinien angeordnet, jedoch werden idabei die Zinken der einen Schraubenlinie in bezog auf die Zinken sämtlicher übrigen Schraubenlinien derart versetzt, daß in jeder Querschnittsebene der Walze nur eine einzige Zinke zu liegen kommt. Hierbei ist es vorteilhaft, die Steigungsrichtung der Schraubenlinien nach Abb. 3 streifenweise zu ändern, damit während der Arbeit kein seitliches Verschieben des Gutes eintritt. Die Höhe der Zinken ist zweckmäßig einVielfaches der größten Dicked (Abb. q.), am zweckmäßigsten das Drei- bis Vierfache derselben, da bei einem anderen Verhältnis die Zinke zu hoch wird und sich leicht abbiegt oder bricht oder aber zu niedrig wird, in welchem Falle,die Lücken sich leicht verstopfen; zwecks Vermeidung dieses Verstopfens beträgt die Lücke t zumindest das Anderthalbfache, vorteilhaft das Drei- bis Vierfache der Abmessung d. Die Zinken sind wie üblich in der aus Abb. q. ersichtlichen Weise in bezug auf die Drehrichtung nach hinten abgeschrägt ausgebildet.
  • Mittels der Einrichtung können natürlich auch zum Teil oder ganrnz trockene oder getrocknete Maisstengel o. dgl. zerschlissen werden.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSpRÜcHE: i. Verfahren zum Zerkleinern von Maisstengeln u. dgl. mittels einer Zerkleinerungswalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Maisstengel o. dgl. -der Walze so zugeführt werden, daß sie von ihr am Umfang erfaßt und der Länge nach zerschlissen werden.
  2. 2. Einrichtung zur Ausübung des. Verfah.rens nach ;Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Zinken besetzte Zerschleißwalze (8) so zur Speisevorrichtung (g, io) angeordnet ist, daß ihr das Gut tangential zugeführt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken -der Walze (8) in Schraubenlinien mit streifenweise sich ändernder Steigung angeordnet sind. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dafl, die i4ölie der Zinken der Walze (8) ein Vielfaches, vorteilhaft das Drei- Abis Vierfache der größten Dickenabmessung der Zinken beträgt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lücke zwischen den Zinken bei einer das Vielfache der größten Dickenabxnessung betragenden Zinkenhöhe, mindestens anderthalbmal, vorteilhaft etwa viermal so .breit ist als die Höhe der Zinken.
DE1920347161D 1920-05-18 1920-05-18 Verfahren zum Zerkleinern von Maisstengeln u. dgl. Expired DE347161C (de)

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