AT73037B - Verfahren zur Herstellung von Stiefeln mit herausnehmbarem Filzschaft. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung von Stiefeln mit herausnehmbarem Filzschaft. 
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 Eisenbahnbetriebe von den Zugbeamten viel gebraucht werden, die Filzauskleidung oder den Filzschaft bereits herausuehmbar gemacht, um diesen leicht aus dem Lederstiefel herausnehmen und für sich gut austrocknen zu können. Diese auswechselbaren Filzschafte waren aber bis jetzt gewalkt. Hiebei ist es schwierig, dem   Fussteil   des Filzschaftes eine solche Form zu geben, dass er nur einigermassen dem Fusse des menschlichen Körpers an- 
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 stiefels an. Der Leder- und der Filzschaft bilden also an den Fussteilen kein einheitliches, gleichmässig zusammenwirkendes Ganzes, und der Schuh ist aus diesem Grunde und wegen der Walke des Fil : schaftes im Gelenk zu steif.

   Das Gehen in derartigen Stiefeln ist daher ermüdend und   ungeschickt.   Auch hat der fertige Stiefel ein dickes, der Form des Körperfusses nicht entsprechendes, plumpes Aussehen. 



   Den Gegenstand der   Erfindung bildet nun ein Verfahren   zur Herstellung von Schaft- 
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 den Fuss anschmiegen. Der Stiefel   ermöglicht daher cm elastisches Gehen und steht dabo     gefällig aus.   



   Das Verfahren soll an Hand der Zeichnung näher beschrieben worden. 



     Die     je Fig. 1   und 2 und 3,4 veranschaulichen das Verfahren in seinen zwei Haupt- 
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 im grösseren Massstabe. In Fig. 5 ist der fertige Filzschft für sich schaubildlich dargestellt. 



   Der Filzschaft   a   wird nicht gewalkt, sondern mit besonders angesetztem Fussteil al 
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   Zwickleisten b   gelassen wird, gezogen. Auf die Sohle   (12 wird danach   eine als Zwickplatte zu bezeichnende dünne Blechplatte c aufgelegt, die von etwas geringerer Grösse ist als die Sohle (12, so dass deren   Raud   ringsum unbedeckt ist. Diese Platte c wird mit zwei Stiften d 
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Zwickleisten für den   Lederschaft. Auf   die Platte, wird die Brandsohle e aufgelegt und es wird der   Lederschaft fe & t über   den Fussteil des Filzschaftes, über die Platte c und die
Brandsohle geholt, an der dann der   übergeholte   Rand angetackst, d. h. mit   Stiften f be-     festigt wird.

   Ein Antacksen   der Filzsohle   verhindert hiebei   die Zwickplatte c. Der Leder- schaft erhält auf diese Weise am Fussteil genau die Form des auf den Zwickleisten b liegenden Fussteils des Filzschaftes, d. h. er schmiegt sich überall an diesen an und um- gekehrt. 



   Nachdem der Stiefel fertig gezwickt ist, wird nach Herausziehen der Stifte d zuerst   der Leisten b aus dem Filzschaft   und sodann der letztere aus dem Lederschaft heraus- 
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Zwecks Fertigstellen des   Ledorstieff'ls   wird in diesem ein Leisten eingelegt, der um eine Nummer bzw. um so viel grösser ist als der Leisten b, wie die   Dicko   des Filzes rings um diesen herum ausmacht. Das Aufbringen der Laufsohle und der Absätze erfolgt in der üblichen Weise. 



   Beim Gebrauch des in dieser Weise hergestellten Stiefels zieht man zuerst den Filz- schaft für sich wie einen gewöhnlichen Stiefel über den Fuss und fährt dann mit dem Filz- schaft in den Lederstiefel. Der letztere kann oben am Schaft mit einem   Schnallenverschluss   h versehen sein, um ihn straff um den Filzschaft horumpressen zu können. Der Filzschaft kann, wie gezeigt, oben ein mehr oder weniger grosses Stuck über den Lederschaft hinaus- ragen.

Claims (1)

1. PATENTr ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Stiefeln mit herausnehmbarem Filzschaft, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Fussteil des Filzschaftes (a) durch Aufzwicken über einen Leisten (b) mit der Sohle (a2) versehen, dass dann auf den über dem Leisten befindlichen Filzschaft der Lederschaft (g) gezogen und am Fussteil über eine auf die Sohle des Filzschaftes auf- EMI2.1