AT71800B - Vorrichtung zum Anzeigen des Flüssigkeitsstandes in Druckbehältern. - Google Patents

Vorrichtung zum Anzeigen des Flüssigkeitsstandes in Druckbehältern.

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AT71800B
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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anzeigen des   Fiüssigkeitsstandes   in   Druckbehältern,   die im Gegensatz zu den bekannten   Wasserstandsgläsern unabhängig   von dem Flüssigkeitsspiegel des Druckbehälters angeordnet werden kann. Zu diesem Zweck ist nach 
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 der einen Seite mit dem Flüssigkeitsraum des Druckbehälters verbunden ist, auf der anderen Seite dagegen unter dem Einfluss des im Behälter herrschenden Gas- oder Dampfdruckes steht. derart, dass das Druckglied unmittelbar den Druck der   Flii8sigkeitssäuJe   und somit den   Flüssigkeit-   stand auf   der Anzeigevorrichtung ersichtlich   macht.

   Das Wesen dieser Vorrichtung besteht darin. dass der   Gas-odf'i'Dampfdruck.   der auf der Flüssigkeit und somit auf dem von ihr beeinflussten Druckglied lastet, auch auf die andere Seite des Druckgliedes oder, was dasselbe bedeutet. 
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 eines zu grossen Innendruckes nicht deformiert werden können. Der Innenraum des Gefässes 4 ist durch ein Rohr 26 mit d (m oberen Teile des Wasserraumes des Dampfkessels und durch ein 
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   stimmung   später erläutert werden wird. 



   Im   Betriebe befinden sich   die Kapseln 1 auf   der Aussenseite, wie erwähnt,   unter dem Druck der darüberstehenden Flüssigkeitssäule und auch des Dampfdruckes, der auf der Flüssigkeit tastet. Gleichzeitig wirkt aber auch derselbe Dampfdruck durch das Rohr 3 von innen auf die Kapseln   1,   und da auf diese   Weise die Wu-kung   des Dampfdruckes auf die Kapseln aufgehoben 
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 rad ausgebildete Mutter 21, die mittels eines   äusseren SteUrades   23, einer Welle 24 und eines Kegelrades 25 gedreht werden kann.

   Die Spindel 19 ist in ihrem oberen Teile geschlitzt, und in diesen Schlitz ragt ein Stift 22 hinein, der die   Spindel 19   an der Drehung verhindert, aber ihr eine   Längsverschiebung   gestattet, wenn die Mutter 21 gedreht wird. Durch Längsverschieben der   Spindel 19   wird die Spannung der Feder 18 erhöht oder vermindert, und dadurch kann der Zeiger 15 unabhängig von dem auf den   Kapselii   lastenden Druck verstellt werden. 



   Um eine Zerstörung der Kapseln durch zu grossen einseitigen Druck zu verhindern, wenn die Vorrichtung in Betrieb gesetzt wird, ist in das Dampfrohr 3 ein Dreiweghahn 35 eingeschaltet, an den das   Dampfabzweigrohr   28 angeschlossen ist. Vor dem   Often   des Dampfventiles 32 wird der   Dreiweghahn   so gestellt, dass er den unteren Teil des Rohres 3 und das Rohr 28 an die Dampfzuleitung anschliesst, und wenn dann das Ventil 32 geöffnet wird, strömt der Dampf sowohl durch das Rohr 3 in die Kapseln 1 als auch durch das Rohr 28 in den die Kapseln 1 umgebenden Raum des Gefässes 4. Dadurch werden die Kapseln zunächst auf beiden Seiten unter den gleichen Druck gesetzt.

   Wird dann durch   Offnen   der Ventile 33 und 34 das Wasser in das   Gefäss 4   gelassen, so findet es dort bereits den Dampfdruck vor, und die Kapseln erleiden nur eine Druckerhöhung entsprechend der   eingeschalteten Wassersäule.   Beim Eintritt des Wassers wird der Dreiweghahn 35 so umgestellt, dass der Dampf vom Rohr   28   abgesperrt wird und nur noch durch das Rohr 3 in die Kapseln eintreten kann. Danach ist die Vorrichtung betriebsfertig. 



   Die Vorrichtung kann   selbstverständlich auch umgekehrt   so benutzt werden, dass der Innenraum der Kapseln an den Flüssigkeitsraum des Druckbehälters angeschlossen und der Innenraum des Gefässes 4 mit dem Gas-oder Dampfraum des Druckbehälters verbunden wird, denn es ist für die Wirkungsweise des Apparates gleichgiltig. ob die allein mit Überdruck zur Wirkung kommende Flüssigkeitssäule die Kapseln von innen oder aussen belastet. Es ergibt sich dabei nur der Unterschied. dass die auf der Aussenseite der Kapseln ruhende Fiüssigkeitssäule die Kapseln   zusammendrückt,   dagegen bei der Wirkung von innen auseinandertreibt. 



  Dieser Unterschied ist jedoch nur von Einfluss auf die   Zeige,'lewgung.   die ohneweiters den entsprechenden   Verhältnissen   angepasst werden kann. 



   Statt eines einzigen, von zwei Seiten zugleich beeinflussten Druckgliedes können auch zwei einzelne, gegeneinanderarbeitende Druckglieder Anwendung finden. 



   PATENT ANSPRÜCHE : l. Vorrichtung zum Anzeigen des Flüssigkeitsstandes in Druckbehältern mittels einer mit der Flüssigkeit in Verbindung stehenden Flüssigkeitssäule und einer Anzeigevorrichtung für den statischen Druck dieser Säule, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Anzeigevorrichtung beeinflussendes, doppeltwirkendes Druckglied auf der einen Seite mit dem Flüssigkeitsraum   des Druckbehäiters   verbunden ist, auf der anderen Seite unter dem Einfluss des im Behälter herrschenden Gas- oder Dampfdruckes steht, derart, dass das Druckglied unmittelbar den Druck 
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Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I. gekennzeichnet durch einen innerhalb des Wasserstandes im Kessel anzuordnenden und mit dic'm in Wasserumlaufverbindung zu setzenden Behälter (4). EMI2.2 das doppeitwirkende Druckglied von beiden Seiten gt < 'iebx, eitig unter den Gas-und Dampfdruck gesetzt werden kann und die danach einzuleitende Flüssigkeit schon den auf ihr lastenden Gasoder Dampfdruck im Gefäss vorfindet.
AT71800D 1913-03-25 1914-03-19 Vorrichtung zum Anzeigen des Flüssigkeitsstandes in Druckbehältern. AT71800B (de)

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