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Die Erfindung betrifft ein Grundelement, welches länglich, einstückig und aus durchsichtigen bzw. durchscheinenden Materialien gefertigt werden soll, mit einheitlichen, quadratischen, mittig- vorspringenden Steckfortsätzen an dessen Ober- und Unterseite, auf die ein Sockel- bzw. Deck- element aufsteckbar ist ; dasGrundelement ist als einstückiger Hohlkörper mit einem geschlossenen Boden und einer offenen Oberseite ausgebildet ; eine Ausbohrung bzw. Ausnehmung, welche nicht durchgehend ist, entsteht ein flüssigkeitsdichter Hohlraum der mit den verschiedens- ten Materialien bzw. Gegenständen befüllt werden kann ; dasGrundelement dient zur Verwendung in einem modularen Möbelsystem.
Derartige Möbel-Modulsysteme sind insbesondere in der Gastronomie und Hotellerie, bei- spielsweise in Catering-Unternehmen, von Vorteil, da die einzelnen Elemente rasch und einfach ohne Verschraubung zusammengebaut und wieder zerlegt werden können.
Ziel der Erfindung ist es ein Grundelement der eingangs angeführten Art zur Verwendung in solchen Möbelsystemen zu schaffen, welches aus durchsichtigen bzw. durchscheinenden Material besteht, Flüssigkeitsdicht ist und dessen Hohlraum mit den verschiedensten Materialien, wie z.B.
Wasser, Lebensmittelfarben, Sand, Kies, Erde, Laub, Sägespäne, Teigwaren, Popcorn, Reis, Kaffeebohnen, Tischtennisbällen, und sonstigen Kleingegenständen befüllt werden kann, wobei ferner durch die Befüllung des Grundelements die Standstabilität der Möbelstücke verbessert werden kann und obendrein ein Dekorationseffekt der besonderen Art erzielt wird.
Das erfindungsgemässe Grundelement der eingangs angeführten Art ist dadurch gekennzeich- net, dass es an dessen Oberseite offen ist und durch einen Boden abgeschlossen ist, welcher durch eine mittige Ausbohrung bzw. Ausnehmung erreicht wird; in den dadurch entstandenen flüssigkeitsdichten Hohlraum können verschiedene Materialien bzw. Gegenstände eingefüllt wer- den.
Durch die einstückige Ausbildung des Grundelements und das Vorsehen von einheitlichen, quadratischen und mittig- vorspringenden Steckverbindungen an dessen beiden Stirnseiten, kann das Grundelement rasch und einfach mit verschiedenen Sockel- bzw. Deckelementen verbunden werden, und es kann selbst nach dem bereits ein Deckelement aufgesteckt wurde, problemlos mit den verschiedensten Materialien und Gegenständen, wie z. B. Wasser, Sand, Kies udgl. befüllt werden, da Sockel- bzw. Deckelemente eine einheitliche, quadratische, mittig- durchgehende Öffnung aufweisen.
Für eine einfache Verbindung zwischen Grundelement und Sockel- bzw. Deckelement ist es günstig, wenn Sockel- bzw. Deckelemente eine einheitliche, quadratische, mittig- durchgehende Öffnung aufweisen und das Grundelement an dessen Ober- und Unterseite einen quadratischen, mittig- vorspringenden Steckfortsatz aufweist, der in die entsprechende Öffnung im Sockel- bzw.
Deckelement einsteckbar ist, darüber hinaus ist das Sockel- bzw. Deckelement gegen Verdrehung gesichert.
Da das Grundelement an dessen Oberseite durch eine mittige nicht durchgehende Ausbohrung bzw. Ausnehmung geöffnet ist, und das Deckelement eine mittige Durchgangsöffnung aufweist, kann selbst nach dem das Deckelement auf das Grundelement aufgebracht wurde, der Hohlraum des Grundelements problemlos mit etwaigen Materialien bzw. Gegenständen befüllt werden.
Falls das Grundelement verschlossen werden soll bzw. verschlossen werden muss, da das Grundelement etwa zur Bildung eines Hockers, Barhockers oder einer Sitzbank dient, ist hierfür ein Abdeckelement aus Kork vorgesehen, welches gleichzeitig als Sitzkissen gedacht ist, und welches nach aufstecken des Deckelements durch einen runden mittigen Steckfortsatz an dessen Untersei- te auf das Grundelement aufgesteckt werden kann.
Für die Verwendung des Grundelements als Blumentopf, Standblumenvase, Standaschenbe- chers, aber auch zur Befüllung mit Wasser und Sand wenn das Grundelement zur Herstellung eines Blumentisches, Couchtisches, Tisches, Schreibtisches, Esstisches, einer Anrichte, eines Hockers oder Barhockers verwendet wird, ist es günstig, dass das Grundelement eine mittige nicht bis zum Boden durchgehende Ausbohrung bzw. Ausnehmung aufweist und der Hohlraum dadurch Flüssigkeitsdicht ist.
Wenn eine Tischplatte als Deckelement vorgesehen ist, die auf das Grundelement aufgesteckt wird, weist das Möbelsystem eine äussere Form auf die von einem aufwendig zusammenge- schraubten Tisch nicht unterscheidbar ist und bei welcher eine ausreichende Beinfreiheit für die Benutzer des Tisches gegeben ist.
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Wenn mehrere Grundelemente miteinander verbunden werden sollen, ist hierfür ein Verbin- dungselement vorgesehen mit einer, quadratischen, mittigen, durchgehenden Öffnung.
Mit Hilfe eines solchen Verbindungsteils können mehrere Grundelemente in einem Möbel- Modulsystem vorgesehen werden, wodurch eine Vielzahl von unterschiedlichen Ausgestaltungen des Möbelsystems möglich sind, da variable Höhenabmessungen der einzelnen Möbelstücke erreicht werden.
Für eine einfache, kostengünstige Herstellung der Sockel-, der Deckelemente und des Verbin- dungsteils ist es von Vorteil, dass die Teile des Möbelsystems einheitliche, quadratische, mittige Durchgangsöffnungen aufweisen.
Das erfindungsgemässe Grundelement der eingangs angeführten Art ist durch eine Öffnung an dessen Oberseite gekennzeichnet und bildet einen einstückigen Hohlkörper der mit einem Boden abgeschlossen ist.
Unabhängig davon ob auf das Grundelement ein Deckelement aufgesteckt ist, kann der Hohl- körper des Grundelements wie ein dosenförmiger Behälter mit den verschiedensten Materialien bzw. Gegenständen, z. B. Wasser, Sand, Kiesel und sonstigen Materialien befüllt werden, die auch die Stand-Stabilität durch ihre Masse verbessern.
Um das Austreten von eingefüllten flüssigen Materialien zuverlässig zu verhindern, ist es von Vorteil, wenn das Grundelement an dessen Oberseite durch eine nicht durchgehende, mittige Ausbohrung bzw. Ausnehmung geöffnet ist und einen Flüssigkeitsdichten Hohlkörper bildet.
Für eine schnelle Verbindung des Grundelements mit einem Sockel- bzw. Deckelement ist es günstig, wenn das Grundelement an dessen beiden Stirnseiten vorspringende, quadratische Steck- fortsätze aufweist.
Wenn die Steckfortsätze mit dem Grundelement einstückig sind kann das Grundelement besonders einfach und kostengünstig hergestellt werden.
Für eine sichere Steckverbindung zwischen dem Grundelement und einem Sockel- bzw. Deck- element und insbesondere für eine drehsichere Verbindung zwischen den Elementen, ist es güns- tig, wenn der Steckfortsatz des einstückigen, hohlen Grundelements an dessen Ober- und Unter- seite im Querschnitt unrund, insbesondere quadratisch ist.
Um einen guten Einblick auf die in den Hohlraum des Grundelements eingefüllten Gegenstän- de zu erlangen, ist es von Vorteil, wenn das Grundelement aus einem durchsichtigen bzw. durch- scheinenden Material besteht ; kann dadurch ein origineller Blickfang bei der Verwendung des Möbel-Modulsystems in der Gastronomie erreicht werden ; werden hierdurch Dekorationsprobleme eindrucksvoll und elegant gelöst, da die Materialien bzw. Gegenstände die in den Hohlraum des Grundelements eingefüllt werden können, der Phantasie des Anwenders des Möbelsystems kaum Grenzen setzen.
Für eine einfache und kostengünstige Herstellung, insbesondere von einem durchsichtigen Grundelements, ist es günstig, wenn das Grundelement aus durchsichtigen Kunststoffmaterialien vorzugsweise aus Acryl- oder Plexiglas besteht.
Vorzugsweise bestehen die anderen Elemente des Möbelsystems, wie etwa Sockel-, Deck- und Verbindungselemente aus Holz oder Kork ; sind aber auch andere Materia- lien, insbesondere durchsichtige Kunststoffe wie, z.B. Acryl- oder Plexiglas denkbar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei- spielen auf die sie jedoch nicht beschränkt sind noch weiter erläutert. Im Einzelnen zeigen : FIG.1 eine Ansicht eines Grundelements zur Bildung eines Blumentisches, einer Standblumenvase, eines Standaschenbechers, eines Tisches, eines Esstisches, eines Barhockers, einer Anrichte; FIG.2 eine Ansicht eines weiteren Grundelements, allerdings mit einer etwas geringeren Höhen- abmessung zur Bildung eins Blumentopfes, eines Couchtisches, eines Regenschirmständers, eines Hockers, einer Standblumenvase, eines Blumentisches; FIG.3 eine Ansicht eines Verbin- dungsteils, zur Verbindung der Grundelemente gemäss FIG.1 und FIG.2; FIG.4 eine Ansicht von verschiedenen Deckelementen, mit unterschiedlichen Abmessungen;
FIG.5 eine Ansicht von verschiedenen Sockelelementen mit unterschiedlichen Abmessungen, identisch mit den Deckele- menten in FIG.4; FIG.6 eine Abdeckplatte aus Kork, welche gleichzeitig als Sitzkissen dient; FIG.7 eine Ansicht eines als Tisch ausgebildeten Möbel-Modulsystems; FIG.8 eine Ansicht zweier Grundelemente, eines befüllt gemäss FIG.2, eines ohne Befüllung gemäss FIG.1, die mit einem Verbindungsteil gemäss FIG.3 verbunden werden können, z. B. zur Bildung eines Barhockers.
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In den Figuren 1 und 2 sind zwei Grundelemente 1, 1' gezeigt, die jeweils einen Hohlkörper 3 mit einem Boden 5 und an dessen beiden Stirnseiten jeweils einstückig anschliessende Steckfort- sätze 6 aufweisen ; die obere Öffnung 2 können auf einfache Weise, beliebige Materialien bzw. Gegenstände in den Hohlraum 4 des Hohlkörpers 3 eingefüllt werden, wobei dies unabhängig davon geschehen kann, ob das Grundelement 1, 1' bereits mit einem Deckelement 9 verbunden ist oder nicht.
In Figur 3 wird ein Verbindungsteil 7 gezeigt, dieser ist durch eine quadratische, mittige Durch- gangsöffnung 8 gekennzeichnet und dient zur Verbindung mehrerer Grundelemente 1, 1'; die Grundelemente 1, 1' die einen quadratischen, einstückigen Steckfortsatz 6 an deren Ober- und Unterseite aufweisen, werden einfach in die mittige Durchgangsöffnung 8 des Verbindungselemen- tes 7 eingesteckt, dadurch werden variable Höhenabmessungen bei der Verwendung in einem modularen Möbelsystem erzielt, beispielsweise kann auf diese Weise ein hoher Stehtisch bzw. ein Barhocker erhalten werden.
Die Figuren 4 und 5 zeigen verschiedene Deck- bzw. Sockelelemente 9, welche jeweils eine quadratische, mittige Durchgangsöffnung 8 aufweisen und rasch und einfach auf die Steckfortsätze 6 der Grundelemente 1,1' aufgesteckt werden können ; das Aufstecken der verschiedenen Deck- bzw. Sockelelemente 9 auf die einstückigen Steckfortsätze 6 der Grundelemente 1,1' kön- nen eine Vielzahl von unterschiedlichen Möbelstücken erhalten werden, wie beispielsweise Blu- mentische, Couchtische, Tische, Stehtische, Hocker, Barhocker, Bänke, Esstische, Standblumen- vasen, Regenschirmständer, Blumentöpfe, Standaschenbecher und viele andere mehr ; gezeigt aber durchaus denkbar sind Deck- und Sockelelemente zur Bildung von Bänken, Anrichten und Regalen; selbstverständlich beschränkt sich die Form der Deck- bzw.
Sockelelemente 9 nicht auf eine quadratische Ausführung, auch runde, rechteckige und ovale Formen sind denkbar.
Figur 6 zeigt ein Abdeckelement 10 mit einem runden Steckfortsatz 11 an dessen Unterseite; das Abdeckelement 10 aus Kork gefertigt dient zum Verschluss der oberen Öffnung 2 der Grund- elemente 1, 1', insbesondere dann wenn diese in einem Möbel-Modulsystem zur Bildung eines Hockers, Barhockers, einer Sitzbank oder sonstiger Möbelstücke zur Anwendung kommen sollen; das Abdeckelement 10 dient dann gleichzeitig als Sitzkissen für die angeführten Sitzmöbel.
In Figur 7 ist ein Möbel-Modulsystem in Form eines aus drei Teilen gebildeten Tisches ersicht- lich, bei dem ein einstückiger Hohlkörper 3, mit einem geschlossenen Boden 5 als Grundelement 1 gemäss FIG.1 vorgesehen ist ; dasGrundelement 1 kann mit dem unteren quadratischen, mittig- vorspringenden Steckfortsatz 6, mit einem Sockelelement 9 durch dessen quadratische, mittige Durchgangsöffnung 8 verbunden werden ; den oberen quadratischen, mittig- vorspringenden Steckfortsatz 6 des Grundelements 1 kann ein Deckelement 9 als Tischplatte aufgesteckt werden, in den Hohlraum 4 des Grundelements 1 kann unabhängig davon, ob bereits ein Deckelement 9 auf den Hohlkörper 3 aufgesteckt ist, Material, wie z. B.
Wasser, Sand, Kies und dergl. eingefüllt werden, insbesondere kann hierdurch ein optischer Anreiz gesetzt werden, wenn das Grundele- ment 1,1' aus durchsichtigen bzw. durchscheinenden Materialien besteht ; wird durch die Befüllung des Hohlraums 4 des Grundelements 1 die Stand-Stabilität des Tisches durch deren Masse verbessert.
Figur 8 zeigt ein befülltes Grundelement 1' gemäss FIG.2, welches mit dessen unteren quadra- tischen, mittig- vorspringenden Steckfortsatz 6, auf das darunter liegende Verbindungsteil 7, in dessen passende quadratische, mittige Durchgangsöffnung 8 eingesteckt werden kann ; gezeigt aber selbstverständlich vorstellbar ist auch ein Verbindungsteil 7 der auf den oberen vor- springenden Steckfortsatz 6 des Grundelements 1' aufgesteckt wird, zur Verbindung mit einem weiteren Grundelement, das dadurch weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten des Möbelsystems zur Bildung höherer Möbelstücke zulässt;
das unter dem Verbindungsteil 7 ersichtliche Grundelement 1 gemäss FIG.1 welches ohne Befüllung dargestellt ist, kann ebenfalls durch den quadratischen, mittig- vorspringenden Steckfortsatz 6 mit dem darüber liegenden Verbindungsteil 7 auf selbe Weise wie vorher gehend erläutert verbunden werden, natürlich ist es auch hier möglich ein weite- res Verbindungsteil 7 auf den unteren Steckfortsatz 6 des Grundelements 1 aufzustecken, bevor Sockel- bzw. Deckelemente 9 ersichtlich in FIG.7 auf- bzw. eingesteckt werden; natürlich ist auch die Umkehr der Grundelemente denkbar, ebenso das Verwenden gleicher Grundelemente z. B.
Grundelement 1 plus Grundelement 1 oder Grundelement 1' plus Grundelement 1' sowie das kombinieren mehrerer Grundelemente unabhängig davon ob es sich um das Grundelement 1 oder