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Entlastetes Drucklager.
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Durch das Rohr 32 wird die durch -das Gehäuse 10 hindurchgeführte Flüssigkeit in das Kugellager eingeleitet Daa Rohr 32 kann im Ringe 23 in geeigneter, bekannter Weise abgedichtet werden und wird zweckmässig aus nachgiebigem Material gefertigt, um der Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Ringes 23 folgen zu können. Um diesen gegen unbeabsichtigtes Drehen zu schützen,
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und Abwärtsbewegen des letzteren zu gestatten, geführt werden.
Die ringförmigen Zwischenräume zwischen dem inneren und äusseren Umfange des Drucklagers werden zweckmässig durch ein oder mehrere Durchgänge 35 miteinander verbunden und dient der Ablass 36 zum Abführen der Flüssigkeit aus dem Lager.
Alle Teile des Lagers, weiche die Welle umschliessen, werden vorzugsweise geteilt und durch Schrauben oder andere Mittel in bekannter Weise miteinander verbunden. Wird der Ring 19 ebenfalls aus zwei Hälften hergestellt, so ist es zweckmässig, diese Verbindungen um 1800 zu den Verbindungen des Ringes 21 versetzt anzuordnen, so dass die beiden durch Schrauben 22 verbundenen Ringe 19 und 21 eine dem Flüssigkeitsdiuck widerstehende Ausführung bilden.
Nachstehend ist die Arbeitsweise des Lagers beschrieben.
Bezugnehmend auf die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform wird die Flüssigkeit, vorzugsweise leichtes Schmieröl, (lurch das Rohr 32 zwischen die Scheiben 13 und 14, welche mit den
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möglich ist, gebildet wird. Ein geringer Betrag der Flüssigkeit dient den miteinander in Berührung kommenden Flächen der Ringe 23 und 24 als Schmiermittel, wobei vorzugsweise zwischen den Flächen der beiden Ringe, um eine bessere Schmierung zu erzielen, ein grösserer Betrag von Flüssigkeit durch Vorsehung von Schmiernuten auf den miteinander in Berührung kommenden Oberflächen der Ringe gehalten wird.
Wie bereits erwähnt, ist der innere Durchmesser des Ringes 23, wo dieser mit der Lederpackung 31 in Berührung kommt, etwas grösser als der innere Durchmesser des Ringes 23 an dessen Berühiungsfläche mit dem Ringe 24. Hiedurch wird die nach abwärts gerichtete Wirkung des zwischen den Berührungsflächen der Ringe 23, 24 wirkenden Flüssigkeitsdruckes ausbalanciert, wenn z. B. besagte Flächen mit Nuten ausgerüstet oder sonstige Ungleichheiten vorhanden sind.
Es ist empfehlenswert, den Ring 23 mit Rücksicht auf den nach aufoder abwärts gerichteten Flüssigkeitsdruck auszubalancieren, doch wird selbst durch Entweichen eines erheblichen Betrages der unter Druck stehenden Flüssigkeit die Wirksamkeit des Druck- lage1'8 nicht beeinflusst, da die genügend starken Federn 28 stets das Bestreben haben, den Ring 23 gegen den Ring 24 zu pressen. Die Pressung der Federn 28 kann durch die Schrauben 26 und die Sicherheitsmuttern 27 reguliert werden und wird die Pressung der Feder 28 gegen den Ring 23 genügend gross gehalten, um diesen in Berührung mit dem Ringe 24 bei nicht genügendem Flüssigkeitsdruck zu belassen und so das Entweichen von Flüssigkeit zu verhüten, wenn deren Druck wieder gestiegen ist.
Der Ring 23 ist mit dem äusseren Umfange der Scheibe 11 in loser
Verbindung gehalten, so dass, wenn der Druck auf den Ring 24 infolge Schaukeln oder Schwankens der Welle, verursacht durch ungenaue Arbeit oder Temperaturwechsel in den verschiedensten
Teilen der Lagerung oder infolge der in der Flüssigkeit enthaltenen Unreinigkeiten, ungleich- mässig an einer Seite übertragen wird, die hiedurch verursachte, nach abwärts gerichtete Bewegung des Ringes 23 durch die Federn 28 verhindert wird. Dmch den Packungsiing-M wird das Ent- weichen von Flüssigkeit zwischen Ring 23 und Scheibe 11, ohne dass eine merkliche Verzögerung in der Bewegung des Ringes 23 verursacht wird, verhindert.
Die Ringe 21 und 19 dienen ebenfalls zum Zurückhalten der Flüssigkeit und wird die aus dem Lager entwichene Flüssigkeit durch Kanal 35 und Öffnung 36 abgeführt und durch eine Pumpe wiederum unter Druck gebracht,
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dem umlaufenden Druckring (5) und der feststehenden Scheibe (13) mittels eines inneren Ölhalteringes (21) und eines äusseren halteringes (23) gehalten ist, wobei diese Ringe (21 und 23) derart angeordnet sind, dass ein Austreten des überflüssigen Druckmittels am äusseren Umfang des Lagers über die Auflageflächen des Ringes (23) verhindert wird und an dem inneren Umfange des Lagers zwischen der Scheibe (14) und dem inneren Ölhaltering (21) stattfindet.