AT34368B - Kapselwerk mit im kreisenden Schiebertragkörper radial beweglichen Schiebern. - Google Patents

Description

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   Den äusseren Raum 7 kann man namentlich bei schnellaufenden Maschinen unter Druck setzen, um der Zentrifugalkraft entgegenzuwirken. Die äussere   Kurvemiäche   wird dann (wie in Fig. 3) durch eine zur Mantelfläche des Körpers 1 konzentrische Fläche ersetzt, mit der die Schieber 2   nicht in Berührung kommen.   Dabei kann der auf die äusseren Enden der Schieber wirkende Druck so hoch sein, dass die Schieber durch einen leichten überdruck dauernd ar. die innere Kurvenfläche anliegen. 



   Das besprochene Kapselwerk ist an beiden Stirnflächen symmetrisch ausgebildet ; man könnte es auch einfach ausführen, doch bietet die gezeichnete Ausführung neben der Erhöhung der Leistung noch den Vorzug einer vollkommenen Entlastung in der Achsenrichtung. 



     Beim Kapselwerk   nach Fig. 3 werden die Schieber in beiden Richtungen durch die Wirkung eines Druckmittels bewegt. Sie sind an den inneren Enden verstärkt und ihre Führungsnuten im zylindrischen Tragkörper 1 sind entsprechend erweitert. Der Raum 23 hinter der Verstärkung eines jeden Schiebers tritt In dem Augenblicke, in dem die Auswärtsbewegung des Schiebers stattfinden soll, mit einer an einen Druckmittelbehälter (z. B. das Druckrohr des als Pumpe wirkenden oder das Druckmittelzuleitungsrohr des als Kraftmaschine arbeitenden Kapselwerkes) angeschlossenen Nut 25 des Gehäuses in Verbindung. Dadurch wird der betreffende Schieber nach aussen bewegt und seine Durchbrechungen 16 gelangen in die Linie der Absperrkörper 13.

   Nach dem Vorbeigange des Schiebers an den Körpern 13 tritt der Raum 24 von der Verstärkung des Schiebers mit einem zweiten Druckkanal 26 in Verbindung, so dass der Schieber   wiede@ einwärts bewegt wird.   



   Bei   schilellaufenden   Kapselwerken werden die Schieber schon durch die Zentrifugalkraft nach aussen bewegt, so dass man unter Umständen die Wirkung des durch den Kanal 25 zugeführten Druckmittels entbehren kann. 



   Die dargestellten Kapselwerke können auch als Pumpen, hydraulische Kraftmaschine, Explosionskraftmaschinen, Kompressoren, Vakuumpumpen und   Dampfmaschinel1   verwendet werden. 



   Die Zahl der Schieber kann beliebig gross sein, ebenso die Anzahl der in die   Stirnflächen   des die Schieber führenden Körpers eingedrehten Nuten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Kapselwerk, bei dem in den die Schieber tragenden Körper ringförmige Nuten eingedreht sind, in die am Gehäuse befestigte Absperrkörper dicht schliessend eingreifen, die mit den Schiebern zusammen Arbeitsräume in den Nutenhohlräumen abgrenzen, dadurch gekenn- zeichnet. dass die Nuten (12) konzentrisch in eine oder beide   Stirnflächen   des Schiebertrag- körpers   (1)   eingedreht und die Schieber (2) entsprechend radial beweglich angeordnet sind.

Claims (1)

1. 2. Kapselwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum zwischen dem Gehäuse und dem Schiebertragkörper als Druckraum ausgebildet ist (Fig. 3), so dass die Schieber an den äusseren Enden durch ein Druckmittel entgegen der Zentrifugalkraft belastet werden können.