<Desc/Clms Page number 1>
Am Gewehre anzubringender Schutzschild.
Am Gewehre anzubringende Schutzschilde, die von dem Manne mitgetragen und im feindlichen Feuer an dem Gewehre befestigt werden können, sind bereits bekannt. Diese Schutzschilde waren ebene, mit einer Schiessscharte versehene Blechplatten, die in der Gebrauchsstellung senkrecht auf dem Gewehrlaufe angeordnet waren. Für Revolver oder Pistolen wurden auch bereits kleine Schutzschild für die die Waffe tragende Hand vorgeschlagen, welche Schilde gegen den Schützen hin schwach hohl gewölbt waren.
Diese letzteren Schutzschild können aber, da sie nur ausschliesslich die die Waffe tragende Hand schützen sollen und auch nichts anderes schützen können, für den Bau eines Schutzschildes für den im feindlichen Feuer liegenden Soldaten kein Vorbild abgeben, um so weniger, als die Wirkung eines Gewehrgeschosses mit der eines Revolver-oder Pistolengeschosses nicht verglichen werden kann.
Der Schutzschild gemäss der vorliegenden Erfindung ist im Wesen kegelförmig nach rückwärts springend ausgestaltet und schützt vor allem die den Gewehrschaft unterstützende linke Hand. Durch seine kegelförmige Ausgestaltung ist er aber auch imstande, von vorne auf ihn auftreffende Geschosse nach unten oder nach der Seite abzulenken, so dass bei einer verhältnismässig kleinen Ausdehnung des Scbutzschildes ein grosser Schutzbereich gewährleistet ist.
Dabei hat die kegelförmige Ausgestaltung des Schutzschildes gegenüber der bekannten ebenen den Vorteil, dass das mehr oder minder in der Richtung des Laufes auftreffende feindliche Geschoss nur mit einer Komponente senkrecht auf das Schutzblech einwirkt und bei entsprechender Neigung der Kegelerzeugenden kann diese Komponente so klein werden, dass auch bei jenen Blechstärken, bei denen ein senkrecht auftreffendes Geschoss durchschlagen würde, ein Abgleiten bzw. eine Ablenkung erreicht werden würde. Daraus ergibt sich, dass die kegelförmige Ausgestaltung des Schutzschildes bei gleicher Blechstärke und infolgedessen ungefähr gleichem Gewicht einen höheren Schutz gewährt als ein senkrecht am Lauf angebrachter ebener Schutzschild.
Wesentlich für die Zweckmässigkeit eines Gewehrschutzschildes ist auch die Art seiner Befestigung an dem Gewehre und bei der in der Zeichnung in Fig. 1 in Seitenansicht und in Fig. 2 in Draufsicht veranschaulichten Ausführungsform eines kegelförmigen Schutzschildes ist auch die sehr einfache und sichere und dabei doch leicht lösbare Befestigungseinrichtung gemäss der Erfindung gezeigt.
Der aus geeignetem, widerstandsfähigem Materiale, wie Stahlblech, gegebenenfalls in Lagen aus zähem und gehärtetem Metall hergestellte Schutzschild besteht aus einem im Wesen kegelförmig gestalteten Mantel a, an dem ein den Gewehrschaft g hinter dem oberen Riemenbi1gel h teilweise umfassender Ansatzteil b angeschlossen ist, der die Befestigungseinrichtung enthält. Diese besteht bei dem dargestellten Beispiel aus zwei Winkelschlitzen c, c, in die am Schafte angeordnete Bolzen d, d eingefüllrt werden. Das dem Schützen zugekehrte Randende des Mantels ist vorteilhaft mit einem abstehenden Randflansch e versehen, um den Schutzhereich zu vergrössern.
Die das Gewehr in der Schaftmulde f angreifende, meist gefährdete linke Hand sowie der annähernd in der Gewehrrichtung liegende linke Arum, in durch diesen wohlfeil und mit geringem Gewichte herzustellende Schild praktisch gegen Frontalfeuer vollkommen geschützt..
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Am Gewehr anzubringender Schutzschild, dadurch gekennzeichnet, dass er im Wesen kegelförmig ausgestaltet ist.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.