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eitung t. Solange der Raum, in welchem der kleine Wärmeregler m, n angebracht ist, noch nicht genügend warm ist, wird ein Teil des Dampfes durch diese Umlaufleitumg strömen, somit das
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gefüllt wird und dieses sowie der Stab e von der Luft gekühlt wird. Da die Stange e sich dabei am meisten zusammenzieht, sinkt der Hebel d und die Feder q schliesst das Absperrventil A.
In Fig. 2 bezeichnet eine HeiSwasserleitung, B ein Absperrventil mit der Ventilspinde ! C, die durch den Hebel D betätigt wird, welcher von dem Stabe E aus Metall, Porzellan oder dgl. beeinflusst wird. Der Stab E ist in dem Metallrohr F angebracht, das unten ein Metallstück R mit dem von der Feder Q beeinflussten Anschlagstift S trägt, von welchem Stück ein enges Robr I nach dem Radiator oder dem Rücklaufrobr führt. Von dem Oberteil des Absperrventils B
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Ventilgehäuse G mit einem Kanal H führt, welcher von einer Veutilspindel K geschlossen werden kann, die in einem Metallstück L angebracht ist.
Von dem kleinen Ventilgebäuse C führt eine enge Rohrleitung U nach dem Unterteil F des Absperrventils B. Das Metallstück L trägt ein rohrförmiges Gehäuse 0, in welchem der aus zwei zusammengelöteten Metallstäben M und N ver- schiedener Ausdehnung bestehende Hilfswärmeregler angebracht ist. Derselbe hat eine Einstell-
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wärmeempfmdliche Teil, der Hilfswärmeregler, H1 einem beträchtlichen Abstand von dem Absperrventil B angebracht wird, aus der engen Rohrleitung T, dem kleinen Ventilgehäuse G, der engen Rohrleitung U, dem Unterteil V des Absperrventils, dem Metallrohr F und der engen Rohrleitung I.
Es ist hier vorausgesetzt, dass der Stab E eine kleinere Ausdehnung als das Metallrohr F hat. Es wird deshalb, wenn der Umlauf geschlossen wird, weil die gewünschte Temperatur im Raum erreicht ist, und der Stab E und das Rohr F abgekühlt werden, der Hebel D gehoben, und die Spindel C führt oder drückt das Ventil gegen seinen Sitz. Findet Bewegung, auch nachdem das Ventil C gegen seinen Sitz anliegt, statt, so wird der Anschlagstift S nachgeben, so dass Bruch von Ventil und Reglerteilen vermieden wird.
Der nachgiebige Anschlagstift S wird jedo@' in der Regel entbehrt werden können, wenn nur der Stab E und das Rohr F bei fortgesetzt Ab-m kühlung und entsprechender Zusammenziehung, nachdem das Ventil gegen seinen Sitz georkt worden ist, über die Elastizitätsgrenze des Materials hinaus nicht beansprucht werden.
Diese Federung wird im Falle eines grossen Ventilwiderstandes bei hohem Dampfdruck oftmals eine ungünstige Wirkung auf die Wirkungsweise des Wärmereglera ausüben. indem die
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fortgesetzter Abkühlung den Kegel fest @ gegen seinen Sitz anpressen sollen, so dass die 3Jaterwl- spannung der MetaHtäbe grosser als der auf dem Kegel lastende Dampfdruck wird. Wegen der Materialspannung federn indessen die Metallstäbe, so dass eine bedeutende Abkühlung und somit
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Wenn man bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform den Dampfdruck oben am \'entilkegel statt unten an diesem wirken lässt, kann jedoch diese schädliche Wirkung aufgehoben werden.
Der Dampfdruck wird dann selbst bei gänzlich offenem Ventil, auf dem Ventilkegel lasten und hiebei die Metallstäbe stetig unter Druck halten. Wenn der Ventilkegel bei Abkühlung der Metallstäbe auf seinen Sitz herabsinkt, wird der Dampfdruck, der bei gänzlich offenem Ventil
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wirken, wodurch der Druck auf diesem vergrössert wird. Wenn dieser vergrösserte Ventildruck grösser als die Materialspannung der Metallstäbe wird, wird der Ventilkegel plötzlich zugeklappt werden und wird nun von dem Dampfdruck geschlossen g@@aiten. Hiedurch wird diejenige Zeit, die verstreicht, bevor das Ventil geschlossen wird, wenn'h.-Metallstäbe der Abkühlung unterliegen, ausserordentlich vermindert werden. In entsprechender Weise wird der Ventilkegel bei der Erwärmung der Metallstäbe von seinem Sitze plötzlich losgerissen werden.
Ist der Raum, in welchem die Temperatur geregelt werden soll, ein Warmwasserbehälter oder dgl.. so wird der kleine Hilfsregler M, N in diesem angebracht, indem das röhrenförmige Gehäuse 0 dann im Behälter eingetaucht ist. Wird hochgespannter Dampf benutzt, so kann ein Kondenswasserabla88er in der engen Rohrleitung I angebracht werden, um zu verhindern, dass Dampf von der Kondenswasserleitung in die Umlaufleitung hinauf eindringt, wenn diese geschlossen ist.
Der Hauptwärmeregler, der aus einem massiven Metallstab und einem dickwandigen
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Bei der Ausführllngsform nach Fig. 3 und l bezeichnet 25 eine Dampfleitung, 26 ein Ventilgehäuse mit einem Ventilkegel 27, der mittels feines in einem Hohlraum 28 am Boden des Ventilgehäuses angebrachten Hebels 29 bewegt wird. Der Hebel wird von einem starken Eisenstab 31 beeinflusst, der durch eine Stopfbüchse 30 hindurchgeht und mit zwei engen Eisenröhren 32 und 33 mit aufgeschweissten Versteifungsrippen 34 und 35 zusammen auf einem Querstück 36 mit Kanal 37 aufgeschweisst oder in anderer Weise befestigt ist, welcher Kanal (he beiden Eisenröhren 32 und 33 verbindet. Dieselben sind ferner oben auf ein anderes Querstück 38 aufgeschweisst, das auf dem Boden des'Ventilgehäuses festgeschraubt ist.
Von diesem Queratuck führt ein enges Rohr 39, welches mit dem Eisenrohr 32 in Verbindung steht, nach einem grossen Hohlraum 40, der durch eine kleine Bohrung 41 mit dem Innern des Ventilgehäuses unterhalb des Ventil kegels in Verbindung steht. Von dem Oberteil des Ventilgehäuses 26 führt ein enges Rohr 42 nach dem Wärmeregler 43 des Umlaufes, der in einer röhrenförmigen Tasche 44 in dem Heisswasserbehälter 45 mit der Dampfschlange 47 angebracht ist. Von dem Wärmeregler 4. 3 führt ein enges Rohr 46 nach dem Qaerstuck 38 und steht hiedurch mit dem Eisenrohr 33 in Verbindung.
Der Umlauf besteht hier aus dem engen Rohr 42, dem kleinen Wärmeregler 43, dem dünnen Rohr 46, den Eisenröhren 32 und 33, dem gebogenen Rohr 39, dem Hohlraum 40 und der kleinen Bohrung 41.
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noch nicht erreicht hat, geht Dampf durch den Umlauf, so dass die Eisenrohre. 32 und. 33 warm und verlängert werden, und der dicke Eisenstab wird hiedurch möglichst weit aus dem Ventilgehäuse hinausgezogen, so dass der Ventilkegel frei und von dem Dampfdruck geöffnet wird.
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der Schleife entspricht.
Da diese Druckdifferenz nur durch Einschnüren oder Drosseln des Durch- gangquerschnittes am Ventilsitz auftreten kann. wird sich die Strömungsgeschwindigkeit des Dampfes durch den Umlauf selbsttätig derart einstellen, dass die mittlere Temperatur der Eisen-
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differenz entsteht. Die Anhebung des Ventilkegels wird somnt immer nut dem Dampfverbrauch variieren. Es ist dies deshalb von groUer Bedeutung, weil die notwendige Anhebunif des Ventilkegeip innerhalb zie@@lich weiter Grenzen teils von der Temperatur des Dampfes und teils von der un-
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eine schnelle Wirkung notwendig ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 hat ferner den Vorteil, dass der Umlauf nach dem Dampf-
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Bei der in Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsform wird ausserdent die ganze Wärme- ausdehnung der Eisenrohre 32 und 33 für die Bewegung ausgenutzt, indem der dicke Eisenstab 31, der noch dazu isoliert werden kann, nicht merkbar erwärmt wird. Bei. den anderen Ausführungsformen konnte nur die Differenz zwischen den Ausdehnungen von Metallstäben bzw. Röhren verschiedener Ausdehnungskoeffizienten ausgenutzt werden. Die zuletzt beschriebene Ausführungsform gestattet ausserdem, dass die Metallstäbe (hier die Eisenrohre 32 und 33) als
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bewirkt eine schnelle Wirkung des Apparates.
Der Hebel 29 mit dazugehörigen Lagern ist wegen seiner Unterbringung in einem besonderen
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Beeinflussung des Hebels 29 mittels der Stange 31 muss allerdings durch eine Stopfbüchse erfolgen ; der hiedurch verursachte Reibungswiderstand ist jedoch ohne Bedeutung im Hinblick auf die grosse
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In Fig. 5 ist ein Mischventil für Heisswasser oder Dampf und kaltes Wasser gemäss der Erfindung dargestellt. Die temperaturempfindliche Vorrichtung wird hier in einer Umlaufleitung erhitzt, die von einem kleinen Mischventil ausgeht, das unter Einwirkung eines Hilfswärme-
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aus Messing bestehenden Rohres 61 stützt. Vom Kaltwasserstutzen 51 führt ein Kanal 62 und vom Dampfpinlassstutzen 5. 2 ein Kanal 63 nach einer kleinen Mischkammer 64, wo die Mischung mittels eines kleinen Doppelkegels 65 reguliert wird, welcher von einem Hilfswärmeregler 67
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stets ein kleinei Wassertrom durch den Hahn 69' abfliesst.
Die Vorrichtung wirkt in der folgenden Weise : Ist das durch den Stutzen 55 abfliessende Wasser zu heiss, so wird der Hilfswärmeregler 67 mehr gespreizt und hebt dadurch den kleinen
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obere Ende des Stahlstabes 60 sich ztu-üekzieht.
Die Vorrichtung kann sowohl für Dampf wie für Heiss wasser benutzt werden, und das durch den Hahn 69'abfliessende Wasser kann statt in die freie Luft abzulaufen nach dem
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Aussenlage gelangt, wird nicht allein die Verbindung zwischen den Röhren 70 und 71 unterbrochen sein, der Kanal 77 im Schieber wird aber durch Öffnungen 7, 8 mit der Aussenluft in Verbindung kommen. Der hiedurch bedingte Vorteil ist der, dass, wenn der Schieber in der letztgenannten Lage ist, es ganz ausgeschlossen ist, dass Dampf oder Heisswasser von dem Rohre 70 nach dem Rohre 71 übertreten kann. Dies ist besonders dann von Bedeutung, wenn der Dampf- druck hoch ist, indem dann eine selbst geringe Undichtheit in dem Absperrorgan des Umlaufes bewirken kann, dass den Metallstäben Warme zugeführt wird.